Robert Lembke gehört zu den unvergessenen Publikumslieblingen des Fernsehens der 60er und 70er Jahre. Geboren ist der Journalist am 17. September 1913 in München. Im Alter von 75 Jahren starb er am 14. Januar 1989 ebenfalls in seiner Heimatstadt.
Erinnerungen an Robert Lembke
Alle, die ihn noch gern im TV gesehen haben, denken beim Namen Robert Lembke sofort an seine Rate-Show “Was bin ich?” Der Münchener Journalist und Moderator hatte aber einiges mehr zu bieten, wie dieses “Kalenderblatt” beweist.
Das Video zeigt eine komplette Sendung. Wer nur die Erkennungsmelodie hören möchte, kann das Video jederzeit stoppen.
1955 war die erste Folge von “Was bin ich” zu sehen. Dieses Video zeigt Ausschnitte einer Folge aus dem Jahr 1958.
Während der NS-Zeit durfte Robert Lembke, der als Robert Emil Weichselbaum zur Welt kam, zunächst seinen Beruf als Journalist nicht mehr ausüben. Später wurde er wegen seines jüdischen Vaters, der bereits 1936 nach Großbritannien emigrierte, sogar verfolgt und versteckte sich in einem kleinen bayerischen Dorf.
Als Sportkoordinator der ARD war er verantwortlich für die Umsetzung der Olympischen Spiele 1972 von München und der Fussball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland.
Gleichzeitig sorgte er für modernste Technik bei der Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land.
Gönnen wir uns mit Peter Alexander noch einen prominenten Gast in “Was bin ich?”, der vom Rateteam erraten werden musste. Das Team bestand ab 1961 in der Regel aus Hans Sachs, Marianne Koch – im Wechsel mit Anneliese Fleyenschmidt -, Annette von Aretin und Guido Baumann aus der Schweiz.
Die Redaktion von “Was bin ich?” war immer bemüht, dem Fernsehzuschauer etwas Besonderes zu bieten. Da gab es Berufe, die man nicht für möglich gehalten hat und Gäste, die einfach herrlich waren. Der kurioseste Gast war ganz gewiss dieser Vogel.
“Das heitere Beruferaten” mit Robert Lembke gehörte zu den beliebtesten Unterhaltungs-Sendungen. Seine Beliebtheit hält auch weit über seinen Tod hinaus an.