Am 13. Juli 1981 begrüßte Dieter Thomas Heck die ZDF-Zuschauer zum 143. Mal aus Berlin. Die ZDF-Hitparade 143 hatte einiges zu bieten. Allein die drei Siegertitel, die zu dieser Ausgabe wiederkommen durften, sind heute echte Klassiker.
Hier ist Berlin…
Die ersten Drei
Auf den 3. Platz wählten die Zuschauer die saarländische Nachwuchs-Sängerin mit ihrer Debüt-Single “Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund”. Hätte jemand ihr die zeitnahe Karriere prophezeit hätte sie lächelnd mit dem Kopf geschüttelt.
Lena Valaitis begeisterte uns damals mit ihrem 2. Platz beim “Grand Prix de la Chanson”. Mit “Johnny Blue” konnte die sypathische Sängerin, die auf den Tag genau 11 Jahre zuvor ihre erste Single “Halt das Glück für uns fest” veröffentlicht hatte, ihren 2. Platz verteidigen.
Von Platz 3 auf den 1. Platz stürmte der neue Schlager-Liebling Roland Kaiser. Das ist er auch heute wieder. Seinen Siegertitel aus der ZDF-Hitparade 143 “Lieb mich ein letztes Mal” darf bis heute auf keinem seiner Konzerte fehlen.
Die Neuvorstellungen der ZDF-Hitparade 143
Wie zu besten Zeiten schickte Dieter Thomas Heck die Neuvorstellungen in alphabetischer Reihenfolge ins Rennen. Als erstes ging Roy Black an den Start. Den Schlager “Was geschieht mit mir” werden ganz gewiss nicht alle sofort in Erinnerung haben. Ein Hören lohnt sich aber.
Dschinghis Khan gehörten seit einiger Zeit zu den absoluten Lieblingen der Schlager-Fans. Mit ihrem aktuelle Schlager “Lorelei” sollten sie auf Erfolgskurs bleiben.
Mit einem Song von Gene Pitney sollte uns Gitte Haenning in diesem Sommer begeistern. Aus “Something’s Gotten Hold Of My Heart” wurde bei der beliebten Dänin “Etwas ist geschehen”.
Ein starkes Feld, das die Redaktion der ZDF-Hitparade zusammengestellt hat. Auch die “Goldene Stimme aus Prag” gastierte an diesem Abend in Berlin. Mit “Du bist da für mich” bewarb sich Karel Gott mit Erfolg für die kommende Ausgabe.
Hanne Haller stand noch am Beginn ihrer Karriere. Sie stellte ihren Schlager “Geh nicht” vor.
Heino schwärmte in dieser Show “So’n kleiner Garten vor der Stadt”. Die Kleingärtner lagen wohl zur Sendezeit in der Sonne, so dass Heino nicht wiedergewählt wurde. Selten hatte einen so typichen Schlager gesungen. Der hätte auch zu Peter Alexander gepasst.
Als letzten Interpreten schickte der Gastgeber Eric Silvester ins Rennen. Der sympathische Sänger hatte sich wieder einen tollen internationalen Hit ausgesucht. “Ich hab nur noch meinen Traum” ist die deutsche Version von “Reality”, mit dem Richard Sanderson erst 1987 einen Nummer 1-Hit landen konnte.
Ein Schlager besser als der andere. Damit konnte die Hitparade mal wieder punkten bei den Zuschauern. Damals lief die Sendung an einem Montag, an dem nicht nur die treuen Schlagerfans gern die Zeit mit der ZDF-Hitparade verbrachten. Ein wenig gehört auch das “gewusst wann” zum Erfolg einer Show.
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