Am 6. Mai 1965 wurde der Film “Schüsse aus dem Geigenkasten” in der Lichtburg in Essen uraufgeführt. Dabei handelte es sich um den ersten von acht “G-man Jerry Cotton”-Filmen nach den Romanheften aus dem Bastei-Lübbe-Verlag.
Die Hauptrolle in “Schüsse aus dem Geigenkasten” spielte der US-amerikanische Schauspieler George Nader als FBI-Agent Jerry Cotton. Er gehörte durch die Rolle des Jerry Cotton zu den populärsten Filmstars der 60er Jahre in Deutschland. Unterstützt wurde er von seinem Kollegen Phil Decker, gespielt von Heinz Weiss, den wir alle als “Traumschiff”-Kapitän in bester Erinnerung haben.
Für den richtigen Sound in dieser französisch-deutschen Produktion, die im Studio Hamburg hergestellt wurde, sorgte Peter Thomas, der zu den populärsten Film-Komponisten in Deutschland zählte. Der “Jerry Cotton-March” war auch ein gern gehörter Song im Radio.
“Plus 5” Hits aus dem Mai 1965
Nach wie vor stand Petula Clark mit “Downtown” überall auf der Welt weit oben in den Charts.
Die Rolling Stones, besser gesagt ihre beiden Song-Schreiber Mick Jagger und Keith Richard, zeigten mit “The Last Time”, dass sie mehr können als nur die Songs anderer zu spielen. Es war der erste selbst komponierte Hit der Rolling Stones. Es sollten noch viele weitere folgen.
Die Beatles hatten es schon mehrfach bewiesen, dass sie eigene Song zu Hits machten. In diesem Monat hatten sich John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr an einen alten Hit von Chuck Berry gemacht. “Rock And Roll Music” wurde natürlich ein Hit und bedeutend erfolgreicher als das Original.
The Renegades aus Birmingham, England, waren mit “Cadillac” in den Charts vertreten. Der Beat dieses Hits begeisterte Drafi Deutscher so sehr, dass er ihn für einen eigenen Song übernehmen wollte. Es hat geklappt. Sein “Marmor Stein und Eisen bricht” ist einer der erfolgreichsten Schlager aller Zeiten.
Der gute alte Drafi lag zu dieser Zeit immer noch gut im Rennen mit seinem Song “Cinderella Baby”.
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