Eberhard Feik spielte die rechte Hand von Horst Schimanski im “Tatort”. Dank dieser Rolle zählte er schnell zu den populären Serien-Stars im deutschen Fernsehen. Er kam am 23. November 1943 in Chemnitz zur Welt. Der beliebte Schauspieler starb am 18. Oktober 1994 im Alter von nur 50 Jahren.
Erinnerungen an Eberhard Feik
Seine Paraderolle war sicher die des Christian Thanner im Duisburger “Tatort”. Das Team mit Horst Schimanski, gespielt von Götz George, lebte von seinen Unterschieden und den oft erstaunlichen Gemeinsamkeiten.
Zu Beginn seiner Karriere war Eberhard Feik vor allen Dingen regelmäßiger Gast im Kinderfernsehen. So spielte er Rollen in “Der Spatz vom Wallrafplatz”, der “Rappelkiste” und er spielte den Vater von Kurt, dem Jungen im Rollstuhl bei den “Vorstadtkrokodilen”.
Ab 1981 war er dann zehn Jahre lang der Partner von Götz George im Duisburger “Tatort”. Dazu zählten auch die beiden Folgen, die als Kinofilme gezeigt wurden. “Zahn um Zahn” und “Zabou” waren auch als Filme sensationell erfolgreich. Genau wie die Serie.
Große Aufmerksamkeit erhielt er durch den Weihnachtsmehrteiler “Anna” mit der unvergessenen Silvia Seidel. Dort spielte er den Vater von Anna.
Die Popularität, die Eberhard Feik aufgrund seiner “Tatort”-Rolle erfuhr, führte ihn auch in die Samstag-Abend-Shows der 80er und 90er Jahre. Wolfgang Lippert begrüßte ihn 1993 in “Wetten, dass..?”. Zunächst durfte er ein wenig Werbung für seine neue Serie “Ein Mann am Zug” machen.
In der Serie “Ein Mann am Zug” konnte der großartige Schauspieler sich von vielen Seiten zeigen und glänzte besonders von der leisen privaten Seite. Er war in vielen Serien zu Gast. Ein besonderer Auftritt war sicher auch in “Auf Achse”.
In Erinnerung bleibt Eberhard Feik natürlich hauptsächlich in seiner Rolle als Duisburger “Tatort”-Kommissar, wo er es mit so manchem “bösen Buben” zu tun hatte.
Spätestens wenn er mit Götz George im TV auftaucht, heißt es immer wieder: Schön, dass es Wiederholungen gibt.
Foto: WDR