Heute möchten wir mit euch in den Februar 1975 reisen, denn in Heft 7 präsentierte die BRAVO die beliebtesten Sängerinnen und Sänger des Jahres 1974.
Wir beginnen natürlich – wie es sich gehört – mit den beliebtesten
Die Sängerinnen des Jahres
Siegerin wurde wie im Vorjahr Suzi Quatro. Die Sängerin, die mit “Can The Can” 1973 zur angesagten Rock-Lady wurde, schwamm auch 1974 weiterhin auf einer Erfolgswelle. Ihre Hits in diesem Jahr waren “Devil Gate Drive”, “Too Big” und “The Wild One”. Außerdem landete sie mit “All Shook Up” ihren ersten Hit in den Vereinigten Staaten.
Bekannt wurde Elfi Graf 1973 mit dem Schlager “Herzen haben keine Fenster”. Schlager waren dank des riesigen Erfolgs der ZDF-Hitparade auch bei jungen Leuten wieder ganz oben in der Gunst. 1974 war sie mit der Nachfolge-Single “Wer auf die Liebe warten kann” in der ZDF-Hitparade. Noch erfolgreicher wurde Single Nummer drei der 22-jährigen Österreicherin: “Ophelias Traum”. Elfi erhielt also Silber.
Großer Beliebtheit erfreute sich auch Teenager Maggie Mae. Genauer Wortlaut der Überschrift ihrer doppelseitigen Hommage, die alle sechs Otto-Sieger erhielten, lautete “Bronze für Maggie das verrückte Huhn”. Die damals 14-Jährige begeisterte mit “My Boy Lollipop” in der ZDF-Hitparade und der “Bravo Musicbox”.
4. Chi Coltrane
5. Tina York
6. Olivia Newton-John
7. Ireen Sheer
8. Vicky Leandros
9. Lena Valaitis
10. Marianne Rosenberg
Die Sänger des Jahres
Auch bei den Herren hatte sich nichts an der Spitze geändert. Nach wie vor unangefochtener Liebling der Bravo-Leserinnen und -Leser war David Cassidy. Er erhielt bei dieser Wahl mehr Stimmen als jeder andere Künstler und Sportler. Seine Hits “Daydreamer”, “Please Please Me” und “If I Did’nt Care” wurden auch riesige Hits in der Bravo-Musicbox.
Der Schlager spielte auch bei den Sängern eine große Rolle. Beliebtester Schlagerstar und damit Silberner Otto-Sieger wurde Bernd Clüver. Neben seinen Hits “Das Tor zum Garten der Träume” und “Bevor du einschläfst” war es auch die Solo-Tournee des Sängers, die vom Publikum honoriert wurde. Zu Bernd Clüver und seinen Anfängen findet ihr auch ein Porträt in unserer Reihe mit den “frühen Stars der ZDF-Hitparade“.
Ein Porträt gab es gerade gestern von Jürgen Marcus auf SCHmusa mit allen Hits der ersten 100 Ausgaben der ZDF-Hitparade. 1974 war er dreimal dabei mit dem “Grand Prix d’amour”.
4. George McCrae
5. Benny
6. Michael Holm
7. Alvin Stardust
8. Chris Roberts
9. Albert Hammond
10. Gary Glitter
Poster und Starschnitt in der Bravo 7/1975
Alle Otto-Sieger waren mit einem Porträt und einem einseitigen Poster im Heft zu finden. Weitere Poster gab es von Roxy Music-Sänger Bryan Ferry, Bruce Lee, Brasiliens Fußball-Star Francisco Marinho und auf der Rückseite des Heftes von Barbra Streisand.
Der Starschnitt, den man fleißig im Februar 1975 sammelte, zeigte Terence Hill.
Reportagen und Artikel in der Bravo 7/1975
Neben den sechs Doppelseiten mit den Otto-Siegern blieb wenig Platz für weitere Reportagen. Zu dieser Zeit war man mit der “Bravo-Disco” unterwegs. In diesem Falle bei der Bundeswehr.
Einen ausführlichen Artikel widmete man Francisco Marinho. Trotz des schlechten Abschneidens der Brasilianer bei der WM 1974 in Deutschland, hatte der Linksfuß die jungen Fans begeistert. “Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs” befasste sich mit dem Südamerikaner.
Bravo Musicbox
An der Spitze der Hitparade in der BRAVO 7/1975 stand ein Schlager, den wir auch heute noch lieben. Michael Holm mit seinem großen Hit “Tränen lügen nicht”.
1975 wurden die Hits auf den Plätzen 1 bis 3 bebildert. Neu in die Bildergalerie – von Platz 4 auf Platz 2 – sprangen die Rubettes mit ihrem aktuellen Hit “Juke Box Jive”.
Im Schlepptau der Rubettes kletterte Billy Swan mit “I Can Help” von Platz 5 auf Platz 3.
Abwärts ging es für den “5. Beatle” wie Billy Preston häufig genannt wurde. Sein Hit “Nothing From Nothing” fiel von Platz 2 auf den 4. Platz zurück. Eine erstaunliche Auswahl, die die Bravo-Musicbox zu dieser Zeit zu bieten hatte.
Aufsteiger der Woche war Neil Diamond. Der Singer-Songwriter schoss mit der “Longfellow Serenade” von der 15 auf Platz 5.
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