Inhalt
Ulrike Folkerts
Cate Blanchett
George Lucas
Frank Sinatra
Geburtstage
Ulrike Folkerts
Seit 1989 ermittelt Ulrike Folkerts als Kriminalhauptkommissarin Lena Odenthal in Ludwigshafen. Damit ist sie die am längsten im Einsatz befindliche Ermittlerin im deutschen Fernsehen. Sie ist bereits jetzt eine “Tatort”-Legende. Heute feiert sie ihren 61. Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch, Ulrike Folkerts
Länger als ihr halbes Leben spielt Ulrike Folkerts die Lena Odenthal im “Tatort”. Seit 2014 ermittelt sie mit Johanna Stern, die von Lisa Bitter gespielt wird.
Die “Tatort”-Fans liebten sie als Lena Odenthal in Aktion mit ihrem ehemaligen Kollegen Kopper.
Zum 20-jährigen Jubiläum als “Tatort”-Ermittlerin blickte sie in einer Reportage auf die Zeit zurück. Zwischenzeitlich sind weitere 12 Jahre vergangen.
Es wäre sicher nicht gerecht, die Schauspielerin auf eine Rolle zu reduzieren. Sie selbst hat einen Wunsch, wie sie in Erinnerung bleiben möchte: “Als eine Schauspielerin, die uns in ihren Rollen neue Frauentypen beschert hat und die als bekennende Lesbe vielen Frauen Mut gemacht hat, zu ihrer Homosexualität ja zu sagen, sie zu leben…”
Anders als Lena Odenthal hat Ulrike Folkerts privat ihr “Glück gefunden”. So heißt auch ein gemeinsames Buch, das sie mit ihrer Lebensgefährtin Katharina Schnitzler verfasst hat.
Nur selten fand die Schauspielerin Zeit für einen Kino-Film. In “Nur über meine Leiche” spielte sie an der Seite von Katja Riemann und Christoph M. Ohrt.
Ulrike Folkerts ist keine Spielverderberin. Wenn es dazu gehört, zu singen, dann tut sie es. Bei ihrem Besuch in “Zimmer frei” sang sie “Haus am See”.
Apropos Gesang, die Schauspielerin spricht den Text “Silber” beim Projekt “Superhelden fliegen vor – 22 Lieder & Gedichte vom Glück gelebt zu haben”.
Wir wünschen uns noch viele weitere “Tatorte” mit der taffen Frau. Beamte gehen bekanntlich erst mit 65 in Pension.
Cate Blanchett
Cate Blanchett zählt zu den erfolgreichsten Schauspielerinnen dieses Jahrhunderts. Um ihre Auszeichnungen zählen zu können, benötigt man die Finger mehrerer Hände und einen Orden bekam sie durch Königin Elisabeth II. auch verliehen. Heute feiert die Australierin ihren 54. Geburtstag.
Happy birthday, Cate Blanchett
Spätestens durch ihre Rolle als Elbenherrscherin Galadriel in den Verfilmungen der Trilogie “Der Herr der Ringe” spielte sich Catherine “Cate” Élise Blanchett in die erste Reihe aller Schauspielerinnen und in die Herzen aller Kinobesucher.
Dabei war sie bereits vor diesen Filmen mit einem “Golden Globe” für ihre Rolle als Königin Elisabeth I. in “Elizabeth” ausgezeichnet worden. Rückblickend war sie für diese Rolle auch die absolute Bestbesetzung. Für das geniale Acting als ” The Virgin Queen” in diesem Historienfilm erhielt sie – unter anderem – ihre erste Oscar-Nominierung.
Einen ersten Oscar erhielt sie 2005 als beste weibliche Darstellerin in einer Nebenrolle. Sie spielte die Katharine Hepburn in “Aviator”, den Film über den Flugpionier Howard Hughes.
2014 erhielt sie einen weiteren der begehrten Goldstatuen für die Hauptrolle in dem Woody Allen-Film “Blue Jasmin”.
Auch in den Blockbustern “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels”, “Der seltsame Fall des Benjamin Button” und “Robin Hood” war sie zu sehen. Außerdem spielte sie die Rolle der Elbenherrscherin von Lórien – Galadriel – in den “Herr der Ringe” und “Hobbit” Filmen. Sie scheint Herrscherinnen und starke Frauen gut verkörpern zu können. Die russische Gegenspielerin von Indiana Jones im “Kristallschädel” ist jedenfalls von ihr auch unglaublich stark angelegt.
Wir sind ein Musikmagazin und achten bei allen Geburtstagskindern darauf, ob sie denn auch singen mögen. Cate Blanchett liebt es zu singen, wie dieses Video beweist.
Große Begeisterung kommt auch in einer Szene aus dem Film “Bandits” auf, wenn die Schauspielerin sich zu Bonnie Tylers “Holding Out For A Hero” in der Küche austobt.
Für ihre Rolle in der Serie “Mrs. America” war sie Australierin für einen Grammy nominiert. Cate Blanchett spielt wiederum eine starke, durchsetzungsfähige Aktivistin. Sie verkörpert Phyllis Schlafly, eine Gegnerin der Frauenbewegung und des Feminismus.
Mit Leonardo DiCaprio, Jennifer Lawrence und Meryl Street glänzt sie in dem Film “Don’t Look Up”, der seit Dezember auf Netflix zu sehen ist.
Cate Blanchett bleibt also auch in Zukunft im Mittelpunkt und nicht nur in Mittelerde. Alles Gute im neuen Lebensjahr Mrs. Blanchett und “Aniron le saved ‘lass” (Elbisch für Viel Spaß).
Titelfoto: Harald Krichel / wikimedia
George Lucas
George Lucas könnte in Deutschland wohl ganz normal spazieren gehen und bliebe für die meisten unerkannt. Seine Filme kennen wir alle und wir lieben sie, denn seit den 70er Jahren setzte er zahlreiche Meilensteine in der Geschichte des Films. Heute feiert er seinen 78. Geburtstag.
Happy Birthday, George Lucas
George Lucas wuchst in der kalifornischen Kleinstadt Modesto auf. Seinem Vater gehörte der Schreibwarenladen der Stadt, den George nach der Schule weiterführen sollte. Seine Interessen wechselten wie bei allen Kindern in der Kleinstadt. Es entstand der Traum des Autorennfahrers, der aufgrund eines Unfalls vor dem eigenen Grundstück platzte. So studierte er Anthropologie, Psychologie und Philosophie und entwickelte Freude an der Fotografie. Statt in das Geschäft des Vaters einzusteigen, wollte er seinen Traum von der großen weiten Welt leben und schrieb sich an der Filmhochschule University of Southern California in Los Angeles ein. Nach dem Studienabschluss arbeitete er für den Dokumentar-Filmer Saul Bass, der während seiner Zeit mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Er landete bei Warner Brothers, wo er sich mit Francis Ford Coppola anfreundete. Beide realisierten sich zusammen den Traum des Erfolgsregisseurs, ein eigenständiges Filmstudio. Dort konnte George Lucas 1971 seinen ersten eigenen Film “THX 1138” in die Tat umsetzen.
Bereits während der Dreharbeiten entstand die Idee seines zweiten Films. Am 11. August 1973 läuft der erste Mega-Erfolg von George Lucas in den US-amerikanischen Kinos an. “American Graffiti” basiert auf den Erinnerungen des Regisseurs an seine eigene Jugend in seiner Geburtsstadt Modesto. Produziert hat diese Zeitreise in das Jahr 1962 der legendäre Francis Ford Coppola. “Where were you in ’62”, heißt das Motto dieses Films.
George Lucas
„Filme machen ist eine Kunst; Filme verkaufen ist ein Geschäft. Das Problem ist nur, dass die keine Ahnung haben, wie man Filme verkauft. Deswegen versuchen sie, Filme zu machen, in die Leute reingehen, ohne dass sie ihnen groß verkauft werden müssen. Darin sehe ich das eigentliche Problem. Die verlieren das Interesse, sobald sie es mal nicht mit einem Film zu tun haben, den man nur in die Kinos bringen muss und die Leute kommen in Scharen.“
Das nächste Projekt, das die zwischenzeitlich gegründete Firma Lucas Film produziert, heißt “Stars Wars”. “Krieg der Sterne” wurde am 25. Mai 1977 in lediglich 32 amerikanischen Kinos uraufgeführt.
Die Teile 2, “Das Imperium schlägt zurück”, und 3, “Die Rückkehr der Jedi Ritter” folgten 1980 und 1983. 1981 startete er sein nächsten Projekt, das Film-Geschichte schreiben sollte: “Jäger des verlorenen Schatzes”. Wieder spielte sein Freund Harrison Ford als Indiana Jones die Hauptrolle.
Auch von “Indiana Jones” wurden zwei weitere Filme produziert, die alle absolute Volltreffer wurden: “Indiana Jones und der Tempel des Todes” sowie der unvergessene Teil “Indiana Jones und der letzte Kreuzzug” mit Sean Connery als Professor Dr. Henry Jones sen.
Ende der 80er Jahre waren zwei Kult-Film-Triologien geschaffen, von denen die Film-Fans Nachschub sehen wollten. George Lucas ließ sich zehn Jahre Zeit, um die Filmwelt 1999 mit “Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung” zu überraschen. Statt der geforderten Fortsetzung schuf er eine weitere Triologie, die vor der Zeit von “Krieg der Sterne” spielt. Diese Idee war genial.
George Lucas schrieb auch ein weiteres Buch für einen Indiana Jones-Film. “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” wurde unter der Regie von Steven Spielberg 2008 produziert.
Im selben Jahr wurde der Film “Star Wars: The Clone Wars” veröffentlicht. Dieser Film war der Pilotfilm zur gleichnamigen Serie.
2012 wurde bekannt, dass George Lucas sein Unternehmen Lucas-Film für vier Milliarden Dollar an den Disney-Konzern veräußert hat.
Frank Sinatra
Am 14. Mai 1998 ist mit Frank Sinatra einer der größten Sänger des vergangenen Jahrhunderts gestorben. Als Sänger, Entertainer und Schauspieler begeisterte er mehr als 60 Jahre lang sein Publikum. Er war mehr als nur “Ol’ Blue Eyes”.
Erinnerungen an Frank Sinatra
Francis Albert Sinatra kam am 12. Dezember 1915 in Hoboken, New Jersey, USA, zur Welt. Als Künstler nannte er sich kurz Frank Sinatra, seine Fans gaben ihm den Namen “The Voice”. Was haltet ihr erst einmal von einem Kaffee?
Den Namen “Ol’ Blue Eyes” verdankt er begeisterten Kritikern, die den Swing-Musiker und Entertainer liebten. Einer seiner großen Hits war “Fly Me To The Moon”.
Mit der Musik von Frank Sinatra könnte man sicher mehrere Tage füllen. Vergessen wollen wir bei unserem Mini-Porträt ganz gewiss das “Rat Pack” nicht, das aus Frank Sinatra, Sammy Davis jr. und Dean Martin bestand. Hier musizieren sie zusammen mit Johnny Carson.
Frank Sinatra war ein großartiger Entertainer, ihn live gesehen zu haben, muss ein wirkliches Ereignis gewesen sein. Hier singt er “That’s Life”.
Es gibt eine faszinierende Aufnahme im Studio mit Produzent Lee Hazlewood und großem Orchester, bei der ihm Tochter Nancy begeistert zuschaut.
Seine Tochter war eine seiner vielen populären Fans. Einmal haben sie auch gemeinsam gesungen. “Somethin’ Stupid” wurde ein Riesenhit.
Der Daddy war übrigens ebenso stolz auf seine singende Tochter. “Yes Sir That’s My Baby”.
In unseren Song-Geschichten findet ihr noch die Geschichten zu seinen Hits “The Summer Wind“, My Way und “Strangers In The Night“.
Schön, dass große Künstler nicht wirklich sterben. In ihrer Musik leben sie stets weiter.
Thank you for the Music, Frank Sinatra!
Geburtstage
1917 | Norman Luboff | Chicago, Illinois | † 22. September 1987 in Bynim/North Carolina, USA; der Chorleiter, Arrangeur und Komponist arbeitete besonders gern mit Frank Sinatra und Doris Day zusammen. |
1928 | Will Jones | Shreveport, Louisiana, USA | † 16. Januar 2000 in Long Beach, Kalifornien, USA; Will „Dub“ Jones schloss sich 1958 der Gruppe The Coasters an. Dort sang er den Bass. |
https://youtu.be/AbBr2bgAbcM
1932 | Bob Johnston | Hillsboro, Texas | † 14. August 2015 in Gallatin, Tennessee, USA; der Produzent arbeitete u.a. mit Bob Dylan, Johnny Cash, Leonard Cohen sowie Simon & Garfunkel zusammen. |
https://youtu.be/jeudEqVhJOM
1936 | Bobby Darin | Harlem, New York, USA | † 20. Dezember 1973 in Los Angeles, Kalifornien, USA; Sänger, Entertainer und Schauspieler Walden Robert Cassotto war im Rock ebenso zu Hause wie im Swing oder Folk. |
https://www.youtube.com/watch?v=O5OEa9DV4wY
1936 | Charlie Gracie | Philadelphia, Pennsylvania, USA | Der Rock and Roll-Sänger gehört zu den Pionieren seiner Musiksparte. |
https://www.youtube.com/watch?v=5blreHDVUUc
https://youtu.be/gJktf4aTNvk
1943 | Derek Leckenby | Leeds, West Yorkshire, England | † 4. Juni 1994 in Manchester, England; der Gitarrist wurde bekannt als Mitglied der Band Herman’s Hermits. |
https://www.youtube.com/watch?v=1Mj48x6-jZs
1945 | Gene Cornish | Ottawa, Ontario, Kanada | Der Gitarrist zählt zu den Gründungsmitgliedern der Band The Rascals. |
https://www.youtube.com/watch?v=4JIq8Zn0AJE
1947 | Al Ciner | Chicago, Illinois, USA | Der Gitarrist startete seine Karriere bei der Band The American Breed. |
https://youtu.be/nWg0jPV6FiM
1952 | David Byrne | Dumbarton, Schottland | Der Gitarrist und Sänger wurde bekannt als Frontmann der Talking Heads. |
https://youtu.be/anjT71N4PGM
1957 | Oliver Simon | Wolfratshausen | † 31. Juli 2013; Werner Gensmantel startete seine Karriere als Schlagersänger. Drafi Deutscher nahm ihn als Partner für sein Projekt Mixed Emotions unter Vertrag. |
https://youtu.be/vLvSwkYXV4U
1959 | Patrick Bruel | Tlemcen, Algerien | Patrick Benguigui (oder Maurice Benguigui) ist ein französischer Sänger, Schauspieler und professioneller Pokerspieler. Mit fast 10 Millionen verkaufter Tonträger zählt er zu den populärsten Popmusikern in Frankreich. |
1960 | Anne Clark | Croydon, South London | Die Singer-Songwriterin startete Anfang der 60er Jahre ihre Karriere und ist bis heute eine der gefragten britischen Live-Songpoetinnen. |
1964 | Shelley Preston | Hillingdon, Uxbridge, GB | Die Sängerin ersetzte 1985 Jay Aston in der erfolgreichen Gruppe The Bucks Fizz. |
1966 | Mike Inez | San Fernando, Kalifornien, USA | Michael „Mike“ Inez ist Bassist der Bands Alice in Chains und Heart. |
https://youtu.be/TAqZb52sgpU
1966 | Fab Morvan | Paris, Frankreich | Fabrice „Fab“ Morvan war ein Teil des Popduos Milli Vanilli, das von Frank Farian produziert wurde. |
https://youtu.be/ZbUENJ5FjBk
1967 | Tillmann Rudolf Uhrmacher | † 30. Mai 2011; der DJ, Musikproduzent und Radiomoderator im Bereich der elektronischen Tanzmusik hatte seinen größten Erfolg mit dem Projekt Mysterious Art und dem Hit „Das Omen“ |
https://youtu.be/Bx9m8vaiErU
1969 | Danny Wood | Boston, Massachusetts, USA | Daniel William Wood Jr. ist Mitglied der Gruppe New Kids On The Block. |
https://youtu.be/ay6GjmiJTPM
1973 | Shanice | Pittsburgh, Pennsylvania, USA | Shanice Lorraine Wilson ist eine Grammy-nominierte US-amerikanische R&B-Sängerin. |
https://youtu.be/5uXfTwyUUQE
1973 | Natalie Appleton | Mississauga, Ontario, Kanada | Die Sängerin ist Mitglied bei den All Saints. |
https://youtu.be/dVNdTXEJv1A
1982 | Pia Malo | Knittlingen? | Als 12-Jährige stand Pia Malolepski zum ersten Mal als Sängerin bei den Schäfern auf der Bühne. 20 Jahre später startete sie ihre Solo-Karriere. Ihren größten Erfolg landete sie 2018 zusammen mit ihrem Papa, Olaf der Flipper. |
https://www.youtube.com/watch?v=aPTVxSMg8OI
1983 | Anahí | Mexiko Stadt, Mexiko | Anahí Giovanna Puente Portilla, ist eine mexikanische Schauspielerin und Sängerin, die auch in den USA große Erfolge feiert. |
https://youtu.be/RzjvN3mwBQI
1984 | Olly Murs | Witham, Essex, England | Oliver Stanley „Olly“ Murs wurde in Großbritannien 2009 durch die Casting-Show “X Factor”. Auch als Zweiter einer Staffel kann man zum Popstar werden, der in ganz Europa beliebt ist. |
https://youtu.be/4aQDOUbErNg
1993 | Joey Heindle | München | Joel „Joey“ Heindle wurde 2012 bekannt durch “DSDS”. Ein Jahr später ging er in den Dschungel “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus”. Dort ging der Sänger als Sieger hervor. |
https://youtu.be/GTEN0-DLsOM
Unvergessen
Am 14. Mai 1998 starb mit Frank Sinatra einer der größten Musiker des vergangenen Jahrhunderts. Er wurde 82 Jahre alt. Ihm haben wir bereits drei Song-Geschichten gewidmet: “The Summer Wind“, My Way und “Strangers In The Night“. Zum Start in den Tag bieten wir den “Coffee Song”.
2015 nahm die Blues-Legende B.B. King Abschied von dieser Welt. Bis zu seinem Tod war er immer noch regelmäßig auf Tournee. Er wäre im September 2015 neunzig Jahre alt geworden.