“Promised Land” der erste Chart-Erfolg der Les Humphries Singers in Deutschland
Die Les Humphries Singers veröffentlichen am 2. Mai 1971 ihr Album „We’ll fly you to the Promised Land“. Zum ersten Mal landet die Truppe, die Les Humphries mit tatkräftiger Unterstützung von Ex-Rattles Sänger Henner Hoier ins Leben gerufen hatte, mit diesem Album in den Charts.
Sängerin des Titelsongs “Promised Land” war Dornée Edwards. Neu dabei war Jürgen Drews, der zuvor mit seiner Band Die Anderen Rock spielte, der sogar in den Vereinigten Staaten präsentiert wurde. Liebling des Publikums bei den zahlreichen Auftritten war neben dem Band-Leader, der mit dieser Idee sofort die Medien begeisterte, Sänger Malcolm Magaron.
Besonders beliebt waren die Les Humphries Sänger zu Beginn ihrer Karriere in den Niederlanden. Deshalb werfen wir heute einmal einen Blick auf die Hitparade unserer Nachbarn.
“Plus 5” Hits aus den “Dutch-Charts” im Mai 1971
The Sweet standen mit “Funny Funny” ganz vorn in den Niederländischen Charts, die offiziell den Namen “Dutch-Charts” tragen. Es war der erste große Hit für die vier Briten, die mit dem Produzenten Team Chinn/Chapman endlich auf Erfolgskurs kamen. Mehr über diesen Hit könnt ihr in einer Song-Geschichte lesen.
Die Niederlande waren und sind auch heute noch immer für einen besonderen Hit gut. Vor 50 Jahren war es Mozart Symphony No. 40 in G Minor KV 550 (First Movement) allegro molto, das auf dem Plattencover von Waldo de Los Rios schlicht “Mozart 40” genannt wurde.
Dieter Dierks sollte sich später als Produzent der Scorpions einen Namen machen. Vor 50 Jahren stürmte er als J. Bastos mit “Loop di Love” die niederländischen Charts.
Am Anfang seiner Karriere stand auch Gilbert O’Sullivan. Der irische Sänger schaffte es mit “Underneath The Blanket Go” erstmals in die Hitparaden.
Aus den US-Charts in die Hitparde der Niederlande gingen Ike & Tina Turner mit ihrer Version des CCR-Hits “Proud Mary”.
Die kleinen Zeitreisen zu den Hits aus den Niederländischen Charts sorgen immer wieder für besondere Erinnerungen, denn außer The Sweet schaffte es keiner der Song in die deutschen Top 10.