Horst Eckel traf bereits die Vorbereitungen zu seinem 90. Geburtstag, der am 8. Februar 2022 gewesen wäre. Der jüngste und letzte Weltmeister von 1954 sollte diesen Tag allerdings nicht mehr erleben. Er starb am 3. Dezember 2021. Der ehemalige Spieler des 1. FC Kaiserslautern, mit dem er zweimal Deutscher Meister wurde, war nach seiner Fußballkarriere als Realschullehrer in Kusel, Rheinland- Pfalz, tätig.
Erinnerungen an Horst Eckel
Horst Eckel erfreute sich bis zu seinem Lebensende guter Gesundheit wie das Video aus dem Jahr 2020 zeigt. Zur Verleihung des Walther Bensemann-Preises kam der ehemalige Nationalspieler durch das “Horst Eckel Tor” ins Fritz Walter-Stadion in Kaiserslautern. Im Interview mit Katrin Müller-Hohenstein erinnert er an die eigene Karriere, die fest mit seinen ehemaligen Mannschaftskollegen verbunden war.
Von der Weltmeisterschaft 1954 kann man gar nicht genug hören und sehen. Wer Lust und Zeit hat kann sich den Weg der deutschen Mannschaft bis zum WM-Titel in diesen Dokumentationen ansehen:
Die spannende Kurzfassung vom “Wunder von Bern” erzählt von Fritz Walter in einem Beitrag von Guido Knopp.
Die lange Fassung mit einem Zusammenschnitt aller Spiele bei der WM findet ihr in diesem Video. Und natürlich heißt es: “Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen. Rahn schießt und Tor, Tor, Tor”. Den Live-Kommentar aus dem Radio von Herbert Zimmermann hat wohl noch jeder im Ohr.
Dieser Ausschnitt vom Abschiedsspiel von Stefan Kuntz – 1.FC K gegen die Europameister 1996 – aus dem Jahr 2000 zeigt den damals 68-Jährigen im Einsatz für die Europameister. Er spielte mit Jürgen Klinsmann und machte sogar ein Tor.
Da wir es auf SCHmusa lieben, wenn wir unsere Geburtstagskinder beim Singen erwischen, dann wollen wir euch unsere Fundstücke auch nicht vorenthalten. 1974 nahmen die Weltmeister von 1954, unterstützt von einigen legendären Nationalspielern der nächsten Generation wie Willi Schulz und Hans Tillkowski, den Titel “Schwarz und Weiß” auf. Sie stellten den Hit u.a. in Ilja Richters “Disco” vor.
Ruhe in Frieden, Horst Eckel.
Foto: Smalltown Boy / wikimedia