Sean Connery und Gerd Fröbe duellieren sich in “Goldfinger”
Am 17. September 1964 wird im Odeon Leicester Square in London der dritte James-Bond-Film “Goldfinger” uraufgeführt. Für viele ist es der beste Bond aller Zeiten. Als genialer Gegenspieler zu Sean Connery als 007 spielte Gerd Fröbe den Goldfinger. Der unvergessene deutsche Schauspieler, der sowohl den bösen als auch den sympathischen und lustigen Charakter perfekt interpretieren konnte, wurde durch diesen Film weit über Deutschlands Grenzen hinaus populär und gefragt.
Besonders erfolgreich war auch der Titelsong “Goldfinger” interpretiert von Shirley Bassey, der es weltweit in die Charts schaffte. Besonders Fachleute sprechen vom typischen Bond-Song, den wie die meisten Titelsongs John Barry geschrieben hat.
Besonders stolz war man in Deutschland auf Gerd Fröbe, der den Gegenspieler von Agent 007 spielte. Den Auric Goldfinger spielte der deutsche Schauspieler mit einer Intensität, dass man Angst vor dem sympathischen Fröbe bekommen konnte.
Plus 5 Hits aus den Britischen Charts im September 1964
Eine Kino-Premiere in London verlangt nach einem Blick auf die Britischen Charts im September 1964. An der Spitze der Charts waren die Brüder Ray und Dave Davies mit ihren Kollegen zu finden: The Kinks begeistern mit “You Really Got Me”.
Ein typisches “One Hit Wonder” waren die Honeycombs. Die von Joe Meek produzierte Band landete mit “Have I The Right” einen Nummer 1 Hit. Der ging um die Welt, während die weiteren Veröffentlichungen der Band alle auf hinteren Plätzen in den Britischen Charts zu finden waren.
Mit einem ähnlichen Ohrwurm stürmten Herman’s Hermits in diesem Monat die Charts. “I’m Into Something Good” sollte in den kommenden Monaten überall auf der Welt in den Charts zu finden sein.
Während Manfred Mann mit “Do Wah Diddy Diddy” gerade überall in Europa die Charts eroberten und auch in den Vereinigten Staaten auf Platz 1 landen sollte, ging es in England schon wieder abwärts für den Top Hit.
Auch Marianne Faithful musste sich damit abfinden, dass ihr – von den Rolling Stones geschriebener – Hit “As Tears Go By” die Top 10 verlassen musste.
Zu jener Zeit war Großbritannien wirklich der Nabel der Welt. Alle wollten nach “Swinging London”.
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