Wenige Tage nach Herbert Hildebrandt ist mit Achim Reichel der zweite Gründer der Rattles mit seinem Geburtstag an der Reihe. In den 70er Jahren startete der Singer-Songwriter eine Solo-Karriere mit deutscher Popmusik, die bis dato anhält. Heute feiert er seinen 79. Geburtstag
Herzlichen Glückwunsch, Achim Reichel
Mir einer Sensation startete Achim Reichel ins neue Jahr. Er stand mit seinem großen Hit “Aloa Heja He” auf Platz 1 der Chinesischen Shazam-Charts. Wer weiß, vielleicht hören wir den Hit des Hamburgers ja auch bei Olympischen Spielen in Peking. Er stieg auch vorübergehend in die “Hits der Woche” ein. Wählen könnt ihr ihn nach wie vor in der SCHmusa-Hitparade.
Angefangen hat der Hamburger Jung seine Karriere in den Beat-Clubs seiner Heimatstadt. Mit seiner Band, The Rattles, gehörte er schnell zum Besten, was der deutsche Beat zu bieten hatte. Hier singen sie “(Stoppin’ In) Las Vegas”.
Zum 40-Jährigen Jubiläum sang die Band noch einmal mit ihrem ehemaligen Sänger in der Hamburger Fischauktionshalle.
Grund für das Aussteigen bei den Rattles war die Bundeswehr, die auf einen so kernigen Soldaten nicht verzichten wollte. Als er seinen Wehrdienst beendet hatte, gründete er mit Les Humphries, Frank Dostal u.a. die Band Wonderland. Sie landete mit “Moscow” einen Hit.
Die Band löste sich auf und Achim Reichel kam seinen Fans nach einer experimentellen Phase mit dem “Dat Shanty Alb’m”. So hatten die Shanty-Fans den “Hamborger Veermaster” noch nicht gehört.
Achim Reichels Einfallsreichtum steigerte sich mit jedem weiteren Solo-Album. Da gab es “Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland” “Kuddeldaddeldu”, “Fliegende Pferde” oder “Der Spieler”. Mit “Der Spieler” war der Singer-Songwriter in der “ZDF-Hitparade”…..
… mit “Kuddeldaddeldu” zeigen wir ihn im “Rockpalast”.
Zusammen mit Ulrich Tukur und Joachim Witt nahm er “Ein Freund, bleibt immer Freund” auf. Das Trio war gemeinsam auf dem Geburtstags-Konzert vom 27. und 28. Januar 1994 in der Großen Freiheit 36 zu sehen.
Wer mehr über die wilde Karriere von Achim Reichel erfahren möchte, wird bei diesem Interview von Hubertus Meyer-Burckhardt in der “NDR-Talk-Show” bestens bedient.
Zum Abschied werfen wir noch einen weiteren Blick auf das große Jubiläumskonzert. Dort musizierte er mit zahlreichen Weggefährten zu denen auch Gottfried Böttcher und Jan Fedder zählten. Diese sangen und spielten “Das Lied von der Hochseekuh”.
Schön wäre es ja, wenn es im kommenden Jahr noch einmal in die Große Freiheit gehen wird. Alles Gute im neuen Lebensjahr, lieber Achim.