Bryan Ferry – I Just Don’t Know What To Do With Myself

Der zweite Song aus der in Kürze erscheinenden EP “Love Letters”, den Bryan Ferry veröffentlicht hat, ist einer der frühen Hits von Burt Bacharach und Hall David. Dusty Springfield machte “I Just Don’t Know What To Do With Myself” damals zu einem Top 10-Hit in England.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/sKsyeDfdPOo


„Ich liebe es, mein Repertoire durch Coverversionen von Songs verschiedener Genres und Epochen zu erweitern“, erklärt Bryan Ferry die Idee, die hinter der Veröffentlichung seines ersten Tonträgers seit vier Jahren steht. „Es kann eine spannende Herausforderung sein, den besten Weg zu finden, sie in meinem ganz persönlichen Stil zu interpretieren – wie auch immer der geartet ist.“

Der ehemalige Sänger und Kopf von Roxy Music ist ein Meister der Cover-Versionen. “I Just Don’t Know What To Do With Myself” übertrifft die Originale bei weitem.

Der 60er Jahre Song erreicht bei Bryan Ferry Perfektion

Der Song ist eines der frühen Werke von Komponist Burt Bacharach und seinem congenialen Texters Hall David, den Königen des “Easy Listenings”. Sie hatten 1962 geraden einen Platz im legendären Brill Building bekommen, als sie den Song mit Chuck Jackson aufnahmen. In dem als musikalischstes Gebäude der Welt bekannten Brill Building tummelten sich zu dieser Zeit 165 Musik-Geschäfte, sprich Komponisten- und Texter-Büros, Promoter, Verlage und alles was das Musik-Business noch zu bieten hat. Zu ihnen zählten u.a. auch Carole King, Paul Simon, Burt Bacharach, Neil Sedaka und Neil Diamond.

In der Zeit von 1958 bis 1966, die als kreativste Phase gilt, entstanden in diesem Gebäude mehr als 200 Hits, die es meist auf die vorderen Plätze in den US-amerikanischen Charts schaffen. “I Just Don’t Know What To Do With Myself” machte allerdings einen Umweg über Großbritannien zum Erfolg. Während die ersten Aufnahmen des Songs wenig erfolgreich waren, nahm ihn dann 1964 Dusty Springfield auf und landete damit im Sommer des Jahres einen Top 10-Hit in den UK-Charts.

Genau diese Version inspirierte Bryan Ferry zu seiner Version. „Ich wollte schon immer einen ihrer handwerklich sehr gut umgesetzten Songs nachspielen“, erklärt Bryan Ferry und fügt hinzu „Dieser gehört zu ihren berühmtesten.“.

Es wurde mehr als nur eine Hommage an die 1999 verstorbene britische Sängerin. Seine Version entfacht eine Atmosphäre, die man diesem Song zuvor nicht zugetraut hätte. Dass der Gesang des Altmeisters überzeugt, ist längst keine Frage mehr. “I Just Don’t Know What To Do With Myself” in seiner Version ist ein Juwel der Pop-Musik.

Weitere neue Songs findet Ihr in unserer Rubrik Neu und hörenswert.

Auf dieser Website werden Cookies für eine bessere Nutzerfreundlichkeit, Zugriffsanalyse und Anzeigenmessung verwendet (z.B. Google-Dienste, VG-Wort). Weitere Informationen zur Verwendung von Cookies durch uns finden Sie in unserem Datenschutz. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.