Inhalt
Rea Garvey
Margarita Broich
Bing Crosby
Raimund Harmsdorf
Dalida
Lukas Ammann
Geburtstage
Rea Garvey

Dank seines Auftretens in “The Voice Of Germany” und “Sing meinen Song” hat sich Rea Garvey vom Bandgründer der Gruppe Reamonn zum “Lieblings-Iren” der Deutschen entwickelt. Heute feiert der beliebte Sänger seinen 49. Geburtstag.
Happy Birthday, Rea Garvey
Ob als Coach bei “The Voice Of Germany” oder als Gast bei “Sing my Song – das Tauschkonzert”, der Sohn eines hochrangigen Polizisten wollte immer unter Musikern sein. Im Kreise Gleichgesinnter vermittelt er den Typ, den jeder gern zum Freund hätte. Er besitzt Humor, Verstand und eine gelungene Portion Selbstironie.
Als Bruder von sieben Schwestern war er wohl einfach dafür bestimmt, Hahn im Korb zu sein und dafür als Sonnenschein sein Umfeld zu beglücken. In seiner Heimat sah er keine Chance, als Musiker leben zu können. So brach er 1998 nach Deutschland auf und schlug sich als Roadie und T-Shirt-Verkäufer durch. Parallel suchte er per Kleinanzeige eine Band, die Lust auf eine Karriere hatte. Er hatte nicht zuviel versprochen, denn gleich die erste Single der Band Reamonn wurde ein Hit. “Supergirl” wurde ein Top 10-Hit.
Reamonn war von 2000 bis 2010 eine der erfolgreichsten Bands in Deutschland, die vor allem mit ihren Alben und Konzerten überzeugte. Regelmäßig war die Band oben in den deutschen Charts zu finden.
2011 und 2012 ging er mit seinen Freunden Xavier Naidoo, Sasha und Michael Mittermeier als eine Art deutsche Antwort auf das legendäre Rat Pack von “Frank Sinatra & Co” auf Tournee. Alle vier hatten einen Riesenspaß, genau wie das Publikum.
2011 veröffentlichte Rea Garvey auch sein erstes Solo-Album “Can’t Stand The Silence”, das sofort zum Hit wurde. Inzwischen hat der sympathische Sänger bereits vier Solo-Alben veröffentlicht und seine Live-Shows ziehen Jung und Alt in die immer größer werdenden Hallen. Rea Garvey vergisst bei allem Erfolg nie, sich auch für diejenigen einzusetzen, die Hilfe benötigen.
Seine letzte offizielle Veröffentlichung war “The One”, die er mit dem Berliner DJ-Projekt VIZE neu eingespielt hat. Mit diesem Titel im “The Irish One Remix” wurde er Sieger beim “Free ESC” auf PRO7.
Lobhudelei auf Deutschlands “Lieblingsiren”
Alle lieben Rea Garvey, weil er sich bei aller Popularität stets normal gibt. Ein Liebeslied wie “Oh My Love” hätte wohl jede Frau gern von dem Komponisten geschrieben bekommen. Letztendlich aber schätzt ihn jeder, weil er es für seine Frau geschrieben hat.
In seinen Konzerten ist Rea Garvey auch einfach gern ein Ire. Es gibt keinen irischen Musiker, der nicht mit der traditionellen Musik des Landes verwurzelt ist. Ganz oben in der langen Liste unglaublich herzlicher Songs steht “Danny Boy”, das er in seinen Konzerten voller Inbrunst singt.
Apropos Konzerte. Während der “heißen” Corona Phase gab Rea Garvey regelmäßige Konzerte aus seinem Wohnzimmer. “#TheYellowJacketSessions” hiess das Projekt, bei dem er allein oder zusammen mit Kollegen musizierte, um seinen Fans eine Freude zu bereiten. Wir fanden’s toll! Zusammen mit Joris spielte er den Beatles-Klassiker “Yesterday” für seine Bewunderer.
Da hatten sich zwei gefunden, die einfach Spaß an der Musik haben. Spaß werden seine Fans garantiert wieder in diesem Sommer haben, denn es sind zahlreiche Auftritte geplant.
Alles Gute im neuen Lebensjahr, lieber Rea.
Margarita Broich

Spätestens als Frankfurter “Tatort”-Ermittlerin Anna Janneke wurde Margarita Broich einem breiten Publikum bekannt. Seit 2018 ist sie auch in den Fernsehfilmen “Meine Mutter” regelmäßig zu sehen. Die Schauspielerin feiert heute ihren 62. Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch, Margarita Broich
Zusammen mit Wolfram Koch ermittelt das heutige Geburtstagskind für den Hessischen Rundfunk als Kriminalhauptkommissarin Anna Janneke in Frankfurt. Während ihr Team-Partner, der ehemalige Marinesoldat Paul Brix, sich gern einmal überschätzt, spielt Anna Janneke eine erfolgreiche Polizeipsychologin, die zur Kriminalpolizistin umgeschult wurde. Sie ist also die besonnene Hälfte des Ermittler-Teams.
Die studierte Fotodesignerin Margarita Broich arbeitete zunächst als Theaterfotografin. Das Theaterleben begeisterte sie so sehr, dass sie von 1984 bis 1987 eine Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste Berlin abschloss. Das Fotografieren hat die Schauspielerin mit in ihren neuen Beruf genommen. Nun ist sie in beiden Berufen sehr erfolgreich.
Die erste große Rolle im Fernsehen spielte sie in einem “Tatort”. Natürlich kam ihr das Team Stoever und Brockmüller auf die Schliche. Es folgte eine Serienrolle nach der anderen. 2007 spielte sie eine der weiblichen Hauptrollen in “Der Teufelsbraten”. In diesem Zweiteiler spielte sie mit Ulrich Noethen die Eltern von “Teufelsbraten” Hildegard.
Die Mutterrolle übernimmt sie auch in dem Kult-Film “Neue Vahr Süd”. Ihren TV-Sohn spielt Frederik Lau.
In dem Fernsehfilm “Ein Jahr nach morgen” spielt sie ein verzweifelte und zweifelnde Mutter. Ihre 16-jährige TV – Tochter Luca hatte bei einem Amoklauf mit dem Jagdgewehr ihres Vaters zwei Menschen erschossen.
Mit Jan Fedder war Margarita Broich in dem Fernsehfilm “Der Hafenpastor” zu sehen. Als Angestellte der Ausländerbehörde hatte sie einigen Streit mit dem Hauptdarsteller auszufechten.
Wer sich gefragt hat, wie man den Namen Broich ausspricht, dem kann geholfen werden. Wiwaldi kündigt den Gast bei “Zimmer frei” an. Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann erfahren wir ein wenig mehr über die Schauspielerin
An der Seite von Diana Amft in “Meine Mutter”
Zu einer der beliebtesten Fernsehreihen wurde “Meine Mutter”. Sechs Episoden wurden bisher gedreht, in denen das heutige Geburtstagskind die Mutter spielte. Ihre Tochter in diesen sehenswerten Fernsehfilmen wird von Diana Amft gespielt.
Ab 19. Mai spielt die vielseitige Schauspielerin in “Leander Haußmanns STASIKOMÖDIE”. Der dritte Teil der DDR-Triologie wird wie schon “Sonnenallee” und “NVA” für viele ein Grund sein, mal wieder ins Kino zu gehen.
Eine tolle Mutter plus eine kluge Kommissarin ergibt eine immer wieder gern gesehene Schauspielerin. Weiterhin viel Erfolg, Frau Broich.
Foto: ARD
Bing Crosby

Bing Crosby war einer der populärsten Sänger, Entertainer und Schauspieler der Welt. In Deutschland verbinden wir ihn vor allem mit Weihnachten, denn er hat DAS Weihnachtslied des vergangenen Jahrhunderts interpretiert. Dieser wirkliche Superstar kam heute vor 119 Jahren in Tacoma, Washington, USA, zur Welt.
Erinnerungen an Bing Crosby
Kein anderer Künstler auf der Welt hat ähnlich viele Tonträger verkauft wie Bing Crosby. Mehr als 1 Milliarde Mal waren Musikfans bereit, für eine Schallplatte von ihm das Geld auf den Tisch zu legen. Der Preis einer Schallplatte entsprach zu allen Zeiten dem monatlichen Taschengeld von 10- bis 12-Jährigen. Jede Schallplatte in der Sammlung war ein kleiner Schatz, der zumindest nach dem Kauf für einen längeren Zeitraum im Dauereinsatz war. Sein “White Christmas” gehört zu den meistgekauften Titeln aller Zeiten. Ihr werdet staunen, wie viele weitere Hits Bing Crosby noch interpretiert hat.
Seinen ersten Hit konnte er mit der englischen Fassung von “Schöner Gigolo, armer Gigolo” landen. “Just A Gigolo” wurde ab Anfang der 30er Jahre auch von vielen anderen Künstlern aufgenommen.
In unzähligen Filmen sang er die Hits seiner Zeit. Meistens waren anschließend Cover-Versionen in den Charts erfolgreicher als seine Film-Versionen, weil er kaum Zeit hatte, seine Songs zu promoten. Das war auch schon in den 30er und 40er Jahren wichtig. “Pistol Packin’ Mama” nahm er mit den Andrews Sisters auf. Der Titel ist in den USA auch heute noch ein Song, der sich in den Südstaaten großer Beliebtheit erfreut.
Aus dem Jahr 1944 stammt der Hit “Swinging On A Star”, der mit einem Oscar für den Filmsong des Jahres ausgezeichnet wurde.
Im selben Jahr landete er mit “Don’t Fence Me In” gleich den nächsten Millionenhit, den er erneut mit den Andrews Stisters aufgenommen hatte.
1945 veröffentlichte Bing Crosby sein erstes Weihnachtsalbum. Das einzige Nicht-Weihnachtslied wurde ein Millionenhit. Es war seine Version des irischen Volkslieds “Danny Boy”.
Alben waren sein Metier, denn da ging es nicht um den einen Hit, sondern um die perfekte Unterhaltung von knapp einer halben Stunde. So standen Cover-Versionen von Hits wie “Unchained Melody” auf der Tagesordnung.
In Sachen Weihnachten müssten wir noch mindesten 10 weitere Hits hier einbauen. Irgendwie passt es aber nicht. Auch nicht seine letzte offizielle Aufnahme mit David Bowie “Peace On Earth/Little Drummer Boy”. Einen passenden Abschluss bildet aber in jedem Falle ein Duo mit Grace Kelly aus “Die oberen Zehntausend”. “True Love” bleibt unvergessen.
Raimund Harmsdorf

50 Jahre ist es her, dass Raimund Harmstorf durch seine Rolle als Wolf Larsen in dem Weihnachts-Vierteiler “Der Seewolf” bekannt und zum Star wurde. Er kam am 7. Oktober 1939 in Hamburg zur Welt und starb am 3. Mai 1998. Über die Umstände seines Todes wird bis heute spekuliert.
Erinnerungen an Raimund Harmstorf
Mit seiner Rolle in “Der Seewolf” und einer legendären Szene wurde er an den vier Adventssonntagen im Jahr 1971 zum Star. Es geht natürlich um die Szene nach einer Schlägerei, als der Hauptdarsteller mit bloßer Hand eine Kartoffel zerdrückte. Das war Gesprächsstoff auf allen Schulhöfen.
Der Erfolg vom “Seewolf” war so groß, dass auch der internationale Film auf den Schauspieler aufmerksam wurde. So spielte er in “Nobody ist der Größte” den Gegenspieler von Terence Hill.
Diesen Gegenspieler wollte auch Bud Spencer haben. In “Sie nannten ihn Mücke” duellierten sich die beiden Stars der 70er Jahre beim Armdrücken.
1976 war Raimund Harmstorf erneut Held eines Weihnachts-Vierteilers. In “Michael Strogoff”, der auf dem Jules Verne-Roman “Der Kurier des Zaren” basiert, spielt er den russischen Rittmeister. Erfolgreich war auch die Titelmelodie der Mini-Serie, “Nadia’s Theme” von Vladimir Cosma.
In der von Gustl Bayrhammer inszenierten TV-Show “Wunderland” sang Raimund Harmstorf zusammen mit Hans Clarin “Asterix und Obelix”.
Unvergessen bleibt Raimund Harmstorf auch in Bad Segeberg. 1976 und 1979 war er das Zugpferd bei den dort beheimateten Karl-May-Festspielen. Es gibt sogar ein Video der 1979er Inszenierung von “Old Firehand”.
Der TV-Star liebte das klassische Theater, das Spiel vor Menschen. Auch für eine Verfilmung des “Götz von Berlichingen” stand er gern parat.
Anders als in seinen Rollen war Raimund Harmstorf im wahren Leben eher sensibel. Wikipedia widmet seinem Tod einen ausführlichen Abschnitt, den wir an dieser Stelle zitieren:
Die Polizei und der Enthüllungs-Reporter Günter Wallraff sehen einen Teil der Schuld an Harmstorfs Tod bei den Medien, allen voran der Bild-Zeitung. Am 2. Mai 1998 berichtete diese unter der Schlagzeile „Seewolf Raimund Harmstorf in der Psychiatrie“ über die Krankheit des Schauspielers und dass er mit aufgeschnittenen Pulsadern von der Polizei aufgefunden worden sei. Daraufhin sei er in die Psychiatrie gebracht worden. Seine Lebensgefährtin (Staeb) berichtete, dass Harmstorf zunächst zur Meldung der Bild-Zeitung gesagt habe: „Das muss ein schlechter Scherz sein“ und dann: „Das ist mein Todesurteil.“ Nach dem Bericht wurde das Haus von Harmstorf von Reportern belagert. Ein Vertrauter der Familie sagte dazu: „Der Besuch der Journalisten war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.“ In der darauffolgenden Nacht starb er durch Suizid auf seinem Bauernhof in Selbensberg.
Der Bericht der Bild-Zeitung war insofern nicht korrekt, da Harmstorf – offenbar ausgelöst durch Medikamente gegen Parkinson – an Wahnvorstellungen und Angstzuständen litt und mit Tabletten einen Suizidversuch unternommen hatte (die Staatsanwaltschaft bestätigte das). Daraufhin hatte er sich selbst in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Die Berichterstattung der Bild-Zeitung und daraufhin erscheinende Reporter lösten in Harmstorf etwas aus, das ihm den Lebensmut nahm, woraufhin er sich das Leben nahm. Die Polizei bestätigt das: „Es liegen Erkenntnisse dahingehend vor, dass ein Mitauslöser für den Suizid in der Medienberichterstattung des vergangenen Samstags zu sehen ist.“ Günter Wallraff ging noch einen Schritt weiter und sagte: „Den Schauspieler Raimund Harmstorf hat BILD auf dem Gewissen.“
Harmstorfs Grab befindet sich auf dem Friedhof in Bad Oldesloe, dem Herkunftsort seines Vaters, in dem er auch selbst mehrere Abschnitte seines Lebens verbrachte und eine Straße nach ihm benannt wurde.
Titelfoto: Udo Grimberg / wikimedia
Dalida

„Das Leben ist mir unerträglich – vergebt mir.“, schrieb Dalida in ihrem Abschiedsbrief. Eine der populärsten französischen Sängerinnen, die man überall auf der Welt kannte, nahm sich am 3. Mai 1987 das Leben. Der Weltstar wurde nur 54 Jahre alt.
Erinnerungen an Dalida
Deutsche Musikgeschichte schrieb die Sängerin und Schauspielerin 1959. Sie war die erste Künstlerin des ein Jahr zuvor gegründeten Schallplattenlabels Ariola, der ein Nummer 1 Hit in Deutschland glückte. Der Song heißt “Am Tag als der Regen kam”.
Zu diesem Zeitpunkt war sie seit drei Jahren ein neuer Superstar in ihrer Heimat, der mit “Bambino” 1956 einen ersten Nummer 1 Hit landen konnte.
Auch in den Folgejahren konnte sie mit ” Tu n’as pas très bon caractère”, “Gondolier” und “Come Prima” drei weitere Nummer 1-Hits landen.
Sie sang als Französin mit italienischen Wurzeln die französische Version des italienischen Welthits “Piove” von Domenico Modugno. Wir kennen dieses Lied als “Tschau tschau Bambina” von Caterina Valente. In Frankreich heißt das Lied einfach “Ciao Ciao Bambina”.
In Deutschland schaffte sie 1961 den nächsten Nummer 1 mit der deutschen Version von “Milord”. Diesen Platz teilte sie sich mit der Original-Interpretin Edith Piaf, für die es die einzige Nummer 1 in Deutschland wurde.
Ein weiterer Top 10-Hit in Deutschlang gelang der Sängerin 1961 mit “Pepe”.
Erfolgreich war die Sängerin auch in Belgien mit ihren französischen Chansons. In Italien liebte man die Sängerin ebenfalls. Mit ihrer Version von “Ein Schiff wird kommen”, ” Uno a te, uno a me (I ragazzi del Pireo)” konnte sie dort zusätzlich eine Nummer 1 landen.
In Österreich liebte man auch ihren 1968er-Hit “La Bambola”, der es in die Top 10 der Charts schaffte.
Vor allem in Belgien blieb Dalida auch in den kommenden Jahren Dauergast in den Hitparaden. Ihre Konzerte waren überall in Europa Ereignisse, die in der Regel in ausverkauften Konzertsälen stattfanden. 1973 horchte ganz Europa auf, als sie ein Duett mit Alain Delon veröffentlichte. “Paroles, Paroles”.
Im selben Jahr nahm sie erneut ein Lied auf Deutsch auf. “Er war gerade 18 Jahr” bedeutete ein erfolgreiches Comeback. Vergessen war sie allerdings nie.
1975 begeisterte sie mit “Gigi l’amoroso (Gigi l’amour)” in ihrer Heimat Frankreich. Sie landete mit diesem Chanson erneut einen Nummer 1-Hit.
Anlässlich ihres 86. Geburtstag im vergangenen Jahr widmete ihr Google ein “Doogle”. Es war also an der Zeit, das wir Dalida ein Porträt widmen.

Lukas Ammann

Als galanten Ermittler haben viele noch den schweizer Schauspieler Lukas Ammann in bester Erinnerung. Durch die Vorabendserie “Graf Yoster gibt sich die Ehre” wurde der Schauspieler in den 60er und 70er Jahren zu einem populären Serienstar. Er kam am 29. September 1912 in Basel, Schweiz, zur Welt. Er starb im Alter von 104 Jahren am 3. Mai 2017.
Erinnerungen an Lukas Ammann
Einen Nachruf für einen Schauspieler, der 104-Jahre alt wurde, darf man auch nur selten zusammenstellen. Der SWR erinnerte an seine Rolle in die “Die Fallers”, in der er von 1994 bis 2000 166mal als Wilhelm Faller zu sehen war.
Mit Wolfgang Völz als “schlagkräftigen” Butler Johann löste Lukas Ammann 62 Fälle als Graf Yoster. Die Serie wurde zwischen 1967 bis 1976 gedreht und zählt zu den absoluten Klassikern der Vorabendserien im Ersten.
Bereits während des 2. Weltkriegs erhielt Lukas Ammann die ersten kleinen Rollen in verschiedenen schweizer Filmen.
Auch Mitte der 50er Jahre waren die Film-Rollen, die dem schweizer Schauspieler angeboten wurden eher klein. In dem Film “Der Schatz vom Toplitzsee” war er als jugoslawischer Grenzoffizier zu sehen.
Erst das Fernsehen bot ihm auch größere Rollen wie in der Serie “Die fünfte Kolonne”. Dort spielte er neben Eva Ingeborg Scholz und Horst Niendorf in der Folge “Null Uhr Hauptbahnhof”.
In dem Fernsehfilm “Die zwölf Geschworenen” aus dem Jahr 1963 spielt er neben Mario Adorf, Siegfried Lowitz, Heini Göbel, Ralf Wolter, Herbert Bötticher u.a. einen der Geschworenen.
Nun war der Weg zur Serienhauptrolle in “Graf Yoster gibt sich die Ehre” geebnet. Durch den Erfolg der Serie wurden auch die Episodenrollen in verschiedenen anderen Serien immer größer. In den 80er Jahren spielte er eine laufende Rolle als Hoteldirektor in der Serie “Goldene Zeiten – Bittere Zeiten”. Auch in den 90er Jahre war er als Wilhelm Faller in “Die Fallers” bis in sein 87. Lebensjahr hinein zu sehen.
Ruhe in Frieden, Lukas Ammann.
Foto: PhillSwiss / Ersttagsbrief zum 75. Geburtstag
Geburtstage:
1903 | Bing“ Crosby | Tacoma, Washington, USA | † 14. Oktober 1977 in Madrid, Spanien; der Schauspieler, Entertainer und Sänger Harry Lillis „Bing“ Crosby gilt als einer der erfolgreichsten Sänger des 20. Jahrhunderts und verkaufte bis heute ca. eine Milliarde Tonträger. |
https://www.youtube.com/watch?v=MvjvrtS7PZA
1917 | Betty Comden | Brooklyn, New York City, New York; USA | † 23. November 2006 in New York City, New York, USA; Elizabeth „Betty“ Comden war eine US-amerikanische Songschreiberin, Drehbuchautorin und Schauspielerin. In ihrer mehr als 60 Jahre andauernden Zusammenarbeit mit Adolph Green schrieb sie Texte für Broadway-Musicals wie “On the Town” sowie Drehbücher für Musical-Filme wie “Singin’ in the Rain”. |
https://www.youtube.com/watch?v=D1ZYhVpdXbQ
1919 | Pete Seeger | New York, USA | † 27. Januar 2014 in New York, USA; Peter („Pete“) Seeger war einer der erfolgreichsten Folk-Musiker und Singer-Songwriter seiner Zeit. Als politischer Aktivist und Umweltschützer, der mit seinen Liedern die Friedensbewegung, die gewerkschaftlich organisierte Arbeiterbewegung, die Bürgerrechtsbewegung und weitere soziale Bewegungen – zunächst in den USA – selbst unterstützte und mit inspirierte. |
https://www.youtube.com/watch?v=M_Ld8JGv56E
1921 | Joe Ames | Malden, Massachusetts; USA | † 22. Dezember 2007 in Eltville am Rhein; der Sänger bildete mit seinen Brüdern Ed, Vic und James die Ames Brothers. |
https://www.youtube.com/watch?v=DCWsY7wi_gU
1928 | Dave Dudley | Spencer, Wisconsin, USA | † 22. Dezember 2003 in Danbury, Wisconsin, USA; Darwin David Pedruska zählte in den 60er und 70er Jahren zu den populären Stars der Country Music. |
https://www.youtube.com/watch?v=NSHsGwKkFG0
1933 | James Brown | Barnwell, South Carolina | † 25. Dezember 2006 in Atlanta, Georgia, USA; James Joseph Brown, Jr. zählt zu den bedeutensten Musikern des Soul. |
https://www.youtube.com/watch?v=8xjdmCTKeos
1934 | Georges Moustaki | Alexandria, Ägypten | † 23. Mai 2013 in Nizza, Frankreich; Giuseppe Mustacchi war ein französischer Sänger, Komponist und Lyriker. |
https://www.youtube.com/watch?v=MV8fGf-N06A
1934 | Frankie Valli | Newark, New Jersey | Francis Stephen Castelluccio startete seine Karriere als Lead-Sänger der Four Seasons. Auch als Solist gehört er zu den erfolgreichsten US-Sängern des vergangenen Jahrhunderts. |
https://www.youtube.com/watch?v=40bTOCv3_ak
1944 | Pete Staples | Andover, Hampshire, England. | Der Bass-Gitarrist gehörte zu den Gründern der Band The Troggs. |
https://www.youtube.com/watch?v=Hce74cEAAaE
1948 | John Richardson | South Ockendon, Essex, England | Der Schlagzeuger gehört zu den Gründungsmitgliedern der Rubettes. |
https://www.youtube.com/watch?v=yQNSXFdyLSQ
1950 | Mary Hopkin | Pontardawe, Glamorgan, Wales | Die Sängerin war die erste, die von den Beatles für ihr Apple-Label entdeckt wurde. Ihr erster eigener Song wurde ein Welthit: Those Were The Days. |
https://www.youtube.com/watch?v=y3KEhWTnWvE
1951 | Christopher Cross | San Antonio, Texas, USA | Der Singer-Songwriter Christopher Charles Geppert wurde bis heute mit fünf Grammys und einem Oscar ausgezeichnet. |
https://www.youtube.com/watch?v=VzgQoGvSKA4
1953 | Jake Hooker | Haifa, Israel | † 4. August 2014 in Malibu, Kalifornien, USA; Jerry Mamberg war der Sänger der Glam-Rock Band The Arrows. Er sang das Original von „I Love Rock’n’Roll“. |
https://www.youtube.com/watch?v=UETTaHaAnaQ
1953 | Bruce Hall | Champaign, Illinois | Der Bassisst wurde bekannt als Mitglied der Band REO Speedwagon. |
1959 | David Ball | Blackpool, England | Der Musiker war eine Hälfte des Duos Soft Cell. |
https://www.youtube.com/watch?v=XZVpR3Pk-r8
1966 | Torsten Dechert | Frankfurt am Main | Der Live- und Studiomusiker gehört zu den gefragten Drummern Deutschland weit. |
1972 | Mark „The Mack“ Morrison | Hannover | Der britische Musiker landete seinen größten Hit mit „Return of the Mack“. |
https://www.youtube.com/watch?v=uB1D9wWxd2w
1973 | Rea Garvey | Tralee, County Kerry, Irland | Raymond Michael „Rea“ Garvey war Frontmann der Band Reamonn. Er gehört zu den aktuell beliebtesten Sängern in Deutschland. |
https://www.youtube.com/watch?v=chL-nVD1G8w
1981 | Farrah Destiny Franklin | Fresno, Kalifornien, USA | Die R&B-Sängerin, Schauspielerin und Model zählte zu den Gründerinnen von Destiny’s Child. |
https://www.youtube.com/watch?v=IyYnnUcgeMc
1981 | Hannah | Mils bei Hall in Tirol, Österreich | Petra Lechner hat es geschafft, sich mit einer Mischung aus Punk und Volksmusik in Österreich zu etabieren. |
https://www.youtube.com/watch?v=nCzJAUN3jVM
1989 | Selah Sue | Löwen, Flandern, Belgien | Sanne Greet A. Putseys ist eine belgische Singer-Songwriterin. |
https://youtu.be/mJtM7SRo6l8
Unvergessen
Am 3. Mai 2017 starb Daliah Lavi im Alter von 74 Jahren. Eine Todesursache wurde nicht bekannt. Ihr deutscher Manager Wolfgang Kaminski sprach von einer generellen Schwäche.
Mit Dalida ist noch eine weitere unvergessene Sängerin an einem 3. Mai verstorben. Sie wurde 1987 in ihrem Haus auf dem Montmartre in Paris tot aufgefunden: „Das Leben ist mir unerträglich – vergebt mir.“ Die Todesursache war eine Überdosis an Schlaftabletten.