Die Beatles mit “Hello Goodbye” in den Song-Geschichten 44

John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr und der fünfte Beatle, Produzent George Martin, arbeiteten im September an der Rückseite der Single “I Am The Walrus” und im Oktober 1967 u.a. an der Single “Hello Goodbye”. Wie einfach das Komponieren für Paul McCartney zu dieser Zeit war, zeigt dieser Song. Es wurde ein weiterer großer Hit für die Fab Four.

The Beatles – Hello Goodbye

The Beatles – I Am The Walrus

1. Februar 1968, “Hello Goodbye” klettert auf Platz 1 der deutschen Charts.
18. Juni 1942, Paul McCartney kommt in Liverpool zur Welt.
19. September 1934, Beatles-Manager Brian Epstein kommt in Liverpool zur Welt. Er starb am 27. August 1967 in London.
26. September 1967, die Beatles arbeiten an “I Am The Walrus”.
2. – 25. Oktober 1967, die Beatles nehmen “Hello Goodbye” auf.
2. November 1967, die Beatles haben die Arbeiten an ihrer nächste Single “Hello Goodbye” und “I Am The Walrus” abgeschlossen.
24. November 1967, die Beatles veröffentlichen “Hello Goodbye”.
25. November 1967, einen Tag später steht der Song in den Niederländischen Charts.

26. November 1967, der Promotion-Film zum Beatles-Song “Hello, Goodbye” feiert 1967 in der Ed Sullivan-Show Premiere.

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https://youtu.be/YRQcSGNVgIU?si=d1fTRjROp2SeRbuW


5. Dezember 1967, “Hello Goodbye” steigt in die Britischen Charts ein.
12. Dezember 1967, “Hello Goodbye” steht auf Platz 1 der Britischen Charts.
15. Dezember 1968. der Hit steigt in die Deutschen Charts ein.
23. Dezember 1968, “Hello Goodbye” klettert auf Platz 1 in den Niederlanden.

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https://www.youtube.com/watch?v=rblYSKz_VnI

Für den Zeitraum vom 2. Oktober bis zum 2. November 1967 waren die Abbey Road Studios fest gebucht für ihre Besitzer, die Beatles. In dieser Zeit sollten eine Single mit A und B-Seite und neues Songmaterial für das Album „Magical Mystery Tour“ aufgenommen werden. John Lennon hatte für die erste Single „I Am The Walrus“ vorbereitet, Paul McCartney hatte den Song mit dem Arbeitstitel „Hello Hello-a“ zu bieten.

Die Entstehung dieses Songs ergab sich bei der Frage seines Freundes Alistair Taylor, wie denn Paul die ganzen Hits komponiert. Fallen ihm die Ideen zu? Muss er eine kleine Ewigkeit an einem Song arbeiten? Ist es Zauberei?

Der Beatle bat seinen Gast ins Esszimmer, um ihm sein handgeschnitztes Harmonium vorzuführen. „Lass uns etwas versuchen“, forderte Paul seinen Gast auf, „du singst genau das Gegenteil von dem was ich singe. Wenn ich schwarz singe, dann singst du weiß. Wenn ich ja singe, singst du nein usw.“

Los ging’s! Paul begann zu singen „I say hello and you say…“ „goodbye“, stimmte Alistair ein. Schon war ein Anfang gemacht und daraus wurde wenig später ein neuer Hit der Beatles.

John Lennon war von “Hello Goodbye” wenig begeistert

Das Songwriter Paar Lennon/McCartney bearbeiteten die vorbereiteten Songs und anschließend wurde demokratisch unter allen verantwortlichen Mitgliedern entschieden, dass „Hello Goodbye“ auf der A-Seite erscheinen soll. Das war kein kommerzieller Vorteil, sondern hatte etwas mit dem Ego der beiden erfolgreichsten Komponisten der Popmusik zu tun.

John Lennon mochte an der “A-Seite” nur das Ende, an dem er erfolgreich mitgearbeitet hatte. Der Rest gefiel ihm nicht, ganz im Gegensatz zu seinem eingebrachten Titel „I Am A Walrus“. In Johns Augen war „Hello Goodbye“ schlicht ein unwichtiges Lied und brachte sein Missfallen in wenigen Worten auf den Punkt: „Drei Minuten Widersprüche und bedeutungslose Gegenüberstellungen”.

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https://www.youtube.com/watch?v=UKIs1J_nB4A


Auch die deutschen Fans der Beatles konnten sich nicht sofort für den neuen Titel begeistern. Er wurde am 24. November, also keine drei Wochen nachdem Paul McCartney die letzte Bassspur am 2. November fertiggestellt hatte, veröffentlicht. Er schoss in Deutschland nicht sofort auf Platz 1 der Charts, sondern nahm einen wochenlangen Anlauf: Zunächst belegten die Bee Gees mit „Massachussettes“ Platz 1 im gesamten Dezember und weitere zwei Wochen im Januar. Sie wurden nicht von John, Paul, George und Ringo abgelöst, sondern von Peter Alexander mit „Der letzte Walzer“.

Aber endlich in der zweiten Februarwoche standen die Beatles in den deutschen Charts, wo sie es gewohnt waren, auf Platz 1. Die Fans hatten ihre eigene Meinung zu der Single entwickelt, die einen begeisterten sich für die A-Seite, die anderen für die B-Seite. Die meisten allerdings waren glücklich und zufrieden, dass sie sich eine Single mit zwei A-Seiten geleistet hatten.

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