Hallo,
die “Feuerzangenbowle” heisst ein Roman des Schriftstellers Heinrich Spoerl. Er wuchs in Düsseldorf auf und an seiner ehemaligen Schule ist folgende Gedenktafel zu finden.
Dass dieser mittelmäßige Schüler durchaus in der Lage ist, bestens zu unterhalten hat, hat er mit der “Feuerzangenbowle” gleich dreifach bewiesen. Zunächst natürlich mit dem Roman. Bereits 1934 wurde der Film „So ein Flegel“ mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle gedreht, der auf dem Roman basiert. Als der Hauptdarsteller gegen Ende des 2. Weltkriegs beautragt wurde, einen Film zu produzieren, nahm er den Autor Heinrich Spoerl mit ins Boot, um “die Feuerzangenbowle” erneut zu verfilmen. Natürlich spielte Heinz Rühmann die Hauptrolle und bewies auch großes Talent in der Regie, denn er war verantwortlich für diesen Film.
Heute vor 76 Jahren feierte der Film Premiere. Im Vorspann des Films ist zu lesen:
“Dieser Film ist ein Loblied auf die Schule, aber es ist möglich, dass die Schule es nicht merkt.”
Weil Heinz Rühmann diesen Film 1944 inszenierte, wird der Schauspieler heute plötzlich häufig als Nazi beschimpft. Wir möchten uns darüber kein Urteil erlauben, sehen in diesem Film auch keinerlei Propaganda.
Die Aufgabe eines Schauspielers war und ist es, Menschen zu unterhalten. Das ist Heinz Rühmann wie kaum einem anderen geglückt. “Die Feuerzangenbowle” bleibt für viele Menschen einer der Lieblingsfilme, weil er den Rückblick auf die Schulzeit, liebevoll wie kaum ein anderer Film einfängt. Heinz Rühmann war für uns ein einzigartiger Schauspieler.
Song des Tages
In der “Peter Alexander-Show” vom 14. Juni 1975 stellte Heinz Rühmann sein Lied “Der Clown” vor. Zuvor alberte er mit dem Gastgeber in gewohnt herzlicher Manier.
Spruch des Tages
Wenn wir heute nicht den Lego-Tag, den Tag Gänseblümchentag oder den Blaubeerkuchentag feiern, sondern einen noch nicht vorhandenen Heinz Rühmann-Tag einlegen, dann überlassen wir ihm natürlich auch den Spruch des Tages:
“Sorgen ertrinken nicht im Alkohol. Sie können schwimmen!”
Heinz Rühmann