Die Geschwister Karen und Richard Carpenter waren Ende der 60er Jahre schwer damit beschäftigt, Promo-Bänder aufzunehmen und an alle Schallplatten-Verlage im Lande zu verschicken. Ein einziger Plattenboss erkannte das Talent der beiden und gab ihnen einen Vertrag. Geschlossen wurde dieser am 22. April 1969, heute vor 54 Jahren. Es handelte sich um den Besitzer von A&M Records: Herb Alpert.
Gut ein Jahr später nahmen die beiden ihre zweite Single, “(They Long To Be) Close To You” auf. Es wurde ein Welthit, der 1971 mit dem Grammy für den “Song des Jahres” ausgezeichnet wurde.
Das war eine von vielen Erinnerungen an Geschehnisse an einem 22. April, die ihr auf DER findet.
“Plus 5” Hits aus den US-Charts im April 1969
Musikalisches Thema Nummer 1 in den Vereinigten Staaten im Frühjahr 1969 war das Musical “Hair”. Die Gruppe 5th Dimension landeten mit “Aquarius/Let The Sunshine In” einen der Hits des Jahres und standen im April des Jahren unangefochten an der Spitze der Charts.
Mit dem Titelsong des Musicals waren The Cowsills in den Charts zu finden. Bei dieser Gruppe handelte es sich um eine singende Familie, die bereits seit einiger Zeit hoch in der Gunst der Amerikaner stand. “Hair” war nach “The Rain, The Park And Other Things” bereits der zweite Song, der es auf Platz 2 der US-Charts schaffte und der singenden Familie eine Goldene Schallplatte einbrachte. Für die Autoren der TV-Serie “The Partridge Family” waren die Cowills Idee für die erfolgreiche Musik-Serie mit David Cassidy, Shirley Jones und Susan Dey.
Mit der Band Blood Sweat & Tears etablierte sich neben Chicago, die sich zu Beginn ihrer Karriere noch Chicago Transit Authority nannten, eine Band, die einen neuen Sound prägte, der auch viele Freunde in Deutschland für sich gewinnen konnte. Mit “You’ve Made Me So Very Happy” landete die Band um Sänger David Clayton-Thomas ihren ersten Top 10-Hit.
Die Isley Brothers waren bereits Ende der 60er Jahre Soul-Legenden in den USA. Mit “It’s Your Thing” landete sie mal wieder einen Top 10 Hit in der Heimat.
Nach wie vor hoch im Kurs stand auch Tommy Roe mit “Dizzy”. Während es für den Nummer 1-Hit aus den Staaten langsam wieder bergab ging, stürmte der Song zu dieser Zeit alle Hitparaden in Europa.