Brian Jones in den Menschen des Tages, * 28.02.1942, † 03.07.1969

Am 28. Februar 1942 kam Brian Jones in Cheltenham, Gloucestershire in England zur Welt. Als Gitarrist der Rolling Stones wurde er zum Weltstar. Kurze Zeit nachdem sich die Band von dem Gründungsmitglied getrennt hatte, wurde er am 3. Juli 1969 tot in seinem Swimmingpool aufgefunden. Der vielseitige Musiker wurde nur 27 Jahre alt. Er war der erste prominente Musiker, der heute dem Club 27 zugeordnet wird.

Erinnerungen an Brian Jones

Der Gitarrist, der auch viele andere Instrumente beherrschte, gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Rolling Stones. Mit seiner legendären VOX Teardrop Guitar spielte Brian Jones 1964 beim umjubelten Auftritt in der TAMI-Show.

Die Rolling Stones lebten alle Attitüden des Rock’n’Rolls in vollen Zügen. Brian Jones lernte seine Band-Kollegen Mick Jagger und Keith Richard durch seinen Förderer Alexis Korner kennen. In der Gründungsphase galt er als Leader der Gruppe. Er war besessen davon, immer neue Instrumente zu spielen und einzusetzen. So ist er bereits auf “Paint It Black” mit einer Sitar zu hören.

Auf der Album-Version von “Out Of Time” prägt der geniale Musiker den Song mit dem Spiel eines Marimbafons. Doch nicht nur neue Instrumente gehörten zu den Sachen, die Brian Jones in Massen konsumierte. Er war kaum noch in der Lage, ein Konzert durchzustehen, so dass ihn die Stones kurz vor seinem Tod entlassen haben.

Unvergessen bleiben seine musikalischen Experimente. Auf “Ruby Tuesday” spielt er beispielsweise Flöte.

Einer der melodischen Songs der Rolling Stones ist “Lady Jane”. Brian Jones hatte für diesen Song Dulcimer gelernt. So wird in England ein Hackbrett, eine Art Zither, genannt.

Untermalt von dem Kinks-Titel “I’m Not Everybody Else” findet man auf YouTube eine aufwendig gestaltete Hommage mit vielen Fotos von Brian Jones.

Brian Jones starb am 3. Juli 1969. Er zählt zum Klub 27, den legendären Künstlern, die im Alter von 27 Jahren gestorben sind. Ein weiteres Mitglied starb auf den Tag genau zwei Jahre später: Jim Morrison.