Die drei Neffen von Donald Duck tragen überall auf der Welt andere Namen: Im Original heißen Tick,Trick und Track nämlich Huey, Dewey und Louie.
“Silly Symphony” nannte sich eine Donald Duck Sonntagsseite, die von Ted Osborne und Al Taliaferro für Walt Disney gefertigt wurde. Den Namen erhielten diese Cartoons von den inzwischen schon sehr populären Disney Filmen mit der berühmtesten Ente der Welt. Sie war in zahlreichen Tageszeitung in den Vereinigten Staaten zu finden.
Schon vor der Uraufführung des Kurzfilms “Kurzbesuch bei Onkel Donald” gaben Tick, Trick und Track ihr Debüt auf der Sonntagsseite vom 17. Oktober 1937 ihr Debüt.
Im Film wurden die drei Entchen, die im Original Huey, Dewey & Louie heißen, von Donalds Cousine Della zu ihrem Onkel geschickt. Ein halbes Jahr später folgte der Cartoon, in dem sie von Donalds Schwester Dumbella geschickt wurden. Insgesamt wirkten sie in 25 Kurzfilmen mit.
1938 wurden Donalds drei Neffen namens Tick, Trick und Track als zusätzliche Figuren eingeführt, die fortan regelmäßig in den Trickfilmen und Comics bei ihm wohnten, da ihre Mutter Della Duck zu einer Expedition aufbrach, von der sie bislang nicht zurückgekehrt ist. Ihr Vater ist unbekannt. Der erste Kurzfilm dieser Reihe, Don Donald, wurde am 9. Januar 1937 uraufgeführt. In diesem Film hatte auch Daisy Duck ihren ersten Auftritt.
Besondere Aufmerksamkeit erhielten die drei Neffen in der Serie “Duck Tales – Neues aus Entenhausen”, die ab 1990 in der ARD gezeigt wurde.
Manch einer wird erstaunt gewesen sein, das Tick, Trick und Track im Original Huey, Dewey und Louie heißen. Die drei Neffen von Donald Duck tragen in anderen Ländern auch andere eigene Namen. Reist man in unsere Nachbarschaft, findet man schnell andere Namen. In den Niederlanden sind es Kwik, Kwek und Kwak. Ähnlich einfache Namen tragen die drei in Italien als Qui, Quo und Qua.
Auch unsere dänischen Nachbarn machen es sich einfach mit Rip, Rap und Rup. In jedem skandinavischen Land tragen die Drillinge jeweils andere Namen. In Schweden nennt man sie Knatte, Fnatte und Tjatte, in Finnland Tupu, Hupu und Lupu. Fehlt noch Norwegen, wo sie die Namen Ole, Dole und Doffen tragen.
Die Franzosen kennen Tick, Trick und Track als Riri, Fifi und Loulou. Bei dieser Namensgebung ist man doch etwas liebevoller an die Arbeit gegangen. Verrückt wird es mit der spanischen Sprache: In Spanien selbst heißen die drei Juanito, Jorgito und Jaimito, in Mexiko, wo man ebenfalls spanisch spricht, werden sie Hugo, Paco und Luis genannt.
Vielleicht habt ihr noch weitere Namen zu Tick, Trick und Track auf Reisen erlebt. Dann postet sie doch einfach im Kommentar, den wir für diesen Artikel geöffnet haben.
Titelfoto: Egmont Ehapa Media
Wollt ihr wissen, ob ihr Musik aus dem Jahr 1937 kennt? Seid euch sicher, dass etwas dabei sein wird.
“Plus 5” Hits aus dem Jahr 1937
Damals wusste man mit dem Ausdruck Hit nur wenig anzufangen. Die erfolgreichen Schlager wurden Gassenhauer genannt. Einige werden bis heute immer wieder neu aufgenommen. 2005 sang Chris Howland “Ich wollt ich wär ein Huhn”, mit dem 1937 Willy Fritsch sehr erfolgreich war.
Bereits aktiv zu dieser Zeit war Louis Armstrong. Er nahm damals seine erste Version vom Klassiker “Alexander’s Ragtime Band” auf.
Fred Astairs Song “The Way You Look Tonight” aus dem Film “Swing Time” wird immer wieder neu aufgenommen. Eine der letzten Aufnahmen dürfte die von Rod Stewart sein.
Du kanntest die Lieder bisher nicht, dann ziehen wir noch schnell ein As aus dem Ärmel. Den Hans Albers-Hit aus dem Jahr 1937 dürfte wohl jeder schon einmal gehört haben. Sing es nochmal, Hans! “Auf der Reeperbahn nachts um halb Eins.”
Manchmal kann man aus alten Schlagern auch etwas lernen. Der Schlager “Ich bin auf der Welt um glücklich zu sein” stammt aus dem Film “Mädchen in Weiß”. Teddy Stauffer & seine Original Teddies haben diesen Schlager ebenfalls aufgenommen.
Das ist doch ein genialer Vorsatz für den heutigen Tag…
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