Heinz Schenk sorgte dafür, dass der Äppelwoi in der ganzen Republik bekannt blieb, denn er war 21 Jahre lang der Oberkellner und somit auch Gastgeber im “Blauen Bock”. Der vielseitige Künstler kam am 11. Dezember 1924 in Mainz zur Welt. Heinz Schenk starb am 1. Mai 2014 in Wiesbaden.
Erinnerungen an Heinz Schenk
In erster Linie bleibt er den Fernsehzuschauern als der Mann in Erinnerung, der “Bembel” als Andenken an seine Gäste in der TV-Show “Der blaue Bock” verteilte. Wir möchten den unvergessenen Entertainer mit besonderen Gästen zeigen, denn im “Blauen Bock” haben viele prominente Menschen gesungen. Dazu zählte u.a. auch Hans Rosenthal.
Seine Chefin im doppelten Sinne war Lia Wöhr, die sowohl als Wirtin des “Blauen Bocks” als auch als Produzentin der Sendung fungierte. Dritter im Bunde dieser Erfolgssendung war der Assistent Reno Nonsens. Heinz Schenk und “seine Chefin” sah man auch traut vereint bei der hessischen Fernsehfastnacht 1965.
Den nächsten Gast aus den “schönsten Momenten” werden viele in bester Erinnerung haben. Günther Strack und Heinz Schenk traten als hessisches Doppel auf.
,
Da staunten die Zuschauer nicht schlecht, als ihnen Heinz Schenk die Weltmeister von 1954 mit prominenter Unterstützung von Uwe Seeler u.a. mit dem Schlager “Schwarz und Weiß” präsentierte.
Durch seine Rolle in dem Film “Kein Pardon” aus dem Jahr 1992 stand er auch bei jungen Leuten hoch im Kurs: “Witzigkeit kennt keine Grenzen”.
Heinz Schenk schaffte es auch einmal in die deutsche Hitparade. Sein “Es ist alles nur geliehen” hatte er natürlich – wie viele andere-auch – im “Blauen Bock” vorgestellt. Das Lied bewegte und gilt von seinem Text her auch heute noch. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
Am 1. Mai 2014 erfuhren wir dann, dass der Oberkellner vom “Blauen Bock” an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben war. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier sagte in einem Nachruf über Heinz Schenk: „Er hat über viele Jahrzehnte das Bild der Hessen in ganz Deutschland mitgeprägt.“