Sanny ist bekannt als “die Stimme der Berge” Im Interview möchten wir euch den sympathischen Sänger vorstellen, der mit einigen Überraschungen aufzuwarten hat.
Sanny: “Die Stimme der Berge” ist an der Nordsee zu Hause
: Bitte stelle Dich in wenigen Worten vor. Wie kamst Du zur Musik? Was zeichnet Dich aus?
Sanny: Hallo mein Name ist Sanny und ich stamme aus dem hohen Norden aus dem beschauluchen Städtchen Weener. Genauer gesagt direkt von der Waterkant an der Nordseeküste. Ich bin hier geboren und lebe auch heute noch mit meiner Familie in einem Einfamilienhaus das wir uns 2012 gebaut haben. Die Musik hat mich schon von Kindesbeinen an begeistert. Zunächst habe ich auf vielen Veranstaltungen als DJ gearbeitet und nach und nach habe ich meine Stimme entdeckt. Und ich bin unglaublich glücklich das ich mein Hobby zum Beruf machen durfte. Für mich ist es nicht nur ein Beruf sondern meine Berufung. Ich würde von mir selber sagen, dass ich ein sehr bodenständiger Familienmensch bin, der immer ein offenes Ohr hat und jedem Menschen den gewünschten Erfolg gönnt.
Wie kommt es, dass Du als Norddeutscher so eine Affinität zur alpenländischen Mentalität hast?
Sanny: Ich liebe einfach den Klang von Trompeten und Harmonikas. Ich denke das kommt daher, weil ich eine wunderbare Kindheit hatte und meine Eltern, als ich noch klein war, immer mit mir nach Österreich und Südtriol in den Urlaub gefahren sind. Ich mag die unbeschwerte Menatalität der Menschen dort. Alles wirkt gegenüber dem “kalten” Norden etwas ausgeglichener. Berge bedeuten für mich Entspannung und Urlaubsgefühl. Und wer arbeitet nicht gerne dort wo andere ihren Urlaub verbringen?
Wer sind Deine musikalischen Vorbilder?
Sanny: Ich bin den Titeln der Flippers, und der Kastelruther Spatzen in den 80er und 90ern aufgewachsen. Bei uns Zuhause lief immer NDR1 Niedersachsen. Das war damals der sogenannte Heimatsender.
Die Lieder von den Kastelruther Spatzen aus Südtirol und vor allem die Texte haben mich geprägt. Und da meine Stimme vom Klangbild der von Norbert Rier etwas geähnelt hat, habe ich viele Titel der Gruppe in mein damaliges Programm einfließen lassen.Heute bin ich sehr stolz das ich meinen eigenen Stil gefunden habe und meinem Publikum sehr dankbar, das es Ihnen gefällt. Somit würde ich sagen das Norbert Rier und seine Mannen mich musikalisch sehr geprägt haben.
Man sagt die Stimme ist wie ein Instrument. Trainierst Du deine Stimme regelmäßig?
Sanny: Das Schöne am Instrument “Stimme” ist natürlich das man sie überall einsetzen kann. Ich bin ein grundsätzlich positiver Mensch und singe eigentlich immer. Ob im Auto oder auch unter der Dusche. Neue Songs sind immer wieder eine Herausforderung und da wir in der “Coronazeit” viele neue Projekte gestartet haben, kam Gott sei Dank auch das Trainieren der Stimme nicht zu kurz.
Im Juni bist du beim Open Air der Kastelruther Spatzen dabei. Wirst du auch im Duett mit Norbert Rier singen?
Sanny: Ich hatte bereits mehrfach das Glück beim Spatzen Open Air aufzutreten und habe eigentlich jedesmal mit Norbert einen Titel gemeinsam gesungen. Es ist einfach ein tolles Gefühl dort auf der Bühne zu stehen. Ich werde in diesem Jahr die ersten Songs meines bevorstehenden Albums präsentieren und vielleicht hat der Norbert Lust eins mit mir gemeinsam zu singen. da lassen wir uns einfach mal überraschen und meistens entsteht so etwas auch ganz spontan.
Was bedeutet es Dir auf der Bühne zu stehen ?
Sanny: Neben meiner Familie, meinen drei Jungs und meiner Frau Heidi ist die Musik das allerschönste was mir passieren konnte. Auf einer Bühne zu stehen und den Menschen die Möglichkeit zu geben durch die Melodien und meiner Stimme dem Alltag zu entfliehen und ihnen vielleicht auch ein bisschen Hoffnung zu machen ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich glaube das ist die gesündeste Droge die man sich als Künstler vorstellen kann. Dafür bin ich sehr dankbar.
Bitte ergänze den Satz: Ein Leben ohne Musik ist ….
Sanny: …wie eine Beziehung ohne Liebe! Es ist zwar möglich, aber nicht erfüllend.
1000 Dank für das tolle Gespräch und viel Erfolg beim Auftritt in Kastelruth, lieber Sanny.