Adel Tawil – Labyrinth

Adel Tawil gehört seit einer gefühlten Ewigkeit zu den Top-Sängern in Deutschland. Immer wieder schafft er es, mit seinen neuen Songs zu überraschen. Das gilt auch “Labyrinth”, denn den Song gibt es gleich in zwei Versionen. Eine zeigt ihn gewohnt gefühlvoll und doch nie langweilig, die andere in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Rapper Bozza.

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https://www.youtube.com/watch?v=sU644Dx46IA

Somit spricht er nicht nur seine treuen Fans, die er sich als Sänger von Ich + Ich in Scharen eingesammelt hat, sondern auch die jüngeren Hörer von Popmusik an, für die ein Rapper einfach zu einem gelungenen Song gehört. “Labyrinth“ braucht vielleicht, wie schon häufiger bei Songs von Adel Tawil, ein wenig Anlaufzeit, bis sich das Ohr an die aktuellen Klänge des Berliner Musikers gewöhnt hat. Dann wird es wie immer sein, man kann von “Labyrinth” nicht genug bekommen.

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https://youtu.be/XxgQkaYR3-0


Das “Labyrinth” steht für die Hoffnungslosigkeit, die – so lange man sich in dieser selbst gewählten Lage befindet – scheinbar aussichtslos zu sein scheint. Da sind Gefühle wie Verzweiflung, sich verlaufen haben, Aufgabe, Verlust des richtigen Weges, Erschöpfung und die Hoffnung auf Hilfe. Dabei weiß jeder, der sich einmal auf dem Jahrmarkt in einem Labyrinth aufgehalten hat: Es gibt einen Ausgang, die Normalität ist nur für eine gewisse Zeit ausgeschaltet.

“Labyrinth” – ein Meisterwerk der Gedanken

Welch genialer Gedanke, das Leben oder besser eine schwierige Situation mit einem “Labyrinth” zu vergleichen.

Schon wieder hab‘ ich mich verlaufen
Hier in meinem Labyrinth
Find den Weg nicht mehr nach draußen
Nur Gott weiß noch wohin

Adel Tawil

Der Glaube gehört in diesen Situationen voller Verzweiflung immer zu den besten Gedanken, um neue Hoffnung zu schöpfen und nicht aufzugeben. Glaube bedeutet in diesem Falle zu wissen, dass es einen Gott gibt, von dem wir nicht wissen wie er aussieht, wo er ist und was er ist. Wir wissen einfach, dass er da ist, dass es einen Ausgang bzw. Ausweg aus dem “Labyrinth” gibt.

Nur das Wissen aus der Geschichte sagt uns, dass es immer weiter gehen wird. Wie viel Verzweiflung gibt es jeden Tag auf der Welt. Nicht erst seit zwei Jahren.

Sie bauen Pyramiden aus Champagnergläsern
taumeln hin und her und werden langsam seekrank
Hab‘ keinen Überblick im Chaos
Flieg den Düsenjet im Slalom
So langsam braucht mein Kopf einen Kammerjäger

Adel Tawil

Die Worte, die Adel Tawil, Bojan Ivetic, Yanek Stärk, Ali Zuckowski und Karolina Schrader für diesen Song gefunden haben, sind einfach genial und werden bestimmt vielen Hoffnung geben, zu glauben und zu vertrauen.

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