James Dean ist eine Legende: Er hat es geschafft, mit nur zwei Filmen Geschichte zu schreiben. Der unvergessene Film-Star kam während der Dreharbeiten zum dritten Film am 30. September 1955 bei einem Autounfall ums Leben und blieb seither in unser aller Erinnerung. Der Schauspieler kam am 8. Februar 1931 zur Welt.
Erinnerungen an James Dean
Die Erinnerungen an den Schauspieler sind mit seinen drei Hauptrollen in Filmen verbunden. Alle drei Streifen kamen 1955 in die Kinos, das Jahr, in dem James Dean ums Leben kam.
In seinem Todesjahr begeisterte er in der Rolle des Cal Trask in dem Film “Jenseits von Eden”, einer Geschichte um die Konflikte zweier unterschiedlicher Brüder. Den Filmbruder Aron spielte Richard Davalos. Die Rolle der Mutter der beiden wurde mit Julie Harris besetzt, Raymond Massey spielte den Vater Adam Trask . “Jenseits von Eden” feierte am 9. März in New York Premiere.
“Jenseits von Eden” war nicht die erste Filmrolle von James Dean wie oft zu lesen ist. Bereits Anfang der 50er Jahre versuchte der junge Schauspieler in Hollywood Fuß zu fassen. Es reichte am Anfang nur für verschiedene kleine Rollen in Filmen und in einem Werbespot für Pepsi.
Auch für “Jenseits von Eden” war er nicht die erste Wahl. Regisseur und Produzent Elia Kazan, der den Film für Warner Brothers inszenierte, dachte zunächst an Marlon Brando und Montgomery Clift als ungleiches Bruderpaar. Auch Paul Newman hätte er James Dean vorgezogen. Doch Deans Erfolge am Broadway überzeugten den Macher des Films dann doch, die Hauptrolle mit James Dean zu besetzen. Der Film lief am 7. Juli 1955 an mit den Vorschusslorbeeren als “Bester dramatischer Film” bei den Filmfestspielen in Cannes ausgezeichnet worden zu sein. Der Film war auch für die “Goldene Palme” nominiert. Diese ging allerdings an den Film”Orfeu Negro”, eine portugiesisch/französisch/brasilianische Gemeinschafts – produktion.
In jedem Falle reichte es jetzt für James Dean bei der Besetzung dafür, für den Film “Denn sie wissen nicht was sie tun” erste Wahl zu werden. Die Rolle des Jim Stark war die, die sein bleibendes Image prägte.
Mit Natalie Wood war auch die weiblich Hauptrolle perfekt besetzt. Der Film kam erst nach dem Tod von James Dean in die amerikanischen Kinos. In Deutschland startete der Film am 30. März 1956. Ein Superfilm mit einem genialen Typen in der Hauptrolle sorgte dafür, dass dieser Schauspieler unsterblich blieb und neben Elvis Presley zum Symbol der Rock’n’Roll-Generation wurde.
Film Nummer drei, in dem James Dean eine der Hauptrollen spielte, war “Giganten”, der noch nicht einmal abgedreht war, als der Star des eher langatmigen Streifens ums Leben kam. Die Hauptrollen in “Giganten” spielten Rock Hudson und Elisabeth Taylor. Der Erfolg des Films, der am 10. Oktober 1956 Premiere in Los Angeles feierte, war gigantisch.
Es gibt bedeutend mehr Film-Material ÜBER James Dean als MIT dem legendären Schauspieler. Wer Zeit und Lust hat, mehr über den Rebellen der 50er Jahre zu erfahren, ist mit der “James Dean Story” gut bedient. Allerdings gibt es diese Doku aus dem Jahr 1957 nur auf Englisch.
Autorennen unter Jugendlichen waren Mitte der 50er Jahren eine Gefahr auf den Straßen der USA. Deshalb drehte man ein Interview mit dem Schauspieler, um die Jugend zu warnen.
Verrückt ist es deshalb, dass James “Jimmy” Dean am 30. September 1955 sein Leben durch einen Autounfall verlor.