Schlager-Karussell: Maggie Mae

Heute vor einem Jahr hat sich die Sängerin Maggie Mae von der Bühne des Lebens verabschiedet. Wir werden an ihrem Geburtstag und dem Sterbetag nach wie vor an sie erinnern. Die Sängerin, die mit bürgerlichem Namen Andrea Yandrich hieß, gehörte zu den Schlager-Lieblingen der 70er Jahre.

Erinnerungen an Maggie Mae

Am 13. Mai 1974 feierte Andrea Cosima Carle ihren 14. Geburtstag. Zwei Monate später fuhr sie nach Berlin, um ihre zweite Single “My Boy Lollipop” in der ZDF-Hitparade vorzustellen. Mit der Startnummer 10 schickte Dieter Thomas Heck den Teenager als Maggie Mae ins Rennen.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/Y_-YNU3-muc


Den Namen hatte sie sich von einer ihrer Lieblingsplatten, dem ersten großen Hit von Rod Stewart geliehen. Die Hitparaden-Zuschauer waren mächtig angetan von der Jüngsten im Feld und wählten sie in der September-Ausgabe auf Platz 5. Im Oktober hieß es “dann für sie drei Mal dabei, Maggie Mae darf nicht wiedergewählt werden”. Das Mädchen grüßte bei ihrem letzten Auftritt von Platz 1.
Ihre erste Single “Ich hab’ Spaß am Leben” hatte die aus Karlsruhe stammende Sängerin bereits als 13-Jährige aufgenommen. Bei diesem Titel klingt sie noch ein wenig wie eine Schwester von Andrea Jürgens.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/s1BmssvIYrI


Maggie Mae war ein frecher fröhlicher Teenager, den viele Gleichaltrige schnell ins Herz schlossen. Nach ihrer zweiten Single, einer deutschen Version des Rock’n’Roll-Klassikers “Long Tall Sally”, nahm die Sänger am Grand Prix-Vorentscheid teil. “Die Total Verrückte Zeit” heißt ihr damaliger Beitrag, der es allerdings nicht schaffte. Nach Stockholm schickten die Juroren Joy Flemming mit “Ein Lied kann eine Brücke sein”.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/_fCohT6Tda0


Die vielen Fans von Maggie Mae schwärmten im Sommer 1975 wieder vom “Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strand Bikini”.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/Dgx78oZpoUg


Tina Charles landete als Sängerin von 5000 Volt mit “I’m On Fire” im selben Jahr einen der Hits des Jahres. Die deutsche Version brachte Maggie erneut in die ZDF-Hitparade.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/USfQnhdOw_4


Ein Teenager wie Maggie Mae fiel auch über Deutschlands Grenzen hinaus auf. 1976 nahm sie mit “Sing My Song” einen Titel für den italienischen Markt auf.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/OcQjsu7lgnM


Auch 1976 nahm Maggie Mae wieder am Vorentscheid zum Grand Prix teil. Ihr Beitrag “Applaus für ein total verrücktes Haus” landete auf Platz 3. Nach Den Haag durften die Les Humphries Singers als Deutschlands Vertreter fahren.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/9xOXherKMp0


1977 wurde sie mit ihrem Song “Sein Name war No” erneut in die ZDF-Hitparade eingeladen.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/rFv2WhYk1AU


Der Wirbelwind mit der Nickelbrille war in allen TV-Shows gern gesehen, denn ihre Auftritte sorgten immer für Gesprächsstoff. Die einen liebten Maggie Mae, andere hielten sie schlicht für überdreht. Diese Kritiker überraschte sie 1977 mit der für sie ungewöhnlichen Ballade “Und dann noch eins ich liebe dich”. Es ist vielleicht der schönste Schlager für das Ende einer Liebe.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/X23iU2O3OLg


Maggie Mae wurde 1978 volljährig. Ihre Lieder waren plötzlich ausgesprochen erwachsen. In “Dieses ist mein Land” beschäftigte sie sich mit den Gefühlen von Gastarbeitern.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/adf_1fmrXIs


“Klimbim”-Regisseur Michael Pfleghar gehörte zu den Fans der Sängerin. Er baute sie in seine Show ein und ließ sie auch in der TV-Serie “Zwei himmlische Töchter” mitspielen.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/CIvLZfqI4YI?t=563


Mit weniger wilden Schlagern wie “Das allererste Mal” ging ihre musikalische Karriere allerdings langsam wieder bergab.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/c3nbXpkucf4


1981 landete sie mit der deutschen Version von “Making Your Mind Up”, dem ESC Siegertitel der englischen Gruppe Bucks Fizz, noch einen kleinen Hit. Ihre Version heißt “Rock’n’Roll Cowboy”.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/EGz0WoyOtsU


1982 zog sich die Sängerin plötzlich zurück. Sie war verliebt. Für ihren ersten Ehemann beendete sie ihre Karriere, ging mit ihm in die USA und wurde Hausfrau und Mutter von drei Töchtern. Sie heiratete noch ein zweites Mal. Aus dieser Ehe stammt ein Sohn. Auch heute noch lebt die Karlsruherin in Florida.

Die Sängerin Maggie Mae bleibt ein Stück Schlagergeschichte der 70er Jahre.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/txLYRTxf5ms


Plötzlich und unerwartet ist Maggie Mae am 30. August 2021 in Melbourne, Florida, USA, gestorben. Sie hatte sich bereits lange Zeit vorher aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und ein normales Familienlieben angestrebt. Vergessen haben wie sie nicht.
Ruhe in Frieden, Andrea

Die frühen Jahre der ZDF-Hitparade

Die Stars

Ausgabe 1: Anna-Lena
Ausgabe1A: Dieter Thomas Heck zum ZDF-Hitparaden-Jubiläum
Ausgabe 1B: Roy Black
Ausgabe 2: Kirsti
Ausgabe 3: Frank Farian
Ausgabe 4: Graham Bonney
Ausgabe 5: Peter Orloff
Ausgabe 6: Michael Holm
Ausgabe 7: Vicky Leandros
Ausgabe 8: Christian Anders
Ausgabe 9: Dorthe Kollo
Ausgabe 10: Ray Miller
Ausgabe 11: Peter Maffay
Ausgabe 12: Tony
Ausgabe 13: Ramona
Ausgabe 14: Martin Mann
Ausgabe 15: Drafi Deutscher
Ausgabe 16: Rex Gildo
Ausgabe 17: Chris Roberts
Ausgabe 18: Edina Pop
Ausgabe 19: Randolph Rose
Ausgabe 20: Bernd Spier
Ausgabe 21: Wolfgang
Ausgabe 22: Peggy March
Ausgabe 23: Howard Carpendale
Ausgabe 24: Ulli Martin
Ausgabe 25: Danyel Gérard
Ausgabe 26: Teddy Parker
Ausgabe 27: France Gall
Ausgabe 28: Manuela
Ausgabe 29: Ricky Shayne
Ausgabe 30: Barry Ryan
Ausgabe 31: Marianne Rosenberg
Ausgabe 32: Tony Marshall
Ausgabe 33: Die Windows
Ausgabe 34: Bernd Clüver
Ausgabe 35: Bata Illic
Ausgabe 36: Jürgen Marcus
Ausgabe 37: Phil & John
Ausgabe 38: Peter Rubin
Ausgabe 39: Tanja Berg
Ausgabe 40: Chris Andrews
Ausgabe 41: Oliver Bendt
Ausgabe 42: Mouth & MacNeal
Ausgabe 43: Adam & Eve
Ausgabe 44: Cindy & Bert
Ausgabe 45: Freddy Breck
Ausgabe 46: Monica Morell

Geburtstage


Zum Geburtstag von Siw Inger
Zum Geburtstag von Anne-Karin
Zum Geburtstag von Ingrid Peters
Zum Geburtstag von Roberto Blanco
Zum Geburtstag von Juliane Werding
Zum Geburtstag von Marion Maerz

Todestage

Peter Alexander ( † 12. Februar 2011)
Monica Morell ( † 12. Februar 2008)
Tony Holiday († 14. Februar 1990)
Renate Kern ( † 18. Februar 1991)
Gerd Böttcher ( † 26. Februar 1985)
Michael Stein ( † 13. März 2021)
Gerhard Wendland († 21. Juni 1996)
Costa Cordalis († 2. Juli 2019)
Bert Berger (Cindy & Bert) († 14. Juli 2012)
Alexandra († 31. Juli 1969)
Maggie Mae († 30. August 2021)
Ralf Bendix († 1. September 2014)

Ganze Shows

DIE 1. AUSGABE DER ZDF-HITPARADE, 18.01.1969
ZDF-Hitparade 2, 22.02.1969
ZDF-Hitparde 9, 24.01.1970
ZDF-Hitparade 31, 19.02.1972
ZDF-Hitparade 37, 05.08.1972

Auf dieser Website werden Cookies für eine bessere Nutzerfreundlichkeit, Zugriffsanalyse und Anzeigenmessung verwendet (z.B. Google-Dienste, VG-Wort). Weitere Informationen zur Verwendung von Cookies durch uns finden Sie in unserem Datenschutz. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.