Am 9. Februar 1963 startet die US-amerikanische Abenteuerserie “Sprung aus den Wolken” im Deutschen Fernsehen. In den USA war die Serie bereits seit 1961 ein riesiger Erfolg.
Die Hauptdarsteller Larry Pennell und Ken Curtis

9. Februar 1963, “Sprung aus den Wolken” startet im Deutschen Fernsehen.
21. Februar 1928, Hauptdarsteller Larry Pennell kommt als Alessandro Pennelli in Uniontown, Pennsylvania, USA, zur Welt.
3. Juni 1961, “Riptide” wird zunächst auf First-Run Syndication gezeigt.
28. August 2012, Larry Pennell stirbt im Alter von 84 Jahren
28. September 1961, “Riptide” startet im US-Fernsehen.
In den Hauptrollen waren Larry Pennell als Ted McKeever und der noch junge Ken Curtis als Jim Buckley zu sehen. Dabei handelt es sich um genau den Ken Curtis, der später als Festus in “Rauchende Colts” zum Publikumsliebling wurde. Das war er bereits in den Vereinigten Staaten mit dieser Serie, obwohl er nicht selbst gesprungen ist. Alle Stunts wurden von Bob Fleming und Joe Mangione übernommen.
48 Folgen á 30 Minuten mit den beiden Betreibern einer Fallschirm-Sprungschule garantierten für spannende Abenteuer im Vorabendprogramm der ARD. Die Serie zeigte den stetig an Zahl ansteigenden Fernsehzuschauern faszinierende Luftaufnahmen. Spektakuläre Fallschirmszenen fesselten und weckten den Wunsch selbst einmal einen “Sprung aus den Wolken” zu wagen.
Das diese Serie wirklich gefährlich war zeigt dieses Video. Es ist Rohmaterial eines Stunts, der schief gelaufen ist. Während eines Lufttransfers kollidieren die Flugzeuge, wodurch der Stuntman/Fallschirmspringer abrupt in die Luft geschleudert wird. Dies wurde später in mehrere Episoden der Show aufgenommen. Es wurde allerdings bis dahin nie veröffentlicht.
Insgesamt wurden von “Ripcord”, wie die Serie im Original heißt, 76 Folgen produziert.
“Plus 10” Hits aus dieser Zeit
Da wir zwei verschiedene Artikel verfasst haben, haben wir sie jetzt einfach zusammengefasst, so dass es gleich zweimal Musik gibt. Zunächst vom Start in den Vereinigten Staaten aus dem Juni 1961:
“Plus 5” Hits aus den US-Charts im Juni 1961
Nicht alle Hits, die in den USA angesagt waren, schafften es auch in Deutschland bekannt zu werden. Häufig war es die britische Hitparade, die eine Vorauswahl und den damaligen Geschmack der Europäer traf. In den USA war “Together” von Connie Francis ein großer Hit in diesem Sommer. Uns in Deutschland blieb dieser Titel vorenthalten. Die große Zeit von Connie Francis sollte allerdings bald auch in Deutschland kommen.
Gefallen finden konnte man in Deutschland an den Erfolgen von Pat Boone. “Moody River” war in einigen der Musicboxen in Lokalitäten, in denen junge Leute verkehrten, vertreten. In den USA war es ein Mega-Hit.
Auch die Gruppe Highwaymen wurde uns nicht vorenthalten. “Michael” wurde ein großer Hit in Deutschland und blieb für viele Jahre ein typischer Lagerfeuer-Song. Bestimmt kann die eine oder der andere noch heute mitsingen.
Zum Hit brachte es in Deutschland Ricky Nelson mit “Hello Mary Lou”. In den USA war die A-Seite -“Travellin’ Man” – bedeutend erfolgreicher.
Den Titelsong aus dem Film “Never On A Sunday” nahmen die Chordettes auf und landeten damit in den Vereinigten Staaten einen Hit. Wir kennen diesen Hit in Deutschland als “Ein Schiff wird kommen”.
“Plus 5” Hits in den Deutschen Charts aus dem Februar 1963
Im Februar 1963 landete einmal mehr Freddy den Hit des Monats. “Junge komm bald wieder” war der unangefochtene Hit des Monats. Zu diesem Schlager findet ihr auch eine Song-Geschichte auf SCHmusa.
Renate und Werner Leismann landeten zu dieser Zeit ihren wohl größten Erfolg mit “Gaucho Mexicano”. Die singenden Geschwister waren bis zu ihrem Lebensende mit der Musik verbunden.
Viele Frauen mit dem Namen Gabriele verdanken diesen einem Schlager von Gerd Böttcher. Der Berliner Sänger sang damals “Für Gaby tu ich alles”. Welche Eltern wünschen sich nicht, dass für ihre Gaby alles getan wird.
Besonders beliebt war zu dieser Zeit auch Sasha Distel, der mit “Adios Amigo” seinen ersten Volltreffer landen konnte. Ein Thema, das ganz gewiss auch heute noch aktuell ist.
Chris Howland war seit geraumer Zeit einer der Lieblinge in Deutschland. Sowohl seine Rundfunk-Moderationen als auch als Gastgeber von “Musik aus Studio B” war er auf Erfolgskurs. Schlager wie “Das hat sich Tante Emma aus Italien mitgebracht” musste er auch Jahrzehnte später in so mancher Oldies-Show erneut anstimmen.
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