Treuen Lesern, die sich schon im vergangenen Jahr mit unseren Geburtstagskindern beschäftigt haben, werden bestimmt sagen: Wolfgang Buresch ist toll! Wahrscheinlich ging es den meisten anderen so, dass sie mit dem Namen des Geburtstagskinds nichts anzufangen wussten. Das wird sich mit diesem kleinen Artikel hoffentlich ändern. Heute feiert der Autor, Regisseur und Puppenspieler seinen 83. Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch, Wolfgang Buresch
Zum Glück gibt es im hohen Norden den Journalisten Gerd Hausotto mit seiner Interview-Reihe “Lass mal schnacken”. Er hatte Wolfgang Buresch auf seinem Sofa sitzen und stellt uns diesen Liebling vieler Kinder einfach etwas näher vor.
Angefangen hat der in Kiel geborene Tausendsassa mit seinen Arbeiten beim WDR mit der Fernsehsendung “Märchenraten mit Kasper und Rene” . Er hat sie gemeinsam mit dem Hohsteiner Kaspertheater verwirklicht.
An die erste Kindersendung im NDR, “Stoffel und Wolfgang”, werden sich vielleicht sogar noch einige erinnern. Wie wir gerade im Interview erfahren haben, geschah dieses zu einer Zeit, als man noch gar keine Sendungen für Kinder produzieren durfte. Kinder durften offiziell nicht fernsehen. Sie durften auch erst mit sieben Jahren ins Kino gehen.
Die Geschichte wie der Hase Cäsar ins Fernsehen kam, erzählte Wolfgang Buresch in einem anderen Interview mit Retro-TV.
Nun wisst ihr wie es zur Sendung “Schlager für Schlappohren” mit Arno Görke und dem Hasen Cäsar kam. Einen Stargast hatte die Sendung, die das Video zeigt, auch: Manuela sang “Maus und Elefant” und ihren Hit “Monsieur Dupont”.
Durch den Erfolg dieser WDR-Sendung bot der NDR Wolfgang Buresch an, das Kinderprogramm verantwortlich zu übernehmen. Er entwickelte in den 70er Jahren Plumpaquatsch, Maxifant und Minifant, Emm wie Meikel und mehr.
Bei “M wie Meikel” bekommt ihr – wie schon beim Hasen Cäsar – noch einmal Musik zu hören. Siw Inger war in der Sendung zu Gast und präsentierte ihren Hit “San Diego Train”.
Wikipedia weiß: Wolfgang Buresch ist Autor von 14 Kinderbüchern und circa 100 Kinderschallplatten. 2003 gab er das Buch “Kinderfernsehen – Vom Hasen Cäsar bis zu Tinky Winky, Dipsy und Co.” heraus.
Wir verneigen uns und sagen einfach einmal “Danke, Wolgang Buresch, für viele unvergessene Stunden vor dem Fernseher, die Sie mit ihren Figuren zu einem Erlebnis gemacht haben”.
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