Am 12. September 2003 verabschiedete sich Johnny Cash für immer von dieser Welt. Er folgte seiner Frau June Carter, die im Frühjahr des Jahres verstorben war. Der legendäre Country-Sänger kam am 26. Februar 1932 in Kingsland, Arkansas zur Welt.
Erinnerungen an Johnny Cash
Während seiner Army-Zeit in Deutschland kaufte er sich in Landsberg eine Gitarre, um in einer Band mit anderen Soldaten zu spielen. Der erste Auftritt findet im Februar 1952 statt. Dort spielte er auch seinen Song “Folsom Prison Blues”, den er im Juli 1955 mit seiner Begleitband The Tennessee Two als Single für Sun Records aufnahm. Dieser Song begleitete ihn sein Leben lang. Natürlich spielte er ihn auch auf seinen legendären Gefängnis-Konzerten.
1958 wechselte der Country Sänger die Plattenfirma. Die erste Single, die der Country-Musiker im selben Jahr auf seinem neuen Label aufnahm, war “Guess Things Happen That Way”.
Seinen ersten Nummer 1 Hit in den Country-Charts konnte er noch 1958 landen. “Don’t Take Your Guns To Town” ist ein Country-Klassiker.
Seinen 1955 geschriebenen Song “I Walk The Line” nahm er 1958 ebenfalls neu auf, um ihn in der überarbeiteten Version bei seinen zahlreichen TV-Auftritten zu singen.
1963 erschien das Album “Ring Of Fire – The Best of Johnny Cash”, mit dem Titelsong, der ein Nummer 1-Hit in den Staaten war.
1969 veröffentlichte er sein erstes Live-Album “At Folson Prison”, das er im Gefängnis Folsom State Prison von Kalifornien aufgenommen hatte. Ein Jahr später folgte das zweite Album “At San Quentin”, das er in der gleichnamigen Haftanstalt aufnahm. Der Song “San Quentin” wurde ein weltweiter Single-Hit.
Johnny Cash gehörte – auch als die Hits ausblieben – zu den erfolgreichen Live-Stars. Seine Konzerte begeisterten die Fans überall auf der Welt. Genau wie seine TV-Show, in der er zusammen mit June Carter viele Top-Stars begrüßte. Die Fans liebten es allerdings am meisten, wenn das Paar gemeinsam auf der Bühne stand.
Johnny Cash liebte Deutschland und seine dortigen Fans
Wir haben damit begonnen, dass Johnny Cash seine Karriere in Deutschland begonnen hat. Er hatte immer ein besonderes Verhältnis zu seiner musikalischen Heimat. So war es nicht verwunderlich, dass er auch deutschsprachige Songs aufgenommen hat.
Besonderen Spaß hatte der amerikanische Star, der selbst viele Jahre eine eigene Show in den Vereinigten Staaten hatte, bei den Besuchen in der “Peter Alexander-Show”. Dort zeigte er, dass er noch beste Erinnerungen an seinen Aufenthalt in Landsberg hatte.
Der meist gespielte Song nach seinem Tod ist seine Version von “Hurt”, die kurz vor seinem Tod aufgenommen hat. Kein typischer Song für die Country-Legende. Gerade deshalb schafft es “Hurt” immer wieder Gänsehaut beim intensiven Zuhörer zu erzeugen.
Thank you for the music und ruhe in Frieden, Johnny Cash.
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