DSDS Mario Turtak

Das Interview zur 2. Motto-Show, bei der es um “die Lieblingssongs” der Kandidaten geht.

Auch in dieser Woche bieten wir euch wieder Interviews mit den verbliebenen Kandidaten, die den Sprung in die zweite Motto-Show geschafft haben.

 

 

‘Diego, ein ehemaliger Kandidat der aktuellen Staffel, soll seinen eigenen Vater niedergestochen haben und ist festgenommen worden’, berichtet die Bild-Zeitung. Seid ihr geschockt oder war die Distanz zu Diego so groß, dass die Meldung euch nur bedingt betrifft?

Mario: Also ich kann sagen, dass war ein Schock für uns alle Kandidaten. Wir wollten es auch gar nicht glauben. Wir bzw. ich habe es ihm auch nie zugetraut, dass er zu einer solchen Tat fähig ist. Ich sage mal, er war verrückt, aber er war gesund verrückt. Wenn keine Kamera da war, hat er auch ganz normal mit uns geredet.
Ich war mit ihm auf einem Zimmer und habe einen Meter entfernt von ihm geschlafen.

Gesund verrückt heißt er war nicht unsympathisch wie er aufgrund seines Auftretens vor der Kamera rübergekommen ist.

Mario: Diego war verrückt, aber nicht so verrückt, dass man sich vorstellen konnte, dass er jemanden umbringen würde oder auch nur versuchen würde. Er war nur ein Hund, der viel bellt. Das war’s.

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https://www.youtube.com/watch?v=1-Y5xddBbY4

Danke für deine Stellungnahme. Wir interessieren uns in unserem Magazin für Musik und da haben wir deinen gelungenen Auftritt am vergangenen Wochenende zu behandeln. Welche Erinnerung bleibt bei dir?

Mario: Ich bin sehr zufrieden mit meinem Auftritt gewesen, auch mit der Kritik von der Jury. Natürlich hat Dieter Bohlen gesagt, dass es für mich schwer werden könnte, weil ich nun einmal nicht so ein Typ bin wie beispielsweise Lukas. So dass man mich süß finden könnte.
Ich bin halt noch ein typischer Mann und es gibt viele Frauen in Deutschland, die genau solche Männer wollen wie ich einer bin. Dazu bin ich nun einfach nicht der Typ, der sich vor die Kamera schmeißt und Faxen macht, damit er Schlagzeilen bekommt. Mein Showteil besteht darin, Samstag Abend um 20.15 Uhr auf der Bühne live zu performen. Ich will eine geile Performance hinkriegen, so dass die Leute, die vor der Glotze hocken, gut entertaint sind.
Das ist mein Ziel und die Frage ist, was will Deutschland: Hampelmänner oder einmal einen richtigen Superstar, der danach auch ein Album veröffentlicht, Touren spielt und nicht irgendwann im Knast landet. Von den meisten DSDS-Siegern hat man hinterher gar nichts gehört. Warum? Weil sie von Musik keine Ahnung hatten und nur ein bisschen singen können. Süß allein reicht nicht, dass man ein Superstar sein kann.

Bei deinen Qualitäten legst du wahrscheinlich auch nicht den ganz großen Wert darauf, Superstar zu werden, sondern eine langfristige Karriere zu schaffen. Deine Karriere geht nach der Show in jedem Falle weiter…

Mario: Ich habe noch nichts offizielles vor mir liegen. Aber ich bin auch hier, um den Wettbewerb zu gewinnen. Ich will auch diesen Titel, ich bin da heiß drauf.

Es ist zu lesen, dass du auch als Musikproduzent arbeitest. Daraus ist zu erkennen, dass du längst Fuß in der Branche gefasst hast und ihr auch treu bleiben wirst.

Mario: Ich will jetzt nicht zuviel verraten, aber ich bin im Hintergrund schon ein bisschen am planen. Vielleicht erst einmal eine oder zwei Singles herauszuhauen, dann gucken wie die Leute es annehmen.
Wenn ich jetzt Erster werde, will ich diesen Siegersong, von dem ich nicht weiß, wer ihn in diesem Jahr schreibt, als Single herausbringen. Dann will ich mit dem Label zusammenarbeiten. Das Label kann von mir auch wirklich die Arbeit erwarten. Ich komme nicht ins Studio und gucke nicht blöd rum, weil ich so etwas noch nie gesehen haben, sondern kann mich dort sofort hinsetzen und den Verantwortlichen sagen: „Ihr könnt mich jetzt hier 2-3 Monate allein lassen und dann bringe ich euch ein Album!“

Am Samstag hören wir auch „dein Lieblingslied“. Dann können wir ein wenig ahnen, wohin die Reise mit dir geht.

Mario: Ja, ich singe von Stevie Wonder „Isn’t She Lovely“.

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https://www.youtube.com/watch?v=IVvkjuEAwgU

Für einen Papa der perfekte Song!

Mario: Genau, das singe ich für meine Tochter. Das singe ich nur für meine Tochter. Und ich hoffe, den Leuten wird es gefallen, denn es erinnert mich an den Moment, als meine Tochter auf die Welt gekommen ist. Das war der schönste Augenblick in meinem Leben.

Eine große Karriere würde auch bedeuten, die Tochter weniger zu sehen…

Mario: Das wird aber nie so lang werden wie zum Beispiel hier bei DSDS. Aber wiederum muss man sagen, will ich meiner Tochter auch etwas bieten können und eine Zukunft aufbauen. Wenn ich 24 Stunden Zuhause bin, dann kommen die Bötchen auch nicht von alleine.

Dann bleib so souverän wie bisher, vielen Dank für das Gespräch und alles Gute am Samstag.

 

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