Chuck Connors war einer der populären Serien-Stars der 60er Jahre, die auch in Europa zu Publikumslieblingen aufstiegen. Unvergessen bleibt der Schauspieler in der Serie “Westlich von Santa Fe”, in der er in Deutschland als John McLean zu sehen war. Der Schauspieler kam am 10. April 1921 in Brooklyn, New York, USA, zur Welt. Er starb am 10. November 1992.
Erinnerungen an Chuck Connors
An dieses Intro werden sich garantiert noch alle erinnern, die in den 60er Jahren mit Begeisterung die Serie “Westlich von Santa Fé” verfolgt haben. Die Serie um den Witwer John McLean und seinem Sohn Fred startete 1969 im Deutschen Fernsehen. In den USA lief “The Rifleman”, wie die Serie im Original heißt, bereits von 1958 bis 1963. Für einige von uns war jedoch sein speziell umgebautes Repetiergewehr – eine Winchester – der wahre Star der Serie.
Wir bekamen die Serie nicht nur mit gut zehn Jahren Verspätung zu sehen, sondern auch mit anderen Namen. Im Original heißt Chuck Connors Lucas McCain und sein von Johnny Crawford gespielter Serien-Sohn Mark. Warum die Namen geändert wurden, ist uns nicht bekannt.
Vor seiner Schauspieler-Karriere zählte Chuck Connors zu den Basketball-Helden der Boston Celtics. Um seine Familie mit vier Kindern zu ernähren wechselte er die Sportart und wurde Baseball-Profi.
Ein Angebot aus Los Angeles ließ den Modelathleten Kevin Joseph Aloysius Connors, wie er mit bürgerlichem Namen hieß, in eine unterklassige Liga wechseln. Dort bekam er auch sein erstes Rollenangebot für den Film “Pat und Mike”, in dem Spencer Tracy und Kathrine Hepburn die Hauptrollen spielten.
Fortan war er in zahlreichen Spielfilmen in kleinen Rollen zu sehen. 1957 spielte er in dem Western “Alarm in Fort Bowie” einen Sergeant. Diese Rolle spielte er wohl so überzeugend, dass ihm die Rolle seines Lebens in “Westlich von Santa Fe” angeboten wurde.
1963 übernahm er die Rolle des Porter Ricks in dem Spielfilm “Flipper”. Dabei war außer dem Delfin auch bereits Luke Halpin als sein Sohn Sandy. Der Film war so erfolgreich, dass noch im selben Jahr ein zweiter Film produziert wurde, in dem die Rolle des Porter Ricks von Brian Kelly übernommen wurde. Der zweite Film und die erfolgreiche Serie waren ab 1964 zu sehen.
Nach “Westlich von Santa Fe” startete Chuck Connors in “Geächtet”
Für “Flipper” blieb Chuck Connors keine Zeit, denn er hatte längst den nächsten Serie-Vertrag in der Tasche. In 48 Folgen spielte er Jason McCord in der Serie “Geächtet”, die ab 1968 auch im Ersten zu sehen war.
Nach den großen Serienerfolgen war Chuck Connors für das Publikum der ewige Cowboy mit dem Schnellfeuergewehr. Nach der Serie spielte er noch in zahlreichen Filmen und die verschiedensten Rollen. Nie wieder konnte er an seine frühen Erfolge heranreichen. Als Legende blieb er bis zu seinem Lebensende ein gefragter Gesprächsgast in den zahlreichen amerikanischen Talk-Shows.
Die Menschen in den USA liebten die Geschichte des großen Sportlers, der zum Western-Helden wurde. Wir sind uns sicher, dass ihn auch in Deutschland viele nicht vergessen haben.
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