Coolio mit “Gangster’s Paradise” in den Song-Geschichten 338

Coolio gehörte zu den ersten Hip-Hop Musikern, die auch die breite Masse begeistern konnte. Mit seinem Hit “Gangster’s Paradise” schaffte er es weltweit an die Spitze der Charts. Der Song gehörte zum Soundtrack des Films “Dangerous Mind” mit Michelle Pfeiffer. Einige Meilensteine des Hits findet ihr in der Chronik zum Song.

Coolio feat. L.V. – Gangsta’s Paradise

1. August 1963, Coolio kommt als Artis Leon Ivey Jr. in Monessen, Westmoreland County, Pennsylvania.
1. August 1995, “Gangsta’ Paradise” wird veröffentlicht
11. August 1995, Der Film “Dangerous Minds” mit Michelle Pfeiffer in der Hauptrolle feiert Premiere und hat einen coolen Soundtrack: Coolio’s “Gangsta’s Paradise”
19. August 1995, “Gangsta’s Paradise” steigt in die US-Charts ein.
9. September 1995, der Hit steht auf Platz 1 in den USA.
16. Oktober 1995, “Gangsta’s Paradise” steigt in die Deutschen Charts ein.
28. Oktober 1995, der Hit steht auch in England auf Platz 1.
30. Oktober 1995, der Hit klettert an die Spitze der Deutschen Charts.
5. November 1995, “Gangsta’ Paradise” steigt in die Schweizer Hitparade ein.
6. Dezember 1995, Coolio wird mit seinem Song “Gangsta’s Paradise” “Single Of The Year” bei den Billboard Music Awards.

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https://youtu.be/fPO76Jlnz6c


Mit „Pastime Paradise“ von Stevie Wonder aus dem Album „Songs In The Key Of Life“ endete das Battle zwischen DJ Paul Stewart und Produzent Doug Rasheed. Sie begeisterten sich gegenseitig mit ihrer Plattensammlung als DJ Paul Stewart zum ersten Male diesen Stevie Wonder-Song hörte und sofort sagte, dass Paul das Battle gewonnen hat. Dieser Song sollte ihr Leben verändern.

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https://youtu.be/b0S4SiLxt1s


Das Battle hatte seinen Sinn erfüllt. Die beiden Musiker wussten, dass sie mit diesem Song die Basis für ihre eigene Produktion gefunden hatten. Als Interpreten hatten sich die beiden für Coolio entschieden. Er gehörte bis vor Kurzem der Hip-Hop Gruppe WC & The Maad Circle an. 1994 hatte er sich von der Gruppe getrennt, um ein Solo-Album aufzunehmen.

Seinen Namen Coolio verdankte Passanten, die ihn beim Üben auf der Straße sahen und ihn fragten, ob er sich einbildete Julio Iglesias zu sein. Aus Julio wurde Coolio. Dieser veröffentlichte noch im selben Jahr das Album “It Takes A Thief”, das ihm mit “Fantastic Voyage” den ersten Millionenhit in den Vereinigten Staaten bescherte.

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https://youtu.be/ibcDHmTCt-I


Coolio konnte sich für den Sample aus “Pastime Paradies” sofort begeistern und arbeitete an dem Text. Die ersten Worte des Songs lieh sich der Hip-Hopper aus dem Psalm 23. Sie wurden legendär.

As I walk through the valley of the shadow of death,
I take a look at my life and realize there’s nothin’ left.

Coolio

“Während ich durch das Tal der Schatten des Todes gehe, werfe ich einen Blick auf mein Leben und stelle fest, dass nichts mehr übrig ist.”, wurde einer der populärsten Rap-Zeilen der Musikgeschichte.

Zum Team mit dem Produzenten Doug Rasheed und dem DJ Paul Stewart gesellte sich zu Beginn auch noch der Sänger L.V. (geb. Larry Sanders). Er war es auch der die Idee hatte aus dem “Pastime Paradise” das “Gangster’s Paradise” werden zu lassen.

L.V. nahm mehrere Gesangsspuren auf, die Rasheed so kombinierte, dass sie wie ein großer Chor klangen, der einen eindringlichen Refrain singt, sowie den Refrain: „Been spending most Their Life Living in a gangsta’s paradise. Diese Aufnahme präsentierte Doug Rasheed Coolio.

In einem Interview mit dem “Rolling Stone” erinnerte sich Coolio an diesen Augenblick: „Ich traf Doug in seinem Studio und fragte ihn: ‚Wow, wessen Track ist das?’ Doug antwortete: ‚Oh, das ist etwas, woran ich arbeite.‘ Ich sagte: ‚Nun, es ist meins!‘“

Das Team war vollständig und nun fehlte noch die Zustimmung von Stevie Wonder, der nicht nur drei Viertel der Verlagserlöse verlangte, sondern auch noch einen neuen Text. Paul Stewart stimmte zu, schließlich war der Song die Basis für den geplanten Hit. Außerdem gab er sich bereits beim Battle geschlagen, als er diesen Song hörte.

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https://youtu.be/e3FL7Jam1Ks


Mit seinem fertigen Song ging er zu MCA Records und bot ihn für den Soundtrack von “Dangerous Minds – Wilde Gedanken” mit Michelle Pfeiffer in der Hauptrolle an. Die Hauptdarstellerin wurde auch Teil des Musikvideos, das Antonio Fuqua in Szene setzte.

Am 1. August 1995, dem 32. Geburtstag von Coolio, wurde die Single “Gangster’s Paradise” veröffentlicht. Sie wurde der größte Erfolg für Coolio, der am 28. September 2022 an Herzstillstand starb, welcher durch den Missbrauch von Fentanyl hervorgerufen wurde.

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https://youtu.be/_HFnqaE7E0s
“C U When U Get There” war ein weiterer großer Erfolg für Coolio


“Gangster’s Paradise” wurde der “Hit des Jahres” 1995 in den Vereinigten Staaten. Coolio wurde mit einem Grammy für den Rap Song des Jahres ausgezeichnet. Dieser Song brachte Coolio 29 Platin Schallplatten und nicht gezählte Goldene ein.

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