Chris Andrews

 

Der sympathische Engländer Chris Andrews (geboren am 15. Oktober 1942 in Romford Essex/ Großbritannien), der seit über zehn Jahren seine 2. Heimat in Deutschland gefunden hat, gehörte zu den 10. erfolgreichsten englischen Komponisten des vergangenen Jahrhunderts.

Zum ersten Male aufmerksam wurde man in seiner Heimat auf Chris Andrews aus dem ärmlichen Osten Londons durch seinen Auftritt in der populären „Oh Boy-Show“, eine frühe Castingshow. Damals war er gerade 15 Jahre alt und schon ein gestandenen Geschäftsmann, denn er leitete zu dieser Zeit bereits einen Club mit Live-Musik. Natürlich stand Chris Andrews dort mit seiner Skiffle Band regelmäßig auf der Bühne. Außerdem war sein Gesangstalent auch in einer regionalen Big Band gefragt.

 

Chris Andrews erste Tournee

Seine ersten Tourneen durch Großbritannien ließen nicht lange auf sich warten und wie viele andere Bands gastierte er auch für viele Wochen in mehreren Clubs auf der damals weit über Deutschlands Grenzen hinaus angesagten Reeperbahn in Hamburg. Bis dahin komponierte Chris Andrews nur nebenbei und trat mit seinen eigenen Titeln auf. Der Stress, der mit den vielen Auftritten verbunden war, ließ ihn schon in jungen Jahren eine Entscheidung treffen: Runter von der Bühne, ran ans Klavier. Chris Andrews wollte professioneller Komponist werden.

Der Erfolg gab ihm recht, schnell wurden seine Songs von zahlreichen Künstlern interpretiert. Allein für Sandie Shaw schrieb er 15 Titel, die den Sprung in den Top 20 in England schafften. Die Creme de la Creme der Popmusik wollte Mitte der 1960er Jahre einen Hit aus der Feder von Chris Andrews. Dazu gehörten Adam Faith, Cher, Agnetha Fältskog (ABBA) und die Mamas & Papas. Zum Glück wollte eine seiner Kompositionen – „Yesterday Man“ – keiner haben, so dass er sich dazu überreden ließ, ihn selbst zu singen (siehe auch Reportage vom 1.12.2017).

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https://www.youtube.com/watch?v=Qpsh3TpDAM4

Das war der Beginn seiner 2. Gesangskarriere, die bis zum heutigen Tag anhält. Auch mit 75 Jahren steht Chris Andrews mehr als 50 mal im Jahr auf der Bühne, die seine Welt bedeuten.

 

 

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