Marc Bolan und Mickey Finn wussten nun, dass sie es geschafft hatten. Nach dem Nummer 1-Hit “Hot Love” standen T. Rex am 25. Juli 1971 mit “Get It On” in der zweiten Woche auf Platz 1 der Britischen Charts. Es sollte der größte Erfolg der Band werden.
Eine kleine Ewigkeit versuchte es Marc Bolan sich als Künstler zu etablieren. Erst als Mickey Finn an seiner Seite war, landete seine Band den längst überfälligen Erfolg. Gleich die erste gemeinsame Single “Ride A White Swan” schaffte es in die UK-Top 10.
Zum ersten Nummer 1-Hit “Hot Love” findet ihr auch eine Song-Geschichte auf SCHmusa.de.
Die nächsten Jahren sollten noch einige weitere große Hits der Band folgen. Marc Bolan und Mickey Finn gehören zu den Heros der 70er Jahre. Ob weitere Helden dieser Zeit oder Eintagsfliegen in dieser Woche in den Britischen Charts zu finden waren, erfahrt ihr natürlich auch noch.
“Plus 5” Hits aus den Britischen Charts im Juli 1971
Vom Spitzenplatz verdrängt wurden Sally Carr und ihre Bandmitglieder, Middle Of The Road mit ihrem ersten großen Erfolg “Chirpy Chirpy Cheep Cheep”. Um die Frage Hero oder Eintagsfliege zu beantworten, die schottische Band sollte ähnlich wie T. Rex in den kommenden Jahren Hit auf Hit landen. Sie gehört eindeutig auch zu den Kult-Bands der 70er Jahre.
The Sweet – Brian Conolly, Steve Priest, Andy Scott und Mick Tucker – gehörten eindeutig ebenfalls zu den Lieblingen der 70er Jahre. Im Juli 1971 waren sie mit ihrem Hit “Co-Co” vertreten, der für die Band der erste Nummer 1-Hit in Deutschland werden sollte. Wir haben ohne Frage eine sehr kultige Hitparade zu fassen.
Mit Lobo steht ein Singer-Songwriter auf Platz 4 der Charts, der noch einige kleine Hits und mit “I’d Loved You To Want Me” einen der großen Schmuse-Songs der 70er Jahre zu bieten hat. 1971 war er mit “Me And You And A Dog Named Boo” zum ersten Mal in den Charts vertreten. Diesen Ohrwurm werden alle, die diese Zeit erlebt haben, gewiss noch in bester Erinnerung haben.
Hurricane Smith war Tontechniker in den Abbey Road-Studios, der als Norman Smith an den Beatles-Alben beteiligt war. Als Produzent war er für die ersten Pink Floyd-Alben zuständig. Mit “Don’t Let It Die” wollte er sein Talent als Komponist und Sänger unter Beweis stellen. Die Engländer verliebten sich in diesen Song. Trotz eines weiteren noch größeren Erfolgs mit “Oh Babe What Would You Say” sah er seinen Arbeitsplatz doch in der Abbey Road.
Das Original von “Black And White” stammt aus dem Jahr 1956 und wurde von Sammy Davis jr. interpretiert. Die Band Greyhound gehörte zu den frühen Musikern, die sich für den Reggae begeistern konnte. Der 50er Jahre Song wurde in ihrer Version ein Volltreffer. Es folgten mit “Moon River” und “I Am What I Am” noch zwei weitere kleine Erfolge der Gruppe, um anschließend in der Versenkung zu verschwinden.
Eine wirkliche Eintagsfliege haben wir in dieser “Plus 5”-Ausgabe jedoch nicht zu bieten.