georen am 11.12.1944 in Atlanta, Georgia, USA
Mit einem Country-Song von Hank Williams begeisterte sie bereits mit 6 Jahren die Zuhörer bei einem Gesangswettbewerb einer Radio-Station in ihrer Heimat. Als 12-Jährige erhielt sie ihren ersten Schallplattenvertrag bei Decca.
Die erste aufgenommene Single war dann wieder ein Hit aus der Feder von Hank Williams. „Jambalaya“ wurde von vielen beachtet, aber der Sprung in die Charts klappte nicht. Das sollte sich schnell ändern. Im Januar 1957, also vor 60 Jahren, nahm sie ihren ersten eigenen Titel „One Step At A Time“ auf und schaffte es bis auf Platz 15 der US-Country-Charts und Platz 43 der Popcharts.
1959 wurde auch Europa auf die Sängerin aufmerksam. Schließlich galt sie dort als Rock’N’Roll-Star. Mit „Sweet Nothin’s“ landete sie im selben Jahr ihren ersten Welthit.
https://www.youtube.com/watch?v=Vs2h18M6ky8
1960 schaffte sie in ihrer Heimat gleich zwei Mal den Sprung an die Chartsspitze: „I’m Sorry“ und „I Want To Be Wanted“ waren auch der Grund dafür, dass sie im selben Jahr mit einem Grammy ausgezeichnet wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=r-TkjEdB1kE
Nun hatte sie es geschafft, sie war ein Weltstar mit nicht einmal 20 Jahren, sie war Dauergast in allen TV-Shows, sang dort mit Paul Anka, Perry Como u.v.a. Teile der jungen Generation konnten es nicht verstehen, dass sie nicht nur Rock’N’Roll singen wollten, die meisten aber liebten das junge Mädchen mit der einzigartigen Stimme. Es folgte Hit auf Hit. Sie sang in italienisch, französisch und deutsch. Die größten Komponisten der jeweiligen Länder schrieben ihr Lieder auf den Leib, die die jeweilige Mentalität der Menschen in den jeweiligen Ländern. In Deutschland war das in erster Linie Bert Kaempfert, dessen „Danke schön“ die Sängerin bereits zuvor in ihr Repertoire aufgenommen hatte.
https://www.youtube.com/watch?v=ENQ3g3W11cc
Mit „Wiedersehen ist wunderschön“ aus der Feder von Kurth Hertha, der später für die großen Hits von Roy Black verantwortlich war, und „Drei rote Rosen blüh’n“, komponiert von Ernst Bader, der nicht nur für Freddy Quinn, sondern auch für internationale Stars wie Nana Mouskouri oder Charles Asznavour tätig war, traf das amerikanische Teenager-Idol den Nerv vieler Generationen.
Bis in die 90er Jahre war Brenda Lee stetiger Gast in den US-Country-Charts.
1997 wurde sie als jüngstes Mitglied aller Zeiten in die County Musik Hall Of Fame aufgenommen, fünf Jahre später auch in die Rock And Roll Hall Of Fame.