Bereits am zweiten Tag der Olympischen Spiele in Montreal zeichnet sich ab, dass die 14-jährige Rumänin Nadia Comaneci einer der Stars dieser Olympischen Spiele werden sollte. Als erste Turnerin überhaupt erhält sie die Höchstnote 10,0 für ihre Übung am Stufenbarren. Die Ausnahmesportlerin sollte diese Note allein bei diesen Spielen noch sechs weitere Male erhalten.
Die Euphorie in ihrer Heimat ist nicht zu beschreiben.
Das Leben des damals 14-jährigen Mädchen in Rumänien hat sie selbst einem Buch verfasst. Diese arte-Doku mit dem Titel “Die Turnerin und der Diktator” zeigt uns das Leben dieser Ausnahme-Sportlerin, die ein wirklich spektakuläres Leben führte. Heute lebt sie in den Vereinigten Staaten, ist mit ihrem Traummann Bart Connor, einem ehemaligen US-Spitzen-Turner, den sie während ihrer aktiven Zeit kennen und lieben gelernt hat, verheiratet. Das Paar hat einen gemeinsamen Sohn.
“Plus 5” Hits aus den Kanadischen Charts im Juli 1976
Die Nummer 1 in Kanada zu Beginn der Sommerspiele war “Roxy Roller”. Es war der große Hit der kanadischen Glam-Rock-Band Sweeney Todd. Den Namen hatte sich die Band von einem fiktiven Serienmörder, dessen Geschichte im 19. Jahrhundert in London einen Barber-Shop hatte. Der Lead-Sänger der Band, Nick Gilder, versuchte 1978 mit Songs wie “Hot Child In The City” als Solo-Sänger eine internationale Karriere zu starten. Die Band lebte weiter. Nick Gilder wurde ersetzt durch den damals 16-jährigen unbekannten Sänger Bryan Adams.
Sweeny Todd verdrängten einen Hit aus Deutschland von der Spitzenposition. Silver Convention landeten mit “Get Up And Boogie” einen der Sommerhits des Jahres 1976.
Im Laufe der Olympischen Spiele kletterte ein Disco-Hit aus den Vereinigten Staaten an die Spitze der Charts. Die Andrea True Connection füllte mit “More More More” weltweit die Tanzflächen. Kein Wunder, dass man diesen Hit auch am zu dieser Zeit spannendsten Ort der Welt ausgiebig feierte. Andrea True war eine populäre Pornodarstellerin in den USA, die auch unter den Künstlernamen Inger Kissin, Singe Low, Sandra Lips, Andrea Travis und Catherine Warren ihr Geld verdiente.
Kaum gingen die Olympischen Spiele dem Ende zu wechselte erneut der Spitzenreiter: Eric Carmen begeisterte die versammelte Welt in Kanada mit seinem Hit “Never Gonna Fall In Love Again”.
Die Starland Vocal Band gehörte in der Zeit mit dem Hit “Afternoon Delight” ebenfalls zu den Hits dieser Olympischen Spiele. Für “Freude am Nachmittag” sorgten alle anwesenden Athleten.
Toller Sport und großartige Hits – Montreal 1976.
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