Heute, 11.12.2018

Moin,

heute vor 55 Jahren startete ein Stück Filmgeschichte. “Winnetou 1” mit Pierre Brice als Häuptling der Apachen und Lex Barker als Old Shatterhand in den Hauptrollen läuft in den deutschen Kinos an. Nach “Der Schatz im Silbersee” wurden Winnetou-Filme Kult und sind es bis heute.

 

 

Die Regie für diese Karl May-Verfilmung führte Harald Reinl, für den Soundtrack war Martin Böttcher zuständig. Mit der “Winnetou Melodie” tauchte der Komponist sogar in den deutschen Charts auf.

 

 

Vor 20 Jahren gruben die Superboys diese Melodie erneut aus und schafften es mit “Ich wünscht du wärst bei mir” sogar in die ZDF-Hitparade.

 

In unserem Adventskalender begrüßen wir heute ein Geburtstagskind, das seinen 76. Geburtstag feiert. Die Rede ist von Frank Schöbel, der zu DDR-Zeiten die populärste Weihnachtssendung der Republik präsentierte.

 

 

Mehr “Weihnachten in der Familie” findet ihr hier.

Allen einen schönen Tag
Euer –  Team

 

Das erste Mal

Marlene Dietrich nimmt 1939 “Falling In Love Again”, die englischer Version von “Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt” auf, die in der internationalen Produktion “The Blue Angel” gesungen wird.

 

Das Kinderhilfswerk UNICEF wird 1946 als Spezialorganisation der Vereinten Nationen gegründet.

 Aretha Franklin gibt 1960 ihr erstes Konzert im Village Vanguard in New York City.

 

Elvis Presley startet einen 20 Wochen anhaltenden Aufenthalt an der Spitze der US-Album-Charts mit “Blue Hawaii”

 

Am selben Tag gelingt den Marvelettes mit “Please Mr. Postman” der Sprung auf Platz 1 der Single-Charts. Es ist die erste Nummer 1 für das junge Motown-Label.

 

Am selben Tag kommt der US-Star erneut nach Deutschland, um eigene Schlager einzusingen. Dazu gehört der Titel “Lady Music”, mit dem sie im Januar in der beliebten Show “Bonsoir Catrin” von Caterina Valente auftreten wird.

 

1965 geben The Velvet Underground ihre erste Show als Vorband der Band The Myddle Class an der Summit High School in New Jersey. Die Band darf drei ihrer Songs spielen: “There She Goes Again”, “Heroin” und “Venus In Furs”.

Elton Johns Band Bluesology bestreitet 1966 das Vorprogramm von Little Richard in London. Der Sänger schwärmte in einem späteren Interview von diesem Erlebnis: “Als ich Little Richard auf dem Piano stehen sah, dazu waren alle Scheinwerfer auf ihn gerichtet und es war eine Energie im Raum zu spüren, war es soweit, dass ich in diesem Augenblick entschied: Ich werde ein Rocksänger und Piano Player.”

 

NBC zeigt 1967 ein TV-Special mit Nancy Sinatra: “Movin’ With Nancy”. Mit Sammy Davis jr. war einer ihrer Gäste ein guter Freund von Papa Frank.

Nicht Paul McCartney, sondern sein Bruder Mike McGear stand vor 50 Jahren auf Platz 1 in Großbritannien. Zusammen mit seiner Band The Scaffold besang er “Lily The Pink”.

Am selben Tag starteten die Dreaharbeiten zum Rolling Stones-film “Rock & Roll Circus”. Teil des Films bestritten auch John Lennon mit Yoko Ono. Sie gehörten zu einer Supergroup namens The Dirty Mac. Weitere Mitglieder waren Eric Clapton, Mitch Mitchell und Keith Richard.

https://www.youtube.com/watch?v=V-7u9usC22o

https://www.youtube.com/watch?v=Iuy-10Ejck4

John Lennon veröffentlichte 1970 sein Debüt Solo-Album “John Lennon/Plastic Ono Band”.

 

Umsatzfördernd wirkte sich Tony Marshalls Auftritt 1971 in der Rudi Carrell Show aus. Insgesamt brachte es die „Schöne Maid“ in Deutschland auf eine Verkaufszahl von 1,7 Millionen Exemplaren, weltweit wurde der Hit über 3 Millionen Mal verkauft. Die englischsprachige Version von Pretty Maid wurde zum Nummer-eins-Hit in Australien.

Was in Deutschland Tony Marshall war in Grobritannien Benny Hill. Der Comedian stand mit “Ernie” am selben Tag auf Platz 1 der britischen Charts.

Der KISS-Gitarrist Ace Frehley wurde 1973 bei einem Konzert in Florida fast durch einen Stromschlag getötet, als er ein kurzgeschlossenes Licht berührte. Der Gitarrist wurde von der Bühne getragen, kehrte jedoch 10 Minuten später zurück, um die Show zu beenden.

The Carpenters wurden an diesem Tag für “Top Of The World” mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

1976 stieg Al Stewart mit “Year Of The Cat” in die US-Charts ein.

 

Peter Maffay steigt 1980 mit seiner Version von „Über 7 Brücken“ in die Charts ein. Wenig später werden auch Karat den Sprung in Westdeutschland schaffen.

 

„La Boum-die Fete“ läuft 1981 in den deutschen Kinos an. Sophie Marceau ist längt Frankreichs neues Teenie-Idol, da der Film bereits ein Jahr zuvor angelaufen ist. „Reality“ mit Richard Sanderson wird ein kleiner Hit (Platz 20).

https://www.youtube.com/watch?v=zYwtbgWfiCI

 

Die Schauspielerin und Tänzerin Toni Basil versucht sich 1982 als Sängerin. “Mickey” wird ein Nummer 1-Hit und ist bis heute Kult in Großbritannien.

 

Lionel Ritchies erstes Solo Album erobert am selben Tag Platz 1 der Cashbox-Charts.

 

1983 stehen die Flying Pickets auf Platz 1 in Großbritannien mit dem Yazoo Song “Only You”.

 

Am selben Tag veröffentlicht Drafi Deutscher „Guardian Angel“. Die deutsche Version „Jenseits von Eden“ singt Nino DeAngelo. Beide Titel stürmen die Charts.

Die Recording Industry Association of America zeichnet 1989 vier Led Zeppelin Album mit Multi-Platin aus: “Presence” (2 Millionen verkaufte Exemplare), “Led Zeppelin” (4 Millionen), “Physical Graffiti (4 Millionen) und “In Through The Out Door” (5 Millionen).

 

“All I Want For Christmas Is You” von  Mariah Carey ist 2006 der erste Klingelton, der für 500.000 verkaufte Exemplare mit Gold ausgezeichnet wurde.

 

Ella Endlich steigt 2009 mit „Küss mich, halt mich, lieb mich“ in die deutschen Charts ein.

 

Unvergessen

Am 11. Dezember 2012 ist der indische Musiker Ravi Shankar im Alter von 92 Jahren gestorben. Der Musiker wurde bekannt als Sitar-Lehrer und Freund von George Harrison.

 

Der “Father Of Soulmusic” Sam Cooke wurde 1964 im Hacienda Motel in Los Angeles, Kalifornien, erschossen. Der Sänger wurde  nur 34 Jahre alt. Seinen Hit “Wonderful World” findet ihr im Song des Tages.

 

Geburtstage

 

1916

Perez Prado

Matanzas, Kuba;

† 14. September 1989 in Mexiko-Stadt; der aus Kuba stammende Dámaso Pérez Prado war der „König des Mambo“. Auch der Mega-Hit „Mambo No. 5 (A Little Bit Of…)“ von Lou Bega war bereits 50 Jahre zuvor ein Hit für Perez Prado.

 

 

1926	Big Mama Thornton	Montgomery, Alabama, USA	† 25. Juli 1984 in Los Angeles; Willie Mae “Big Mama” Thornton war eine der weltweit populärsten Bluessängerinnen, die sich durch ihr virtuoses Mundharmonikaspiel und auch als Komponistin einen Namen gemacht hat.
1941	Rita Moreno	Humacao, Puerto Rico	Als Rosita Dolores Alverio erblickte die Schauspielerin, die in der ersten Folge der legendären „Muppet Show“ zu Gast war und mit Animal den Titel „Fever“ interpretierte. Aktuell spielt sie in der Netflix-Serie „One Day At A Time“ die weibliche Hauptrolle. Ihre Karriere begann mit einer Nebenrolle in „Singing In The Rain“. Sie wurde weltberühmt als Anita in der „West Side Story“. Hierfür erhielt sie den „Oscar“ für die beste weibliche Nebenrolle.

 

 

1938	McCoy Tyner	Philadelphia, Pennsylvania, USA	Der Jazzpianist, Bandleader und Komponist Alfred McCoy Tyner erhielt mit seiner Big Band 1995 einen Grammy in der Kategorie „Best Large Jazz Ensemble Performance“.
1939	André Brasseur	Ham-sur-Sambre, Belgien	Die Songs des belgischen Keyboarders kennen alle, die in den 60er und 70er Jahren gern Radio gehört haben. Sie dienten als Erkennungsmusik für Hitparaden wie „Schlager der Woche“ beim Bayerischen Rundfunk („Quello“) und „Hitparade International“ bei HR3 („Speedy No.1“), Radio Luxemburg nutzte „Special 230“ für die Sendung „Autofahrer unterwegs“ und auch „Racing Time“, „Whistling Boogie“ u.v.a. seiner Aufnahmen mit der unverkennbaren Hammond-Orgel waren fest mit einer Radiosendung verbunden.

 

 

1940

David Gates

Tulsa, Oklahoma, USA

David Ashworth Gates, so der vollständige Name des ehemaligen Lead-Sängers der Gruppe Bread, war bereits vor seiner Bandkarriere ein angesagter Singer-Songwriter, der für einige Chart-Hits als Komponist oder Produzent verantwortlich war.

 

https://www.youtube.com/watch?v=a4dXrV4FtjE

 

1942

Frank Schöbel

Leipzig

Dem wohl bekannteste Sänger der ehemaligen DDR gelang es mit seiner Single „Wie ein Stern“ auch in westdeutschen Rundfunkstationen gespielt zu werden. Das führte dazu, dass er den Sprung in die Charts schaffte und auch zur populären ARD-Show „Musik aus Studio B“ eingeladen wurde. Damit war er der erste Star der DDR, der im „West-Fernsehen“ zu Gast war.

 

 

1944

Brenda Lee

Atlanta, Georgia, USA

Mit einem Country-Song von Hank Williams begeisterte sie bereits mit 6 Jahren die Zuhörer bei einem Gesangswettbewerb einer Radio-Station in ihrer Heimat. Als 12-Jährige erhielt sie ihren ersten Schallplattenvertrag bei Decca. Sie wurde zu einer der wenigen weiblichen Rock’n’Roll-Stars, um zum Ende der 60er Jahre einen festen Platz in der Country-Szene einzunehmen.

 

 

1948	Chester Thompson	Baltimore, Maryland, USA	Der Schlagzeuger wurde aufgrund der Zusammenarbeit mit der Gruppe Genesis bekannt. Aunfgrund der Aktivitäten von Phil Collins als Sänger wurde er stets als Tour-Schlagzeuger gebucht .
1948	Victor Victor	Santiago de los Caballeros, DomRep	Víctor José Víctor Rojas ist einer der populärsten dominikanischer Sänger und Komponisten seines Landes. Bachata nennt sich der Musikstil, den er sehr geprägt hat. Mit seiner Gruppe Flanboyan, die er 1978 gegründet hatte, verband er den eher melancholischen Bachata mit den Tanzelementen von Merenque. Es entstanden Klassiker wie „Mesita de Noche“ und „Asi Es Mi Amor“. Durch die Filmmusik zu „Bitter Sugar“ wurde der Musiker auch im Norden Amerikas bekannt. Sein Titel „Te Busco“ wurde von zahlreichen Musiker in ihr Repertoire aufgenommen.
1951	Spike Edney	Portsmouth, England	Für viele seiner Fans gilt Philip „Spike“ Edney als 5. Mitglied der Gruppe Queen, denn bereits Mitte der 80er Jahre begleitete er die Band auf deren Tourneen. Demnach könnte er aber auch Mitglied vieler anderer Bands sein, denn er ist einer der gesuchtesten Keyboarder der Rockmusik: The Rolling Stones begleitete er ebenso wie Duran Duran, Boomtown Rats, Dexy’s Midnight Runners und Solokünstler wie Ben E. King oder Edwin Starr.
1954	Jermaine Jackson	Gary, Indiana, USA	Der Bruder von Michael Jackson, gehörte natürlich ebenfalls zu den Jackson 5 bzw. der Nachfolgeband The Jacksons. Seit er 1989 zum Islam konvertierte heißt er Muhammad Abdul-Aziz, geboren wurde er als Jermaine LaJaune Jackson.

 

 

1961	Darryl Jones	Chicago, Illinois, USA	Der Bassist, auf den die Rolling Stones durch seine Zugehörigkeit in der Miles Davis Band aufmerksam wurden, ersetzt im Studio und auf Tourneen den 1993 ausgeschiedenen „Ur-Stone“ Bill Wyman. Andere Musikgrößen, darunter Sting und Peter Gabriel, bedienen sich auch der Virtuosität des Musikers an seinem Instrument. Für viele ist er einfach „der Bässte“!
1967	Michi Beck	Stuttgart	Das Gründungsmitglied der Fantanstischen Vier Michael Beck hat sich im Laufe seiner Karriere für verschiedene Projekte Künstlernamen wie Hausmarke, Dee Jot oder King Burger B zugelegt. Dazu ist er eine Hälfte des Duos Turntablerocker. Bei den Fantas hat er den Part des Djs und MCs übernommen.

 

 

1971	Steffen Hallaschka	Kassel	Der nach eigenen Angaben „einer Pfarrer- und Lehrer-Dynastie entsprungene“ Moderator von Stern-TV, hat seine journalistische Laufbahn beim Jugendmagazin „Frisch unrasiert“ des Hessischen Rundfunks gestartet. Bevor er sich in Richtung TV verabschiedete moderierte er für den Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (heute RBB) zunächst bei Fritz, anschließend für Radio 1.
1973	Mos Def	Brooklyn, New York, USA	Auch wenn Mighty Mos Def, The Freaky Night Watchman, Boogie Man, Black Dante, Dante Beze, Pretty Flaco, Flaco Bey oder Yasiin Bey auf dem Cover steht, steckt stets Dante Terrell Smith, so der bürgerliche Name des Hip-Hoppers und Schauspielers, drin.