Am 8. Oktober 1973 steigt Mireille Mathieu mit ihrer Version von “La Paloma ade” in die Deutschen Charts ein. Dieser Schlager sollte ihr größter Erfolg in Deutschland werden. 27 Wochen lang hielt sie sich mit dem Klassiker in den Charts, von denen der Song 18 Wochen in den Top 10 halten. Für Mireille Mathieu wurde es der einzige Nummer 1-Hit in den deutschen Single-Charts.
Seit 1969 nahm die französische Sängerin, die in Frankreich den Beinahmen “La Demoiselle d’Avignon” (die junge Dame von Avignon) erhielt und in Deutschland zum “Spatz von Avignon” wurde, Schallplatten in Deutscher Sprache auf. Sie landete einen Erfolg nach dem anderen. Der erste war “Hinter den Kulissen von Paris”.
Wenn sie heute in eine deutsche Show eingeladen wird, dann muss sie stets ein Medley ihrer unvergessenen Songs singen. Da trifft es sich gute, wenn eine Show wie der “Fernsehgarten” so flexibel ist und auch ein gut 10-minütiges Potpourri möglich macht.
“Plus 5” Schlager aus dem Oktober 1973
“Der kleine Prinz” war die Nachfolge-Single von “Der Junge mit der Mundharmonika”. Bernd Clüver war der Mann der Stunde. Mit seiner zweiten Single schaffte er es in Windeseile auf Platz 1 der Charts.
Mit einem Klassiker von Franz von Suppé schaffte es Freddy Breck in die Charts. Aus der Overtüre von “Dichter und Bauer” schuf der Komponist und Texter Kurt Feltz die “Roten Rosen”. Es wurde erneut ein Volltreffer für den sympathischen Sänger.
Die Zeit vom “Sommersonnenschein” war eigentlich längst vorbei. Dennoch hielt sich seit Monaten Demis Roussos mit seinem großen Erfolg “Goodbye My Love Goodbye” ganz vorn in den Charts.
Bata Illic lieh sich seinen aktuellen Schlager von Chris Montez. Beim US-Amerikaner mit mexikanischen Wurzeln, der mit bürgerlichem Namen Ezekiel Christopher Montanez heißt, heißt der Titel “Ay no Digas”. Daraus machte das Team von Bata Illic “Komm auf das Schiff meiner Träume”.
Zum Abschluss haben wir noch einen Schlager, den nicht alle kennen werden. “Mama Dolores” heißt der Erfolg von Rico Lanza, der es in viele Schlagerparaden schaffte. Er, der bürgerlich Frederico Camera hieß, soll angeblich ein unehelicher Sohn vom legendären Mario Lanza gewesen sein.