Am 3. Juni 2010 lud sich Präsident Barack Obama Sänger Paul McCartney ins Weiße Haus ein, um eine Beatles Party zu feiern. Der begrüßt zunächst einmal die Präsidenten-Gattin Michelle mit einer Liebesklärung…
Wie gut, dass Sir Paul auch gleich ein “Let It Be” im Repertoire hatte. Er wollte wohl doch nicht der erste sein, der von einem US-Präsidenten im Weißen Haus niedergeschlagen wurde (bezieht sich auf die Anmoderation von Paul McCartney im Video oben). Zu einer Beatles-Party im Weißen Haus gehören auch Gäste. Zu diesen zählte Elvis Costello, der den Beatles-Klassiker “Penny Lane” besang.
Auch Stevie Wonder folgte der Einladung mit Freuden und präsentierte seine Version von “We Can Work It Out”. Dieser Beatles-Hit entstand 1965 während der Aufnahmen zum Album “Rubber Soul”. Die Beatles veröffentlichten diesen Song nicht auf dem Album, sondern als Single. Keine Frage, dass es ein Riesenhit wurde.
Mit Paul McCartney sang Stevie Wonder den großen gemeinsamen Hit “Ebony And Ivory” aus dem Jahr 1982. Die Idee des Songs, den Paul McCartney für sein Album “Tug Of War” geschrieben hatte, basiert darauf, dass die schwarzen und weißen Tasten an einem Klavier zusammengehören und in Harmonie zusammen gespielt werden. Um diesem Song den richtigen Rahmen zu geben, bat der ehemalige Beatles seinen Freund Stevie Wonder, den Song mit ihm aufzunehmen. “Ebony And Ivory” stand in vielen Ländern an der Spitze der Charts, in Deutschland allein fünf Wochen.
Ohne den Hit “Hey Jude” zu spielen hätte man Sir Paul sicher nicht von der Bühne gelassen. So füllte sich die Bühne mit vielen Beteiligten der Show und alle zusammen sangen den Beatles-Klassiker aus dem Jahr 1968. Zu diesem Song findet ihr auch eine Song-Geschichte auf SCHmusa. Für alle, die gerade in die richtige Beatles-Stimmung gekommen sind, sicher ein guter Tipp. Viel Spaß! Aber erst noch die Zugabe abwarten.
Und zum Schluss der 90-minütigen Show verabschiedete sich der ehemalige Beatle mit dem am meist gecoverten Beatles-Song, “Yesterday”.
Schade, dass wir trotz aller Wertschätzung für den damaligen Präsidenten nicht zu diesem Konzert eingeladen wurden. Gut, dass wir es wenigstens auf den Videos einen Teil des Abends verfolgen konnten.