Marlon Brando zählte bereits zu Lebzeiten zu den großen Schauspielern der Filmgeschichte. Allein acht Mal schaffte er es, für einen Oscar nominiert zu werden. Zweimal gewann er die begehrteste Filmauszeichnung. Der Schauspieler kam am 3. April 1924 in Omaha, Nebraska zur Welt. Er starb am 1. Juli 2004.
Erinnerungen an Marlon Brando
1944 startete er seine Schauspielkarriere am Broadway in einer kleinen Musical-Rolle. Sieben Jahre später schaffte er es mit seiner Rolle in “Endstation Sehnsucht”, sich zu einem neuen Jugendidol zu etablieren. In der Rolle des jungen Rebellen begeisterte er bereits seit 1947 die Theaterbesucher am Broadway. Die Filmrolle brachte ihm 1952 die erste Oscar-Nominierung ein.
Im selben Jahr spielt er den mexikanischen Revolutionsführer Emiliano Zapata in “Viva Zapata”. Für seine schauspielerische Leistung wurde er als Bester Darsteller bei den Filmfestspielen in Cannes, Frankreich, ausgezeichnet. Außerdem wurde er zum zweiten Mal für den Oscar nominiert.
In der Rolle des Hafenarbeiters Telly Maloy in “Die Faust im Nacken” erhielt Marlon Brando zum ersten Male den Oscar als bester Schauspieler 1954.
Legendär als Don Vito Corleone in “Der Pate”
Den zweiten Oscar erhielt der längst als Schauspiel-Legende betitelte Marlon Brandon für die Hauptrolle in “Der Pate”. Dieser Film wurde mit positiven Kritiken überschüttet. Die Darsteller dieses Film-Ereignisses wurden mit Lob überhäuft.
Zwischen den beiden Preisen zeigte Marlon Brando seine Vielseitigkeit in den verschiedensten Rollen. Im Film “Schwere Jungs und leichte Mädchen” zeigte er sich von der smarten Seite und bewies, dass er auch das Singen beherrscht.
Unvergessen bleibt seine Rolle als Fletcher Christian in dem Abenteuer-Klassiker “Meuterei auf der Bounty”.
Zu den großen Augenblicken der Film-Geschichte zählt auch der Anti-Kriegsfilm “Apocalypse Now”. Marlon Brando glänzte in diesem Film neben Martin Sheen.
Marlon Brando blieb über seinen Tod hinaus ein gern gesehener Schauspieler, dem Arte einen ganzen Themen-Abend widmete. In diesem Trailer wird Brandos Karriere in zehn Punkten zusammengefasst.
Die Frau seines Lebens war ganz sicher die unvergessene Liz Taylor. 1967 durften die zahlreichen Fans des Hollywood-Paares die beiden endlich in einem gemeinsamen Film erleben. Sie spielten ein verheiratetes Paar in “Spiegelbild im goldenen Auge”.
Ruhe in Frieden, Marlon Brando und danke für viele unvergessene Film-Stunden. Diese Filme sind nach wie vor ein Hochgenuss, auch wenn man sie nur am Fernseher erlebt.