Ela – Das Geisterschiff

Sie war in den 90er Jahren die Lead-Stimme des erfolgreichen Trios Valeries Garten. Ela Wedig ist in den vergangenen Jahren mehrfach durch die Hölle gegangen und hat sich vom Produzenten Klaus Pelizaeus vor zwei Jahren überzeugen lassen, noch einmal ins Studio zu kommen. Nun wurde ihre Single “Das Geisterschiff” erneut veröffentlicht.


“Klaus hatte mich zu sich ins Studio eingeladen, um einen Song gemeinsam zu produzieren”, erinnert sich Ela, “er hatte eine Auswahl zusammengestellt und spielte mir ‘Das Geisterschiff’ vor. Das Original stammt von Hans Hartz und gleich beim ersten Hören wusste ich, dass ist mein Song.”

Immer wieder wird Ela auf diesen Song angesprochen, der sich zum Geheimtipp auf den verschiedenen Streaming-Portalen entwickelt hat. Die Zeiten, dass ein Song zwingend in den Charts auftauchen muss oder im Plattenladen das Cover gut zu sehen sein musste, sind vorbei. Heute haben Songs kein Ablaufdatum mehr, sondern jeder, der Musik hören mag, entscheidet, was er hören möchte. Deshalb haben wir die Meldung zum “Geisterschiff” zum Anlass genommen, es als Neuvorstellung für die “Hits der Woche” in See stechen zu lassen.

“Das Geisterschiff” sticht erneut in See

Vielleicht schafft es ein kleiner Erfolg in unserer Hitparade, dass die Sängerin mit der Ausnahmestimme sich noch einmal überreden lässt, ins Studio zu gehen. Es gäbe so viele Möglichkeiten, Ela gerecht zu werden, weil sie einfach eine der schönsten Stimmen Deutschlands besitzt.

Es wäre super, wenn dieser Schritt einen neuen Anfang bedeuten würde und Ela auch ihre weiteren Facetten zeigen darf. Ihre ganz große Stärke sind die Balladen. Wer sie einmal live erlebt hat und ihre Version von Whitney Houstons “I Will Always Love You” gehört hat, weiß, dass sie diesen Titel interpretiert, wie kaum eine andere. Aber selbst als Partnerin von Mickie Krause als “rockige Schlagertante” Erika Rehbein, wussten die beiden jede Schlagerparty zum Kochen zu bringen.

Ela ist mit ihrer Ausnahmestimme in der Lage, dem Schlager noch breitere Anerkennung zu verschaffen und Wege zu gehen, die den meisten rein von der fehlenden Stimme her verschlossen bleiben. Auch eine weibliche Alternative zu den rockigen Schlagerstars Ben Zucker und Matthias Reim, den sie bereits auf einer seiner ersten Tourneen begleitete, täte dem Schlager ausgesprochen gut.

Schade nur, dass mit der ehemaligen Frontfrau der Gruppe Elaiza, die 2014 Deutschland beim ESC vertreten hatte, sich gerade eine weitere Ela etabliert, so dass Verwechslungen nicht ausbleiben werden. Mit zunehmenden Alter darf man sich allerdings auch mit dem Nachnamen zurückmelden.

Jetzt freuen wir uns erst einmal darüber, dass “Das Geisterschiff” noch einmal ablegt und die sympathische Sängerin mit dem Gold in der Kehle wieder wahrgenommen wird. Eine Karriere der Ela Wedig darf darauf hin gerne folgen.

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