De Höhner im Song des Tages 40

De Höhner – Wenn nicht jetzt, wann dann

4. Februar 2007, bei der Handball-WM 2007 wird die deutsche Mannschaft im Endspiel gegen Polen Weltmeister.
24. Juni 1953, Hannes Schöner kommt in Köln-Bickendorf zur Welt.

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https://www.youtube.com/watch?v=RRaXCvgTfhY

 

Ein Jahr nach dem „Sommermärchen“ sorgen die deutschen Handballer für ein perfektes „Wintermärchen“ und die Handball begeisterte Nation stimmt bei De Höhner mit „Wenn nicht jetzt wann dann“.

Bei der 20. Handball-Weltmeisterschaft der Männer, die am 19. Januar 2007 in Halle in Westfalen mit dem Spiel Deutschland gegen Brasilien (27:22) begann hat ein Traumfinale zu bieten: Deutschland gegen Polen.

Beide Mannschaften begegneten sich bereits in der Vorrunde. Die Polen besiegte das Team von Trainer Heiner Brandt 27:25. Das Spiel war einer der Höhepunkte des Turniers, denn beide Mannschaften schenkten sich nichts. Beide Mannschaften schafften es auch sich als Erster (Polen) und Zweiter (Deutschland) in der Hauptrunde zu behaupten.

Im Viertelfinale setze sich der Erste der Hauptrunde gegen Russland durch und im Halbfinale gegen Dänemark. Der Weg der Deutschen führte über Spanien im Viertelfinale und Frankreich, die als Favorit ins Turnier gestartet waren, im Halbfinale nach Köln. Dort fand am 4. Februar 2007, also genau heute vor 11 Jahren das Endspielt statt.

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https://www.youtube.com/watch?v=25LGh_yOP2g

Wer diese WM verfolgt hat, wird sich bestimmt noch an viele der Spieler erinnern, die an diesem Turnier dabei waren:

Henning Fritz
Johannes Bitter
Carsten Lichtlein
Oliver Roggisch
Dominik Klein
Holger Glandorf
Pascal Hens
Markus Baur
Christian Zeitz
Torsten Jansen
Andrej Klimovets
Michael Kraus
Florian Kehrmann
Lars Kaufmann
Christian Schwarzer
Sebastian Preiß
Michael Haaß

Natürlich darf man an dieser Stelle nicht den Trainer Heiner Brand vergessen, der bereits als Spieler 1978 Weltmeister werden konnte. „Mir fehlen die Worte, ich weiß nicht, was ich sagen soll“, stammelte der gezeichnete Bundestrainer den TV-Teams in die Mikrofone, „ich kanns noch gar nicht fassen. Ich habe vor drei Wochen nicht für möglich gehalten, dass so etwas passieren kann. Es wird dauern, bis ich das kapiere!“ Für eine lange Zeit waren Team, Trainer und dessen Bart einfach Kult.

Einen ähnlichen Bart trägt auch Henning Krautmacher, der Frontmann und Sänger der Band De Höhner. Nicht nur der Bart, auch die Begeisterung für den Sport teilt der Kölner mit seinem Freund Heiner Brandt. Als er und seine Mannen gefragt wurden, ob sie nicht ein Hymne für die Handball-Weltmeisterschaft in Deutschland schreiben wollten, sagten alle spontan „Ja“.

Das Ergebnis war „Wenn nicht jetzt wann dann“. Im Laufe der Weltmeisterschaft entwickelte sich die Hymne zum Hit und als sie nach dem Finale angestimmt wurde, sang eine ganze Nation in der ausverkauften Halle und vor den Bildschirmen mit: Die Titelzeile bekam einen Sinn, von dem selbst große Optimisten nicht zu träumen gewagt haben.

Der Song schaffte es ganz nach oben in den deutschen Charts und ist immer wieder ein gern gewählter Song, wenn es im Sport darum geht, einen gewünschten Sieg zu untermauern.

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