Zusammen mit Micky Dolenz, Peter Tork und Davy Jones bildete er die erfolgreichste Castingband der Musikgeschichte, The Monkees. Auch nach seiner Zeit bei den Monkees hat Michael Nesmith weiter Musikgeschichte geschrieben. Heute feiert der Sänger, Komponist, Autor, Produzent und Multi-Instrumentalist seinen 78. Geburtstag.
Happy Birthday, Michael Nesmith
Den ersten Teil dieser Hommage widmen wir neben Michael Nesmith auch Davy Jones, der ebenfalls an einem 30. Dezember geboren ist. Er starb bereits am 29. Februar 2012 im Alter von 66 Jahren. Beginnen wir also mit der Erkennungsmusik der TV-Serie “The Monkees”.
Noch bevor die Serie in Deutschland startete, landete die Band zahlreiche Hits, denn nach Europa kam die Serie mit gewaltiger Verspätung. Gleich die zweite Single wurde ein Nummer 1-Hit. Zu “I’m A Believer” findet ihr auch eine Song-Geschichte auf schmusa.
Der nächste Top 10-Hit folgte mit “A Little Bit Me, a Little Bit You” im Jahr 1967.
Im September 1967 startete die Serie dann endlich auch in Deutschland. Zum Jahresende landete die Band dann den nächsten Top 10-Hit mit “Daydream Believer”.
Michael Nesmith war selten als Lead-Sänger bei den Songs der Band im Einsatz. Dafür konnte er gleich nach der Trennung der Band einen ersten eigenen Hit mit “Joanne” landen.
Michael Nesmith traute sich als gestandener Musiker auch direkt auf Tournee mit seiner eigenen Band, der The First National Band. Die zweite Solo-Single “Silver Moon” wurde ebenfalls ein Hit. In Deutschland war Randolph Rose mit der deutschen Version noch erfolgreicher als das Original.
1997 war Michael Nesmith maßgeblich am Comeback der Monkees beteiligt. Er schrieb das Drehbuch und führte Regie bei “Hey, Hey, It’s the Monkees”.
Zum Abschluss haben wir noch einen Bonbon für alle Monkees-Fans gefunden. Der Ausschnitt mit dem Titel “Listen To The Band” aus der Original-Serie wurde in diesem Jahr remastered. Bei diesem Song singt Michael Nesmith auch einmal die Lead-Stimme.
Die Monkees sind in den Vereinigten Staaten nach wie vor Kult. Deshalb zieht es die verbliebenen beiden Mitglieder wenig nach Europa, um hier vor wenigen Zuschauern zu spielen, wenn sie in ihrer Heimat in den größten Hallen auftreten können.
Geburtstage
1928 |
Bo Diddley |
McComb, Mississippi, USA |
† 2. Juni 2008 in Archer, Florida, USA. Der Bluesmusiker, der mit bürgerlichem Namen Ellas Otha Bates heißt, gilt als ein Pionier des Rock ‘n’ Roll. Besonders für viele Musiker der Beat-Generation gilt er als Vorbild. Die Rolling Stones, The Troggs u.v.a. coverten seine Songs wie „Mona“. |
https://www.youtube.com/watch?v=yeZHB3ozglQ
1931 |
Skeeter Davis |
Dry Ridge, Kentucky, USA |
† 19. September 2004 in Nashville, Tennessee, USA; Mary Frances Penick war einer der frühen Countrystars. Mit ihrem Hit „End Of The World“ gelang ihr ein weltweiter Hit. |
https://youtu.be/xHa6a3FtPJg
1934 |
Del Shannon |
Grand Rapids, Michigan, USA |
† 8. Februar 1990 in Santa Clarita, Kalifornien, USA; Charles Weedon Westover hatte 1961 gleich mit seiner ersten Single „Runaway“ einen Nr. 1-Hit. Es folgten zahlreiche weitere Top 10-Hits wie „Keep Searchin’“, mit dem er sich auch in den deutschen Charts platzieren konnte. |
https://www.youtube.com/watch?v=wSWMJxbxj7c
1935 | Wolfgang Dauner |
Stuttgart |
Er ist als Keyboarder und Pianist geschätzt, wenn er auf seine Weise klassische und Jazzmusik interpretiert. Als Komponist von Filmmusik hat er sich einen Namen über Deutschlands Grenzen hinaus geschaffen. Unvergessen bleibt seine einzigartige Art der musikalischen Einführung im TV (Sendung mit der Maus u.a.) |
https://www.youtube.com/watch?v=dz0mWn00XW4
1937 |
Paul Stookey |
Ayer, Massachussetts, USA |
Noel „Paul“ Stookey ist ein Drittel des legendären Trios Peter, Paul & Mary. Das Trio startete seine Karriere mit dem von Peter Yarrow komponierten „Puff The Magic Dragon“. Sie begleiteten Martin Luther King beim Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit, wo er die berühmten Worte „I Have A Dream“ äußerte. Die Drei sangen auf dieser Veranstaltung „If I Had A Hammer“. Später verhalfen sie dem bis dahin noch unbekannten John Denver zum Durchbruch, indem sie seinen Titel „Leaving On A Jet Plane“ aufnahmen und zum Hit machten. |
https://www.youtube.com/watch?v=z15pxWUXvLY
1937 |
John Hartford |
New York City, USA |
† 4. Juni 2001 in Nashville, Tennessee, USA; „Er war ein Hall-of-Fame-Musiker, preisgekrönter Songwriter, Raddampfer-Kapitän, Autor, Künstler, Disc Jockey, Kalligraph, Tänzer, Folklorist, Vater, Historiker und frustrierter Bibliothekar“, ist auf seiner Homepage zu lesen. Es fehlt, dass er mehrfacher Grammy-Gewinner war und den Titel „Gentle On My Mind“ schrieb: Der der größte Erfolg von Glen Campbell werden sollte und von ungezählten Musikern aller Genres gecovert wurde. |
https://www.youtube.com/watch?v=9_87xfuaHDE
1939 |
Felix A. Pappalardi Jr. |
New York City, USA |
Der Produzent, Songwriter, Sänger und Bassist produzierte alle Aufnahmen der legendären Band The Cream und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Band Mountain. |
1939 |
Viola Wills |
Watts, South Los Angeles, Kalifornien, USA |
† 6. Mai 2009 in Phoenix, Arizona, USA; Coverte in den 70er Jahren zahlreiche Hits und wurde mit ihren Versionen zu einem beliebten Disco-Star. Ihren größten Hit hatte sie mit „Gonna Get Along Without You Now“, der es in die Top 10 der UK-Charts schaffte. |
https://www.youtube.com/watch?v=i69OXuysx7Y
1942 |
Robert Quine |
Akron, Ohio , USA | † 29. Mai 2004 in New York an einer Überdosis Heroin. Der Gitarrist galt als ein Pionier der New Yorker Punkszene, und wurde insbesondere durch seine Zusammenarbeit mit Lou Reed bekannt. |
1942 |
Michael Nesmith |
Houston,Texas, USA |
Robert Michael Nesmith gehörte zu den Monkees, die über die gleichnamige TV-Serie zu einer der populärsten Bands der 60er Jahre wurden. Auch nach der Fernsehserie war er als Sänger erfolgreich. Noch erfolgreicher war er allerdings als Geschäftsmann. Für den Kabelsender Nickelodeon entwickelte er sogenannte „Pop Clips“. Der Sender verkaufte diese Idee weiter an Time Warner/Amex, was zur Gründung des Musiksenders MTV führte. |
https://www.youtube.com/watch?v=WUmKfw76ErA
1945 |
Davy Jones |
Manchester, England |
† 29. Februar 2012 in Stuart, Florida, USA; David Thomas „Davy“ Jones wurde ebenfalls durch die Fernsehserie „The Monkees“ zum Superstar der 60er Jahre. Als Solokünstler war er weniger erfolgreich. Als Sänger der Monkees blieb er populär und war z.B. in einer Folge von Spongebob, in der er sich selbst spielte, vertreten. Davy Jones starb an einem Herzinfarkt. |
https://www.youtube.com/watch?v=AYxSiomQ9Fc
1946 |
Clive Bunker |
Luton, GB |
Der Schlagzeuger wurde als Gründungsmitglied von Jethro Tull bekannt. Er verließ die Band um Ian Anderson 1971 und spielte u.a. in Manfred Mann’s Earthband. |
1946 |
Patti Smith |
Chicago, Illinois, USA |
Patricia Lee „Patti“ Smith gilt als „Godmother Of Punk“ und hatte mit „Because The Night“ ihren größten Hit. Besonderes Aufsehen erlangte die Lyrikerin, Singer-Songwriterin, Fotografin und Malerin als sie 2016 statt Bob Dylan dessen Nobelpreis für Literatur in Stockholm entgegen nahm. |
https://www.youtube.com/watch?v=c_BcivBprM0
1947 |
Jeff Lynne |
Birmingham, West Midlands, GB |
Nach der Auflösung der Band The Move, gründete Jeffrey „Jeff“ Lynne zusammen mit Roy Wood und Bev Bevan das Electric Light Orchestra. Wood verließ die Band wenig später, um das Projekt Wizzard voranzutreiben. So wurde Lynne der Kopf von ELO und gehörte zu den erfolgreichsten Musikern der 70er und 80er Jahre. Gemeinsam mit George Harrison, Bob Dylan, Tom Petty und Roy Orbison gründete er The Traveling Wilburys, die ebenso produzierte wie Joe Cocker, Bryan Adams, Aerosmith, Tom Jones und viele andere. 2021 wird er mit ELO auf die Bühne zurückkehren. |
https://www.youtube.com/watch?v=xP1IOszeXhA
1950 |
Dave Stewart |
London, GB |
David Lloyd Stewart war ein gefragter Studiomusiker als er den Lesley Gore-Hit „It’s My Party“ coverte, ihn von seiner Kollegin Barbara Gaskin einsingen ließ und einen Riesenhit landen konnte. |
https://youtu.be/fUlcfF5Dnvc
1959 |
Tracey Ullman |
Slough, Berkshire |
Heute ist das ehemalige Teenie-Idol Großbritanniens erfolgreichste weibliche Komikerin, die besonders gern in die Rollen der britischen Premierministerin Theresa May oder auch Bundeskanzlerin Angela Merkel schlüpft. Ihre Karriere begann sie als weibliches Pendant zu Shakin’ Stevens mit Hits wie „Break-away“ oder „They Don’t Know“. |
https://www.youtube.com/watch?v=FiwopPbHGts
1968 |
Thomas D |
Ditzingen | Thomas Dürr ist Gründungsmitglied der Fantastischen Vier. Zu seinen zahlreichen Solo-Projekten gehört auch das in Verbindung mit einer Telekom-Werbung erschiene Million-Voices-Projekt, das den Titel „7 Seconds“ neu interpretierte. |
https://www.youtube.com/watch?v=6IMZBl721HE
1968 |
DJ Hooligan |
Bottrop | Der Technoproduzent und DJ Frank Tomiczek, der auch Aufnahmen unter dem Pseudonym Da Hool aufnahm, hatte zahlreiche Hits wie „Rave Nation“ oder „Meet Her At The Loveparade“ in den Charts. |
1969 |
Eddie Duffy |
Toryglen, Glasgow, Schottland |
Von 1998 bis September 2010 war der Bassist Mitglied der Band Simple Minds. |
1969 |
Jay Kay |
Stretford, Greater Manchester, GB | Jason Luís „Jay Kay“ Cheetham ist der Sänger der Band Jamiroquai, die bisher mehr als 27 Mio. Alben verkaufen konnten |
https://www.youtube.com/watch?v=D-NvQ6VJYtE
1973 |
Frans Bauer |
Rosendaal, Niederlande |
Der Schlagersänger und Moderator erfreut sich in seiner Heimat, den Niederlanden, immer noch großer Beliebtheit. In Deutschland hatte er in den 90er Jahren mit „Buenos Dias, weiße Taube“ einen Hit. |
https://www.youtube.com/watch?v=rq9diTI9Hqg
1976 |
Ji-In Cho |
Leverkusen | Bekannt wurde sie als Sängerin der Metal-Band Krypteria sowie der Pop-Band Become One, die das Ergebnis der Casting-Show Fame Academy war. Außerdem singt sie als Hexe Runa im Lied „Wild und frei“ von Corvus Corax. |
1978 |
Tyrese |
Los Angeles, USA | Schauspieler und Model Tyrese Darnell Gibson ist in den USA auch ein populärer R&B-Sänger und Rapper, der mit seinem Album „Black Rose“ 2015 auf Platz 1 der Charts stand. |
1983 |
Rixx |
Annaberg Buchholz | Sebastian Seidel ist eine Hälfte des Produzenten-Teams Stereoact. |
https://www.youtube.com/watch?v=Bkj3IVIO2Os
1986 |
Ellie Goulding |
Hereford,
Herefordshire, England |
Die Singer-Songwriterin Elena Jane „Ellie“ Goulding gehört zu den aktuell angesagtesten Sängerinnen weltweit. Ihr Titel „Love Me Like You Do“ wurde zusätzlich durch den Film „Fifty Shades Of Grey“ promotet. |
https://www.youtube.com/watch?v=AJtDXIazrMo
1988 |
Leon Jackson |
Whitburn, Schottland | Der Sänger wurde durch den Gewinn der vierten Staffel der Castingshow The X Factor im Großbritannien bekannt, die zwischen August und Dezember 2007 im Abendprogramm des Fernsehsenders ITV ausgestrahlt wurde. |
1989 |
Benne |
Heilbronn | Benedikt Ruchay ist ein deutscher Pop-Musiker. |
https://www.youtube.com/watch?v=umVHOOyZD3w
Unvergessen
Das war ein Schock, als heute vor einem Jahr die Nachricht kam, dass Jan Fedder für immer gegangen ist. Sein Tod bewies die Beliebtheit der Volksschauspieler. Genau das war er und dazu eine Hamburger Institution.
Erst im Februar 2018 wird bekannt, dass Bernd Spier am 30. Dezember 2017 in Ostfriesland gestorben war.
Am 30. Dezember 2017 starb der Schweizer Musiker Hanery Amman im Alter von 65 Jahren.
Im Alter von 61 starben starb Bobby Farrell 2010. Der Tänzer wurde bekannt als stets gutgelauntes Mitglied von Boney M. Auch wenn er nicht gesungen hat, war er doch ein wichtiger Teil für den Erfolg der Gruppe.
Der Bandleader Artie Shaw starb 2004 im hohen Alter von 94 Jahren.
Der ehemalige Lead Sänger der Drifters, Johnny Moore, starb 1998 im Alter von 64 Jahren.
An einem Herzinfarkt im Alter von 38 Jahren starb 1967 der erfolgreiche Songwriter Bert Berns. Er schrieb u.a. “Piece of My Heart”, “Hang on Sloopy” und “Twist and Shout”.