Peter Alexander beginnt am 21. Mai 1976 seinen Siegeszug mit „Die kleine Kneipe“ in der Schweizer Hitparade. Es sollte noch zehn Wochen dauern, bis “Peter der Große” mit seinem Erfolgsschlager auf Platz 1 steht. Am 30. Juli des Jahres ist es endlich soweit. “Die kleine Kneipe” wurde einer der Sommerhits des Jahres. Ein Lied über den Besuch der kleinen Kneipe um die Ecke würde ganz sicher auch heute wieder den Sehnsüchten vieler Menschen gerecht werden.
Geschrieben hat diesen Hit Pierre Kartner, den wir besser als Vader Abraham kennen. Er selbst war mit diesem Lied in seiner Heimat, den Niederlanden, erfolgreich. Das niederländische Original heißt “In ’t kleine café aan de haven”. Für den deutschen Text sorgte Michael Kunze.
Peter Alexander war in seiner Heimat Österreich nicht nur mit “Die kleine Kneipe” in den Charts vertreten. Noch erfolgreicher war er mit “das kleine Beisl”. So nennt man die gemütlichen Keipen bei unseren Nachbarn.
Wir kehren musikalisch zurück in die Schweiz.
“Plus 5” Hits aus der Schweizer Hitparade im Mai 1976
Zusammen mit Peter Alexander stieg das niederländische Trio Pussycat in die Schweizer Hitparade ein. Die drei Damen machten sich mit “Georgie” selbst Konkurrenz, denn mit “Mississippi” waren sie noch auf Platz 2 zu finden.
Den Hit des Monats lieferten ABBA. Sie standen mit “Fernando” ganz oben in der Gunst der Eidgenossen.
In der Schweiz gibt es mit Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch vier Amtssprachen. Wobei man im Alpenland einen für uns nur sehr schwer zu verstehenden deutschen Dialekt, das Schweizerdeutsch, spricht. Hört selbst: Die Band Rumpelstilz besingt einen “Teddybär”.
Schweizer haben aufgrund der Sprachenvielfalt auch immer den Blick auf die Hits aus Italien. I Santo California waren mit “Un Angelo” in der Top 15 vertreten.
Gleiches gilt auch für Hits aus Frankreich. Der französische Beitrag zum Grand Prix des Jahres 1976, Catherine Ferry mit “Un, Deux, Trois”, war genauso unter den Hits des Monats zu finden, wie der eigene Beitrag von Peter, Sue & Marc und der Siegertitel von Brotherhood Of Man.