Durch den Tod von John Lennon erleben “Imagine” und viele seiner Songs ein verdientes Comeback
10 Jahre nachdem John Lennon “Imagine” aufgenommen hatte und einen Monat nach seinem Tod, steht der Song zum ersten Male auf Platz 1 der britischen Charts.
Es ist nur einer von drei Songs des Ex-Beatles unter den ersten 5 in den Charts. Die anderen beiden sind “Happy Xmas (War Is Over)” (Platz 2) und “(Just Like) Starting Over” (Platz 5). Es ist eine späte Ehre für den Song, den er längst verdient hatte.
Der Mord an John Lennon war in der Musikszene immer noch das Hauptthema. So fand man überall auf der Welt seine Songs in den Charts. Auch in Deutschland trauerten nicht nur die Beatles-Fans. Das war allerdings in den Charts des Januars kaum zu bemerken. “(Just Like) Starting Over” war erst im Februar in den Top 10 in Deutschland zu finden.
“Plus 5” Hits aus den britischen Charts im Januar 1981
Neben John Lennon war in dieser Zeit noch Jona Lewie mit seinem weihnachtlichen Hit “Stop The Cavalry” weit oben in den Charts zu finden.
Absolut angesagt bei den Teenagern auf der Insel war die Band Adam & The Ants. Mit ihrem Hit “Antmusic” begeisterten sie ihre zahlreichen Fans seit nunmehr sechs Wochen.
Für alle Sammler kurioser Charterfolge zählt auch der Song, der zum Jahreswechsel auf Platz 1 in England stand. Der St. Winifred’s School Choir sang eine Liebeserklärung an alle Großmütter mit “There’s No One Quite Like Grandma”. Dass diese Schallplatte unzählige Male zum Weihnachtsfest gekauft wurde, um die eigene Oma zu erfreuen, ist irgendwie gut zu verstehen.
“De Do Do Do De Da Da Da” war der nächste Hit von Sting und seinen Kollegen, der es wieder in die Top 10 geschafft hatte. Police gehörten in den 80er Jahren zu den erfolgreichsten Bands der Welt.
Seit 1974 gehören Agnetha, Annafried, Björn und Benny zu den Lieblingen in Europa und Australien. ABBA waren – gefühlt – permanent in den Charts zu finden. Im Januar 1981 war es “Super Trouper”, das überall in Europa ganz vorn zu finden war.
Dass John Lennon den meisten anderen Interpreten kein besseres Abschneiden in den Charts ermöglicht hat, wird wohl niemanden gestört haben. Zu dieser Zeit wurde man sich klar, welch’ großen Einfluss der Ex-Beatle auf die Musik der vergangenen 20 Jahre gehabt hatte.
Thank you for the music, John Lennon.