Heute feiert “der Tiger” seinen 83. Geburtstag. Da feiern wir doch einfach mit Tom Jones, der bürgerlich Sir Thomas John Woodward, heißt. Er kam am 7. Juni 1940 in Treforest, Pontypridd, Wales, zur Welt und begeistert seit 58 Jahren die Musikwelt.
Happy Birthday, Tom Jones
Spätestens seit Carlton Banks in der TV-Serie “Der Prinz von Bel Air” Tom Jones ein etwas anderes Denkmal setzte, gehört der Sänger zu den Lieblingen vieler Generationen. Das pflanzt sich seit dieser Serie regelmäßig fort, denn die Geschichten mit Will Smith in der Hauptrolle werden bis heute regelmäßig wiederholt.
“It’s Not Unusual” war 1965 der erste Hit für den ehemaligen Staubsaugervertreter. Im selben Jahr legte er in Großbritannien, wo der Song es an die Spitze der Charts geschafft hatte, noch unglaublich nach, denn er sang die Titelmusik des James Bond-Films “Feuerball” und lieferte den Titelsong für den Kult-Film “What’s New Pussycat”, in dem Woody Allen sein Debüt gab.
Innerhalb eines Jahres war Tom Jones sowohl in Großbritannien als auch in den Vereinigten Staaten zum Superstar der Unterhaltungsmusik aufgestiegen. 1966 kamen dann auch die Deutschen nicht mehr an dem Waliser vorbei. Mit “Green Green Grass Of Home” konnte er seinen nächsten Welthit verzeichnen. Die folgende Aufnahme stammt aus seiner Show im Jahr 1969.
In Großbritannien landete jede seiner weiteren Singles weit oben in den Charts. In Deutschland war es erst wieder “Delilah”, die es an die Spitze schaffte.
Ähnlich erfolgreich war im gleichen Jahr “Help Yourself”.
Tom Jones wurde zum weltweit gefragten Entertainer mit eigener TV-Show und exklusiven Auftritten in Las Vegas. Dennoch schaffte er es, in jedem Jahrzehnt einen bleibenden Hit zu landen. In den 80er Jahren war es seine Version des Prince-Hits “Kiss”.
Sein großer Hit in den 90er Jahren wurde in Hannover komponiert und produziert. Mousse T. schrieb ihm “Sexbomb” auf den Leib. Legendär ist sein Auftritt als Jury-Mitglied der britischen Ausgabe von “The Voice” im Jahr 2018, in der er aufgefordert wurde, seinen Hit zu singen.
Auch im neuen Jahrhundert ein beliebter Popstar bei Alt und Jung
In den 2000er Jahren war er mit einer Cover-Version von “Black Betty”, einem Punk-Song aus den 70ern von Ram Jam, in den Charts zu finden.
Zum “Red Nose Day” 2009 war Tom Jones dabei, als Ruth Jones and Rob Brydon sich in einem Video mit “Island In The Stream” versuchten. Mit seinem Einsatz wurde die Nummer zum Nummer 1-Hit in England.
Mit diesem Song ging es ins vergangene Jahrzehnt. Seit 2012 ist Sir Tom Jones fester Bestandteil von “The Voice” in Großbritannien. Immer wieder begeistert der Juror und Coach mit einer Gesangseinlage. Seine Kollegen wie Olly Murs wissen wie sie die Legende locken…
Die Show lebt auf der Insel von den Auftritten von Tom Jones. Im vergangenen Jahr veröffentlichte er nach sechs Jahren mit ” Surrounded by Time” wieder ein Album. Es schaffte, was bisher nur das Album “Delilah” aus dem Jahr 1968 schaffte: Der Longplayer landete auf Platz 1 der Album-Charts in Großbritannien. Live präsentierte er das Album im “Shepherd’s Bush Empire”. “No Hole In My Head” ist einer von zahlreichen neuen Tom Jones-Songs.
Nicht nur die Briten lieben ihren Sir Tom – er ist “The Tiger”!