James Brown wurde von Kritikern und Fans zum “Godfather Of Soul” gekürt. Die Soul-Legende war ein einflussreicher amerikanischer Musiker, Sänger, Songwriter und Produzent, auf dessen beeindruckende Karriere wir gerne zurückblicken.
Erinnerungen an James Brown
James Joseph Brown wurde am 3. Mai 1933 in Barnwell, South Carolina, USA, geboren. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und hatte eine schwierige Kindheit. Der spätere Musiker wurde früh in das Gefängnis geschickt und arbeitete in seiner Jugend in verschiedenen Jobs, darunter als Boxer und Schürfer. Legendär bleibt sein Auftritt beim “Live Aid”-Konzert mit “I Feel Good”.
Seine musikalische Karriere begann in den 1950er Jahren, als er Mitglied in verschiedenen Gospelgruppen wurde. In den 1960er Jahren wurde James Brown zum Hauptarchitekten des Funk und Soul. Er gründete die Band “The Famous Flames” und veröffentlichte Hits wie “Please, Please, Please” und “Try Me”. Der charismatische Brown entwickelte eine einzigartige Bühnenpräsenz und wurde für seine leidenschaftlichen Live-Auftritte berühmt.
Der legendäre Soul-Sänger war nicht nur für seine Musik bekannt, sondern auch für seinen einzigartigen Stil, der den Funk und den Soul prägte. Sein markanter Gesangsstil, sein Tanz und seine energiegeladenen Bühnenshows beeinflussten viele Künstler in verschiedenen Genres. Der “James Brown Sound” hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung des Hip-Hop, R&B und Funk. Er war für seine Fans eine “Sex Machine”.
Bei jedem seiner Konzerte entstanden neue Versionen seiner einzigartigen Hits wie “Papa’s Got a Brand New Bag”. Dieser Song gilt als Meilenstein der Funk-Musik.
“I Got You” ist ein weiterer Klassiker, mit dessen Live-Version wir diesen Artikel begonnen haben. Er wird in verschiedenen Filmen und auch in der Werbung geschätzt. Dieser Song ist einfach zeitlos. So klingt das Original.
1966 landete er mit “It’s a Man’s Man’s Man’s World” einen Hit. Dieser Song zeigt Browns Fähigkeit, sowohl musikalisch als auch textlich tiefe Emotionen zu vermitteln.
“Say It Loud – I’m Black and I’m Proud” aus dem Jahr 1968 wurde zu einer Hymne der Bürgerrechtsbewegung und drückt sein Engagement für die Rechte der Schwarzen aus. Die kraftvollen Texte hatten einen erheblichen sozialen Einfluss. James Brown engagierte sich auch aktiv in sozialen und politischen Fragen. Er unterstützte die Bürgerrechtsbewegung und trat vor Truppen im Vietnamkrieg auf. Sein soziales Engagement spiegelte sich in seiner Musik und öffentlichen Äußerungen wider.
Obwohl seine Popularität in den 1980er Jahren nachließ, blieb James Brown eine einflussreiche Figur. Zur rechten Zeit wurde er gebeten, einen Song für den Soundtrack des Films “Rocky IV” zu schreiben. So landete er 1985 ein erfolgreiches Comeback in den Charts und wurde mit einem Grammy Award ausgezeichnet. “Living In America” ist ein mitreißender Song, der die Vielseitigkeit als Künstler unterstreicht und einen weiteren Höhepunkt seiner Karriere markiert.
Der “Godfather Of Soul” wurde 1986 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. James Brown setzte seine Live-Auftritte bis zu seinem Tod im Jahr 2006 fort. Unvergessen bleibt sein Treffen mit Stefan Raab für dessen Show “TV total”. Da trafen sich Zwei, die Spaß daran hatten, gemeinsam zu musizieren.
James Brown wird als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts betrachtet. Sein Einfluss auf die Musik, vor allem auf Funk und Soul, bleibt legendär. Ruhe in Frieden, James Brown.
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