Sowohl bei der Film-Industrie als auch bei den TV-Produzenten stand Robert Vaughn von den 1950er Jahren bis 2012 als Schauspieler hoch im Kurs. Er kam am 22. November 1932 in New York City, USA, zur Welt und starb am 11. November 2016, elf Tage vor seinem 84. Geburtstag.
Erinnerungen an Robert Vaughn
Viele werden sich gern an seine Rolle des Napoleon Solo in der Krimi-Serie “Solo für O.N.C.E.L” erinnern. 26 Folgen liefen von 1967 bis 1968 im ZDF. RTL zeigte weitere 64 Folgen von 1993 bis 1994. Die Serie, in der er mit David McCallum spielte, begeisterte auch 30 Jahre später noch.
Nach einer kleinen Rolle in “Die zehn Gebote” wurde der Schauspieler, der 1950 seinen ersten Film-Vertrag unterschrieb, 1959 mit einem Oscar für seine Rolle in dem Film “Der Mann aus Philadelphia” ausgezeichnet. Im Schatten von Paul Newman und Brian Keith vermochte der junge Schauspieler doch zu glänzen. Von diesem Zeitpunkt an wurde die Rollen für Robert Vaughn größer. So bekam er auch eine Rolle in dem heutigen Kult-Western “Die glorreichen Sieben” an der Seite von Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson, Horst Bucholz, Brad Dexter und James Coburn.
Mit Steve McQueen spielte der inzwischen zum TV-Star gewordene Vaughn im Jahr 1968 in dem Krimi “Bullitt”. “Solo für O.N.C.E.L.” startete in den USA bereits 1964.
Ein Jahr später war er als Major Paul Krüger in dem Film “Die Brücke von Remagen” zu sehen.
Robert Vaughn war in vielen Serien als Episoden-Star zu sehen. Auch die Anzahl der Filmrollen in der zweiten Reihe ist riesig. “Bonanza”, Columbo”, “Flammendes Inferno” gehörten dazu und in “Supermann III” war er als Ross Webster der Gegenspieler von Clark Kent.
Als 1998 “Die glorreichen Sieben” in den Vereinigten Staaten als Serie produziert wurde, war Robert Vaughn der einzige vom Original-Cast, der wieder zu sehen war. Von 2004 bis 2012 gehörte der Schauspieler dann zu den Hauptdarstellern in der erfolgreichen Serie “Hustle – Unehrlich währt am längsten”.
Robert Vaughn starb am 11. November 2016, elf Tage vor seinem 84. Geburtstag an den Folgen seiner langjährigen Leukämie-Erkrankung.