Unterhaltung an Weihnachten: Diese 5 TV-Klassiker gehören einfach dazu

Plätzchen backen, das Haus schmücken, Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt trinken und Weihnachtskarten schreiben für Freunde und Verwandte – es gibt eine Menge Rituale, die zum Fest einfach dazugehören. Auch beim Thema Fernsehen fallen den meisten Menschen sicherlich gleich ein paar Klassiker ein, ohne die an Weihnachten etwas fehlen würde.

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

In vielen Familien ist es Tradition, in der Weihnachtszeit wenigstens einmal die Märchenverfilmung „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zu schauen. Und Gelegenheiten gibt es genug, denn der Film läuft jedes Jahr mehrfach auf verschiedenen Programmen.
Die verträumte Filmmusik, die magische Liebesgeschichte rund um das hübsche Aschenbrödel und natürlich die malerischen Szenen in der verschneiten Winterlandschaft verzaubern immer wieder neu und verbreiten Weihnachtstimmung.
Dabei war die Märchenverfilmung ursprünglich gar nicht als Wintermärchen geplant gewesen. Nur aufgrund von Terminschwierigkeiten wurde der Dreh in den Winter verlegt und vermutlich verhalf gerade das dem Film am Ende zum großen, nachhaltigen Erfolg.

Frohe Weihnachten, Mr. Bean

Meistens tolpatschig, manchmal fast schon tragisch, aber immer urkomisch, so kennt fast jeder Mr.Bean. Besonders die Weihnachtsepisode der Serie, uraufgeführt bereits 1992, ist unvergessen und wird rund um die Festtage immer wieder ausgestrahlt.
Mr. Bean gibt sich durchaus Mühe mit den Weihnachtsvorbereitungen und der Höhepunkt des Festes soll eigentlich der Truthahn werden, der dann aber auf dem Kopf des armen Mr.Bean feststeckt und dessen Freundin beinahe zu Tode erschreckt. Szenen, die unvergesslich und immer wieder komisch sind und die deshalb zum Fest nicht fehlen dürfen.

Schöne Bescherung

Das Weihnachtsfest der Familie Griswold hat vermutlich ebenfalls schon fast jeder mindestens einmal filmisch miterlebt und sich dabei köstlich amüsiert.
Während man sich in anderen Familien über die Weihnachtspost freut und selbst fleißig liebevoll gestaltete Weihnachtskarten an Familie und Freunde schreibt, gibt es bei den Griswolds Probleme mit der Weihnachtsstimmung.
Denn die lieben Verwandten erscheinen zahlreich persönlich zum Weihnachtsfest. Statt familiärer Besinnlichkeit herrscht bald Chaos im Haus der Griswolds.
Was diesen Film so erfolgreich macht, ist vermutlich nicht allein sein absurder Humor. Auch die Tatsache, dass fast jeder den familiären Weihnachtsstress mehr oder weniger selbst kennt und nachfühlen kann, dürfte dazu beigetragen haben.

Ist das Leben nicht schön?

Bereits seit 1947 berührt dieser Film die Herzen der Zuschauer. Sicher liegt das auch an seiner zeitlosen Thematik. Ein gutherziger, aber vom Pech verfolgter Familienvater verliert ausgerechnet an Heiligabend seinen Lebensmut. Zum Glück ist sein Schutzengel zur Stelle.
Trotz aller Melancholie verführt der Film zum Schmunzeln und hinterlässt am Ende wohlig warme Weihnachtsstimmung. Im weihnachtlichen TV-Programm darf dieser Klassiker folglich nicht fehlen.

Die Sissi-Trilogie

Jedes Jahr wieder sind auch die Sissi-Filme mit Romy Schneider aus den 50er-Jahren ein fester Bestandteil des weihnachtlichen Fernsehprogramms. Warum, das weiß letztlich niemand so genau, denn weder das Weihnachtsfest noch die Winterzeit spielen hier eine Rolle. Und dennoch verbreiten die Filme festliche Atmosphäre und passen irgendwie zur Feiertagsstimmung. Nicht ganz unerheblich ist vermutlich die starke Romantisierung des Stoffes, die fast schon eher an Märchenfilme als an Historienfilme denken lässt. Hätte man sich bei der Verfilmung strenger an das eher tragische historische Vorbild der Kaiserin Elisabeth von Österreich gehalten, wäre das Ergebnis vermutlich kein Weihnachts-Klassiker geworden.