Inhalt
Monika Martin
Steve Bender
Gary Cooper
Geburtstage
Monika Martin
Für viele ist Monika Martin die letzte wahre Interpretin der Volksmusik, für andere die promovierte Dr. phil. (doctor philosophiae naturalis) mit einer zauberhaften Stimme. Heute feiert sie ihren 60. Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch, Monika Martin
Die als Ilse Bauer in Graz geborene Sängerin hat neben Naturwissenschaften auch Kunst, Kunstgeschichte und Gesang studiert. Im vergangenen Jahre begeisterte sie mit einer Neuaufnahme des Hits “Herzen haben keine Fenster”, mit dem Elfi Graf in den 70e Jahren einen großen Hit landen konnte.
Ihre Liebe zur Unterhaltungsmusik hat sie nie versteckt. Bereits während des Studiums hat sie in der Schlager- und Tanzband Heart Breakers gesungen. Mit dieser Band feierte sie auch erste Erfolge in ihrer Heimat.
Schnell wurde aus Dr. Ilse Bauer die Schlagersängerin Monika Martin. Mit “Lu Luna blu” vertrat sie Österreich beim Grand Prix der Volksmusik 1996.
Ihre Karriere ging stetig bergauf. 2006 erhielt sie die “Goldene Stimmgabel” und 2007 wurde sie mit der “Krone der Volksmusik” ausgezeichnet. Einer ihrer populären Schlager in diesem Jahr heißt “Milchkaffee”.
Einen ähnlich großen Hit landete Monika Martin mit einer Neuaufnahme des Elfi Graf Schlagers “Mozartgasse 10”.
Monika Martin weiß, was ihre Fans hören möchten und enttäuscht sie nicht mit Experimenten, sondern zeigt ihrer Fangemeinde, dass sie ihr viel bedeutet. Beim “Schlager-Spaß mit Andy Borg” erfüllte sie ihren Fans garantiert einen großen Traum, als sie mit dem Gastgeber “Ich fange nie mehr was an einem Sonntag an” sang.
Auf ihrem aktuellen Album “Ganz still” hat sie mit “Tennessee Waltz” noch einen weiteren Klassiker zu bieten. Ihre Fans wissen, was sie an ihr haben.
Sollte sich die Sängerin aufgrund des runden Geburtstag ein wenig unwohl fühlen, dann hat sie die Möglichkeit, sich selbst wieder aufzumuntern. Ihr “Heute fühle ich mich wie 20” passt doch perfekt.
Nochmals herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag und alles Gute im neuen Lebensjahr.
Steve Bender
Heute vor 16 Jahren hat Steve Bender den Kampf gegen den Lungenkrebs verloren. Der vielseitige Musiker, der als kahlköpfiger Sänger der Gruppe Dschinghis Khan bekannt wurde, trat seine letzte Reise an. Er wurde nur 59 Jahre alt. Wir möchten mit euch auf seine Karriere zurückblicken.
Erinnerungen an Steve Bender
Dschinghis Khan war ein Projekt von Ralph Siegel, der zusammen mit Bernd Meinunger den gleichnamigen Song der Gruppe für den Grand Prix de la Chanson schrieb. Die Gruppe erreichte den vierten Platz beim ESC und sollte noch den einen oder anderen Hit landen.
Auch mit dem zweiten Hit der Gruppe ging es in den Osten. “Moskau” war ebenso erfolgreich wie sein Vorgänger und sorgte dafür, dass die Gruppe international bekannt und bis heute Kult-Status in allen Ländern der ehemaligen UdSSR besitzt.
Dschinghis Khan gehörte zu den populären Gruppen der 70er Jahre. Nach “Moskau” luden Steve Bender, Edina Pop, Henriette Strobel, Louis Hendrik Potgieter, Leslie Mandoki und Wolfgang Heichel ihre Fans nach “Rom” ein.
Vor seiner Karriere mit Dschinghis Khan war Steve Bender bereits knapp 15 Jahre als professioneller Musiker tätig. Mit seiner Band The Poor Things gelang es sogar, dass die in Deutschland produzierten Singles im Land des Beats veröffentlicht wurden. Doch weder in England noch in ihrer Heimat fand die Band die nötige Anerkennung. Ihre Debüt-Singel in England war “We Trust In A Better Way Of Life” mit der Rückseite “Danny Boy”. Das großartige Gesangstalent ist nicht zu überhöhren.
Nach der Zeit mit Dschinghis Khan wusste zwar jeder, dass Steve Bender ein begnadeter Sänger ist. Die Erfolge blieben allerdings aus. An der Qualität der Titel hat es nicht gelegen. “One And One Is Two” lässt sich gut anhören. Genau wie “She’s Going With A Ghost”.
Enden wir lieber mit einem weiteren Hit von Dschinghis Khan: “Hadschi Halef Omar”.
Gary Cooper
Gary Cooper war Amerikas beliebtester Cowboy. Der Schauspieler kam am 7. Mai 1901 zur Welt und starb im Alter von 60 Jahren. Auch heute ist er für viele noch der Held, dem man vertraut.
Erinnerungen an Gary Cooper
Das Filmfinale von “12 Uhr mittags” sorgt dafür, dass er wohl auch noch so lange man Western-Filme sieht, ein Held bleiben wird.
Für die Rolle des Marshalls Will Kane wurde der Schauspieler bereits zum 2. Male mit einem Oscar für die beste männliche Hauptrolle ausgezeichnet.
Den ersten Oscar erhielt der Schauspieler für seinen Film “Sergeant York” aus dem Jahr 1941.
Wusstet ihr, dass Gary Cooper seine Karriere beim Stummfilm begonnen hat. Zunächst machte er als Stuntman auf sich aufmerksam und bekam schnell kleine Rollen angeboten. Mitte der 20er Jahre bekam er dann auch größere Rollen angeboten.
Er war sogar ein so bekannter Star, dass er in dem Kult-Song “Puttin’ On The Ritz” aus dem Jahr 1929 als der perfekte Typ der damaligen Generation besungen wird. Den Song singt Fred Astaire im Original.
Dass dieser Mann, der in seinen erfolgreichen Film das Recht aufrecht erhält, auch eine komische Seite besaß, seht ihr in diesem Ausschnitt aus einer Show in den 50er Jahren.
Von Helden wie Gary Cooper schwärmen Männer genau wie Frauen. Wie gerne hätten Frauen in den 30er, 40er und 50er Jahren mit den Schauspielerinnen dieses Videos getauscht.
Solange wir Helden lieben, wird Gary Cooper in seinen Filmen weiterleben.
Geburtstage
1833 | Johannes Brahms | Hamburg | † 3. April 1897 in Wien; der Komponist, Pianist und Dirigent gehörte zu den großen Romantikern der klassischen Musik. |
https://www.youtube.com/watch?v=jrCWo7T-KXw
1840 | Pjotr Iljitsch Tschaikowski | Kamsko-Wotkinski Sawod, Russisches Kaiserreich | † 6. November 1893 in St. Petersburg, Russisches Kaiserreich; der Komponist zählte schon zu Lebzeiten zu den erfolgreichsten Musikern der Romantik. Neben seinen Sinfonien, Violinen- und Klavierkonzerten machte er sich vor allem mit seinen Ballett-Stücken “Schwanensee”, “Nussknacker” und “Dornröschen” unsterblich. |
https://youtu.be/jCimKeQvGOw
1894 | George Riley Puckett | Alpharetta, Georgia, USA | † 14. Juli 1946 in East Point, Georgia, USA; der Musiker gehörte zu den bedeutendsten Gitarristen der 1920er und 30er Jahre. |
1923 | Jim Lowe | Springfield, Missouri, USA | † 12. Dezember 2016 in East Hampton, New York, USA; der populäre Discjockey landete mit „Green Door“ einen eigenen Hit und komponierte u.a. „Gambler’s Guitar“, in Deutschland bekannt als „Der lachende Vagabund“. |
https://www.youtube.com/watch?v=yT7_hPu_-FQ
1931 | Teresa Brewer | Toledo, Ohio, USA | † 17. Oktober 2007 in New Rochelle, New York, USA; Theresa Breuer zählte zu den populären Sängerinnen der 50er Jahre. |
https://www.youtube.com/watch?v=HXYwP6PNYRA
1936 | Jimmy Ruffin | Collinsville, Mississippi | † 17. November 2014 in Las Vegas, Nevada, USA; der Soulsänger landete seinen größten Erfolg mit „What Becomes Of The Broken Hearted“. |
https://www.youtube.com/watch?v=2vf3ZE7CLg0
1939 | Johnny Maestro | New York, USA | † 24. März 2010 in Cape Coral, Florida,USA; John Peter Mastrangelo aka Johnny Maestro aka Johnny Masters startete seine Karriere als Lead Sänger der Gruppe The Crests. |
https://www.youtube.com/watch?v=Ads-VjLHaJM
1943 | Ricky West | Dagenham, Essex, England | Richard Charles Westwood gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Band The Tremeloes. |
https://youtu.be/YBhQ419K0Ls
1945 | Christy Moore | Newbridge, County Kildare, Irland | Christopher Andrew “Christy” Moore ist einer der beliebtesten Singer-Songwriter in Irland. Ed Sheeran zählt ihn zu seinen Vorbildern. |
https://www.youtube.com/watch?v=uYpgsPB-Bkw
1946 | Thelma Houston | Leland, Mississippi, USA | Thelma Jackson landete mit „Don’t Leave Me This Way“ einen der größten Disco-Klassiker. |
https://www.youtube.com/watch?v=rvUMTpenVRI
1946 | Bill Kreutzmann | Palo Alto, Kalifornien, USA | Der Schlagzeuger wurde bekannt als Mitglied der Band Grateful Dead. |
1946 | Bill Danoff | Springfield, Massachusetts, USA | Der Singer-Songwriter war Sänger der Starland Vocal Band. |
1946 | Ray Monette | Detroit | Der Gitarrist ist seit 1971 Sänger der Band Rare Earth. |
1946 | Jerry Nolan | Williamsburg, Brooklyn, New York, USA | † 14. Januar 1992, New York City, USA. Der Drummer spielte bei den New York Dolls den Heartbreakers. |
1946 | Hans van Eijck | Den Haag, Holland | Der Musiker und Komponist startete seine Karriere in der Band Tee Set. |
https://www.youtube.com/watch?v=Bioah3q7JOk
1955 | Steve Diggle | Manchester, England | Der Gitarrist und Sänger gehört zu den Gründern der Band The Buzzcocks. |
https://www.youtube.com/watch?v=-EEPvXlTUnU
1957 | Ramona Leiß | München | Die Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Künstlerin, Textautorin und Kinderbuchautorin moderierte u.a. die Aktuelle Schaubude und den Fernsehgarten. |
1961 | Phil Campbell | Pontypridd, Wales | Der Gitarrist spielt bei der Band Motörhead. |
1961 | Dean Howard |
Greenwich, London, England |
Der Gitarrist spielte mit Ian Gillan und vielen andere Musikern. U.a. war er auch Mitglied der Band T’Pau. |
https://www.youtube.com/watch?v=T4sV3lqzKqQ
1962 | Monika Martin | Graz, Österreich | Dr. phil. Ilse Bauer ist eine österreichische Sängerin im Bereich des Schlagers und der volkstümlichen Musik. |
https://www.youtube.com/watch?v=9TOGleA4g9E
1968 | Eagle-Eye Cherry | Stockholm, Schweden | Eagle-Eye Lanoo Cherry schaffte mit „Save Tonight“ einen weltweiten Hit. |
https://www.youtube.com/watch?v=Nntd2fgMUYw
Unvergessen
Am 7. Mai 2009 wurde der Plattenboss Egmont “Monti” Lüftner beim Aussteigen aus seinem Auto von einem LKW überfahren. Er wurde 77 Jahre alt. Als Manager der Firma Ariola schrieb er deutsche Musikgeschichte. Er hatte oft das richtige Näschen. So gilt er als Entdecker von Frank Farian, der wohl der erfolgreichste Produzent für die Ariola wurde.
2006 starb der Sänger, Komponist, Texter und Musikproduzent Steve Bender. Bekannt wurde er als Mitglied der Gruppe Dschinghis Khan. Sein Erkennungsmerkmal in der Gruppe: Er war der Sänger ohne Haare.