Wir möchten euch unterhalten. Wenn ca. ein Drittel aller Leser von schmusa sich für Helene Fischer interessieren, dann wollen wir sie mit Informationen versorgen. Was wir euch nicht zumuten möchten, sind weitere Gerüchte über ihre Gesundheit. Dazu möchten wir nur soviel sagen, dass ihr – je nachdem, ob ihr euch am Erfolg der Sängerin erfreut oder euch der Trubel um sie einfach zu viel wird (warum lest ihr dann auch noch diesen Artikel, den wir eindeutig für die erste der genannten Gruppen schreiben) – alles im Netz finden werdet.
https://www.youtube.com/watch?v=yU0aKa7PFBg
So gibt es auf der einen Seite ein viel umjubeltes Konzert, das eindeutig der Wahrheit entspricht, auf der anderen Seite Buh-Rufe, die sich allerdings nicht Helene Fischer, sondern einer der Gäste einfing, weil er sich als Schalke-Fan outete. Dass bei einem Auftritt mitten im Ruhrgebiet immer Pfiffe garantiert sind, wenn man die Worte Schalke oder BVB in den Mund nimmt sind älter als die Bundesliga. Nirgends in Deutschland wird Fußball so gelebt wie im Fußball verrückten Ballungszentrum der Republik.
Während Helene Fischer in den nächsten Tagen noch mehrfach das Bad in der Menge genießen kann, möchten wir die Karriere-Uhr einfach einmal zwölf Jahre zurückdrehen. Die attraktive Sängerin hatte ein aufregendes Jahr hinter sich, denn sie hatte einen Plattenvertrag in der Tasche und das erste Album aufgenommen, das im Januar 2006 in die CD-Regale der Geschäfte gestellt wurde. Nicht so wie heute, wo ein neues Album mit eigenen Ständern an die besten Plätze der Geschäfte gestellt wird.
https://www.youtube.com/watch?v=SFmQGkbiww8
Eher vereinzelt an Plätzen, wo der Großhändler wusste, dass dort auch Schlagerfans einkaufen, fand man das Album „Von hier bis unendlich“. Und es wurde gekauft! Die Fans kannten sie zu diesem Zeitpunkt nur aus dem Internet und dem „Fest der Volksmusik“, wo sie mit „Feuer am Horizont“ ihren ersten TV-Auftritt absolvierte. Kurz nach dem Erscheinen schaffte es das Album auch in die Charts. Im Januar stieg sie auf Platz 78 der Album-Charts ein, stieg in den kommenden Wochen bis auf Platz 66 und war am 23. Februar zum vorerst letzten Male in den Album-Charts zu finden.
Es folgte eine Woche ohne Helene Fischer in den Charts, dann war sie wieder da. So ging es noch bis in den Sommer hinein. Ab dem 13. Juli hatte sie es endlich geschafft und war für knapp ein Jahr lang fest verankert in der deutschen Verkaufshitparade. Immer mehr Freunde des deutschen Schlagers wurden zu Fans von Helene.
Bestimmt liest der eine oder andere von euch diese Zeilen mit einem Lächeln, weil da Bilder vor dir ablaufen. Willst du uns nicht deine Helene-Geschichte erzählen. Wir glauben, dass sie spannender ist als alle privaten und gesundheitlichen Gerüchte, die aktuell die Sucht nach Informationen über den Liebling der Nation befriedigen sollen.
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