Moin,
die deutsche Fußballnationalmannschaft gewinnt am 17. November 1993 in Köln mit 2:1 gegen Brasilien. Es war das 104. Länderspiel von Lothar Matthäus, der damit Franz Beckenbauer als Rekord-Nationalspieler des DFB ablöste.
Das ist der Grund, dass wir heute nur eine “kurze” Zeitreise in den November 1993 unternehmen. An der Spitze der deutschen Charts versammelten sich in diesem Monat zeitlose Hits. Allen voran waren die Pet Shop Boys mit “Go West” zu finden.
Weit oben war auch Freddie Mercury mit “Living On My Own” zu finden.
Einen Superhit im Herbst 1993 hatten auch 4 Non Blondes mit “What’s Up” zu bieten.
PUR fragten sich “Wo sind all die Indianer hin”. Der Hit stammte aus dem Erfolgsalbum “Seiltänzertraum”.
Ebenso angesagt war zu dieser Zeit die Prinzen. Sie gestanden beim aktuellen Hit war “Alles nur geklaut”.
Das waren sie unsere Hits für diese Ausgabe. Kaum zu glauben, dass diese Songs zwischenzeitlich 26 Jahre auf dem Buckel haben.
Kommen wir noch einmal zurück auf unsern Ehrenspielführer. Wir hätten von ihm natürlich auch die Songs, die er mit der Nationalmannschaft gesungen hat. Immerhin war Lothar Matthäus bei fünf Weltmeisterschaften dabei und sang 1982 mit Michael Schanze, 1986 mit Peter Alexander, 1990 mit Udo Jürgens und 1994 mit den Village People. Nach der Pleite in den USA wurde das Singen voller Vorfreude eingestellte. Das war auch nicht verkehrt, denn 1998 in Frankreich gab es auch wenig Gründe zur Freude.
Einen schönen Sonntag wünscht
Euer – Team
Das erste Mal
Am Johann Strauß-Theater in Wien wird 1915 die Operette Die Csárdásfürstin von Emmerich Kálmán mit dem Libretto von Leo Stein und Bela Jenbach uraufgeführt. Sie wird Kálmáns erfolgreichste Operette.
“Rags to Riches” von Tony Bennett ist 1953 in allen drei Sparten der US Billboard Charts (Jukeboxes, Verkäufe, Radio) auf Platz 1 zu finden.
Harry Belafonte steht 1957 mit “Mary’s Boy Child” an der Spitze der britischen Charts. Es ist die erste Single auf der Insel, die mehr als 1 Millionen mal verkauft wird.
1958 winkt das Kingston Trio mit “Tom Dooley” von #1 in den USA.
Radio Luxemburg veranstaltet – orientiert am Sanremo-Festival – 1959 erstmals ein Deutsches Schlager-Festival in den Wiesbadener Rhein-Main-Hallen. “Was wär das alles ohne dich” heißt der Siegertitel, der von Ruth Fischer und Will Brandes interpretiert wird.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde Freddy Quinn für seinen Hit „Die Gitarre und das Meer“ mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet und die Schallplattenindustrie verlieh dem Titel wegen seines überragenden Verkaufserfolges die Platinschallplatte.
Für fünf Wochen gehört 1962 die Chartspitze den Four Seasons mit ihrem Hit “Big Girls Don’t Cry”.
Die Beach Boys schaffen es 1966 an die Spitze der britischen Charts mit “Good Vibrations”.
Bei seinem 12. Auftritt im Pariser Olympia stellt Gilbert Becaud 1967 seinen neuesten Hit “L’important c’est la rose” vor.
“Coz I Love You” ist der Erste von sechs Nummer 1-Hits der Band Slade. Die falsche Schreibweise des Songs aus dem Jahr 1971 wurde zum Markenzeichen der Band.
Am selben Tag veröffentlichten The Faces ihr Album “A Nod Is As Good As A Wink… To A Blind Horse”.
1973 steigen The Who mit dem Doppel-Album “Quadrophenia” auf Platz 2 der britischen Charts ein. Die zweite Rockoper der Band wird genau wie “Tommy” später verfilmt.
1973 findet die Ausgabe 52 der ZDF-Hitparade mit Bernd Clüver und „Der kleine Prinz“ auf Platz 1 statt. Mit der Startnummer 7 geht das sympathische Mitglied der Les Humphries Singers Jürgen Drews mit „Eine Reise ins Nirwana“ ins Rennen. Schlager wollte er nie singen!
Zum ersten Mal treten ABBA 1974 außerhalb von Schweden auf. Im Kalkoner-Theater in Koppenhagen starten die Grand Prix-Gewinner ihre erste Europa-Tournee.
Olivia Newton-John bekommt 1976 ihre erste eigene Show auf ABC: “A Very Special Olivia Newton-John”.
1977 war das einzige “Star Wars Holiday Special” im US-Fernsehen zu sehen. Zur vom Fernsehsender CBS ausgestrahlten Show trafen sich fast alle Hauptdarsteller (Sir Alic Guinness und Peter Cushing fehlten). Das 97-minütige Happening war ein wichtiger Schritt für die Star Wars-Filme, denn durch dieses TV-Special stieg die Fangemeinde über Nacht immens an. Das Buch zur Sendung stammte von George Lucas. Allerdings war er bei der Umsetzung nicht anwesend, denn er war zu dieser Zeit mit “Das Imperium schlägt zurück” beschäftigt. Das Special kann man sich übrigens auf youtube ansehen.
The Commodores klettern 1979 mit “Still” auf Platz 1 der US-Charts.
John Lennon veröffentlicht 1980 sein Album “Double Fantasy”.
Am selben Abend steht Roland Kaiser in der 135. Ausgabe der ZDF-Hitparade mit “Santa Maria”. „Old Texas Town die Westernstadt“ mit Truck Stop erobert sich #2 und Howard Carpendale ist mit „Es geht um mehr“ auf #3 zu finden.
Mit ihrem Album “Make It Big” und der Single “Wake Me Up Before You Go Go” sind Wham 1984 die Charttopper in den USA.
Charteinstieg 1995 von „Helmut Lotti goes Classic“ in Belgien: Es ist sein erstes Nr. 1 Album in seiner Heimat.
Mit dem nach ihnen benannten Album stehen die Spice Girls 1996 auf Platz 1 in Großbritannien. Fünf Singles werden aus dem Album als Singles ausgekoppelt: “Wannabe”, “Say You’ll Be There”, “2 Become 1”, “Who Do You Think You Are” und “Mama”.
Shania Twain wird 1997 für ihr 2. Album “The Woman in Me” mit einer Diamantenen CD, die für mehr als 10 Millionen verkaufter Tonträger steht, in den USA ausgezeichnet.
The Offspring veröffentlichen 1994 ihr 4. Studio-Album “Pretty Fly (For A White Guy)”.
Nickelodeon veröffentlicht 2000 den Film “Rugrats in Paris”: Besondere Aufmerksamkeit erhält der Song “Who Let The Dogs Out” von Baha Men.
2003 wird die 21-jährige Britney Spears die jüngste Sängerin, die mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt wird.
Das letzte Mal
Ritchie Blackmore steht 1993 mit Deep Purpe in Helsinki auf der Bühne. Es ist ein Gig während der damaligen Tournee. Nach diesem Auftritt trennt sich der Musiker zum 2. Mal von der Band. Diese Trennung war endgültig. Die Tour ging ohne ihn weiter.
Unvergessen
Am 17. November 2003 stirbt die Country-Legende Don Gibson im Alter von 75 Jahren.
Am selben Tag stirbt auch der Soul-Sänger Arthur Conley. Er wurde nur 57 Jahre alt.