Seit Wochen strömten die Menschen Zeit in den Film “Shaft”. Die Low Budget-Produktion mit einem schwarzen Hauptdarsteller wurde ein riesiger Erfolg. “Shaft” zählt zu den legendären Blaxploitation-Filmen. Dieses Wortspiel entstand aus Black (schwarz) und Exploitation, der Bezeichnung für ein Filmgenre mit Billigproduktion und expliziten Darstellungen.
![Shaft (Music from the Soundtrack) [Vinyl LP]: Amazon.de: Musik-CDs & Vinyl](https://m.media-amazon.com/images/I/81j0JR79mlL._SL1400_.jpg)
Der Detektiv John Shaft, der von Richard Roundtree († 24. Oktober 2023) gespielt wurde, hat ein kleines Büro am Times Square in New York City. Seine Fälle führern ihn in das Schwarzen-Viertel von Harlem. Sein Auftraggeber ist der Gangsterboss Bumpy, dessen Tochter von einem Mafia-Clan entführt wurde.
Ebenso erfolgreich wie der Film wurde der Soundtrack. Zunächst war es nur der Titelsong, der die Charts stürmte. Wenig später wurde auch das Album ein großer Erfolg. Am 5. November 1971 stand es auf Platz 1 der US-Charts.
Für diese Film-Musik wurde Issac Hayes mit dem Golden Globe für die beste Filmmusik ausgezeichnet. Der Titel-Song erhielt den Oscar für den besten Film-Song des Jahres.
Für Isaac Hayes bedeutete “Shaft” nicht nur kurzfristiger Ruhm. Bis zu seinem Lebensende und über seinen Tod hinaus ist diese Musik Kult, nicht nur in den Vereinigten Staaten. Issac Hayes starb am 10. August 2008, zehn Tage vor seinem 68. Geburtstag.
“Plus 5” Hits aus den US-Charts im November 1971
Auch die Single “Shaft” schaffte den Sprung an die Spitze der US-Charts und verdrängte Cher mit ihrem Hit “Gypsies Tramps And Thieves”. Immer häufiger war die Sänger auch ohne Ehemann Sonny erfolgreich.
Für viele ist John Lennons “Imagine” der größte Hit aller Zeiten. Als die Single veröffentlicht wurde schaffte sie es in den USA “nur” auf Platz 3.
Nach wie vor war Rod Stewart mit seinem Nummer 1-Hit “Maggie May” in den US-Charts vertreten. Auch, wenn es zu dieser Zeit langsam wieder abwärts ging.
Es war eine tolle Zeit vor gut 50 Jahren mit vielen großartigen Interpreten. Zu ihnen zählte auch Cat Stevens. “Peace Train” war der vierte Hit aus dem Album “Teaser and the Firecat”. Die sechste Auskopplung, “Morning Has Broken” schaffte es dann endlich auch in die Deutschen Charts.
Unter den Neueinsteigern dieser Woche war auch die Band Redbone. Alle Bandmitglieder waren indianischer Abstammung. Sie sollten mit “The Witch Queen Of New Orleans” auch über die Grenzen der Vereinigten Staaten bekannt werden.