Carrie Fisher spielte die Prinzessin Leia in den “Star Wars”-Filmen. Dank dieser Rolle trat sie aus dem Schatten ihrer populären Mutter Debbie Reynolds. Fisher kam am 21. Oktober 1956 in Burbank, Kalifornien, USA, zur Welt und starb am 27. Dezember 2016 in Los Angeles.
Erinnerungen an Carrie Fisher
Mit dem Start des ersten “Krieg der Sterne”-Teil wurde aus der Tochter von Schauspielerin Debbie Reynolds und Schmuse-Sänger Eddie Fisher (“O My Papa”) der Hollywood-Star Carrie Fisher. Die Rolle der Prinzessin Leia sorgte für bleibende Popularität über den Tod hinaus.
In den zuerst erschienenen Folgen IV bis VI war sie die Prinzessin Leia Organa, in den Episoden VII bis IX spielte sie noch General Leia Organa.
Vor dem Mega-Erfolg in den “Star Wars”-Filmen spielte sie nur eine Nebenrolle in dem Film “Shampoo” aus dem Jahr 1975. Die Hauptrollen in diesem Film spielten Warren Beatty, Julie Christie und Goldie Hawn.
Nach “Das Imperium schlägt zurück” spielte Carrie Fisher eine Attentäterin in einem weiteren Kult-Film. Die Rede ist natürlich von “Blues Brothers”.
Ehe mit Paul Simon
Ein Musikfilm wie “Blues Brothers” passte gut in die Karriere der Schauspielerin. Nicht nur, dass ihre Eltern eine Gesangskarriere aufzuweisen hatten. Sie war zwischen 1977 und 1984 immer wieder mit Paul Simon liiert. 1983 heiratete das Paar. “Wenn du die Chance hast, dass Paul Simon dir einmal ein Liebeslied widmet, dann nutze sie”, sagte die populäre Star-Wars-Schauspielerin vor lauter Begeisterung zu Paul Simons Album “Hearts And Bones”. Den Titelsong hatte der Singer-Songwriter ihr gewidmet.
Apropos Paul Simon, in einer Show ihrer Mutter Debbie Reynolds wurde die damals 15-jährige Carrie auf die Bühne geholt, um “Bridge Over Troubled Water” zu singen.
Carrie Fisher besaß viele Talente. Sie galt in Hollywood auch als perfekter Script Doctor. Sie überarbeitete Dialogzeilen in Drehbüchern wie die von “Sister Act – Eine himmlische Karriere”, “Hook” und “Brennpunkt L.A. – Die Profis sind zurück”. Ihre Rollen waren eher klein, denn die Schauspielerin hatte ein Alkoholproblem, aus dem sie die One Woman Show “Wishful Drinking” machte. In “Harry und Sally” spielte Carrie Fisher die beste Freundin von Sally (Meg Ryan).
In “Meine teuflischen Nachbarn” spielte sie an der Seite von Tom Hanks.
2015 spielte sie erneut in Teil VII der “Star Wars”-Saga, am 27. Oktober 2016 hörte ihr Herz auf zu schlagen. Auch in den beiden Filmen, die nach ihrem Tod gedreht wurden, durften Szenen mit Prinzessin Leia nicht fehlten.